unsere Zoe ist erst 2 Monate alt, 108 PS, 50kWh Akku.
Die Ladeverluste sind bei PV Strom zu vernachlässigen, da es eigen genutzte Solarenergie ist, kostet also nichts. Das Thema Ladezyklen ist natürlich zu Bedenken, aber geht es da, wie bei PV Anlagen auch, nicht um Vollzyklen?
Egal, ob Halb- oder Vollzyklen, ist doch sowieso nur Spekulation. Der Speicher ist jetzt ein Jahr alt und hat 100% Kapazität. Warum soll ich mir da Gedanken machen?
Irgendein Preisschild ist am "eigenen" Strom auch dran. Strom mit PV erzeugen und speichern kostet beides was. Das ist vielleicht schon bezahlt, aber kostenlos?
Man könnte die Kosten der Anlage auf den in der Lebenszeit erzeugten Strom umrechnen oder die Einspeisevergütung rannehmen. Beim Speicher genauso. Die Investitionskosten auf die während der Lebenszeit zu erwartenden gespeicherten Energie umrechnen. Dann sieht man die Verluste mit anderen Augen.
Eine niedrige Vergütung verleitet auch dazu, den Strom zu billig zu rechnen. Ich bekomme eine Einspeisevergütung von ~0,06 EUR. Jetzt könnte ich den Strom für's Laden mit 0,06 EUR "bepreisen". Die Kosten liegen wahrscheinlich drüber, vielleicht das Doppelte. Ich hab's noch nicht durchgerechnet, weil die Anlage noch kein Jahr durchgelaufen ist.
Wenn man gar nicht einspeist, sieht das anders aus, aber dann hat man wahrscheinlich entweder eine zu kleine PV-Anlage, um zu laden oder man hat eine passende, dann aber große Überschüsse, wenn nicht geladen wird, was wiederum den selbstverbrauchten Strom verteuert.
Dirk
ich habe 9,76 kWP, als Ost-West Anlage. Eine breitere, aber flachere Ertragskurve, über den Tag gesehen. Heute, leicht bewölkt, kann ich in der Spitze auf 6kW. Als der Akku im Keller voll war, konnte ich bequem mit 8A (4kW) laden.
Da ich (geschickter Weise) erst vorgestern offiziell in Betrieb genommen habe, bekomme ich 8,6 Cent. Aber selbst damit ist es besser mit Verlusten zu Laden, als für den Preis zu verkaufen.
Was bei der Kalkulation oft vergessen wird, ist die Versteuerung des geldwerten Vorteils und die Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch. Zusammen mit der entgangenen Einspeisevergütung komme ich alleine damit auf rund 0,22€ je selbst verbrauchter kWh. Preisvorteil zum Netzbezug derzeit 0,14€/kWh.
Egal, ob Halb- oder Vollzyklen, ist doch sowieso nur Spekulation. Der Speicher ist jetzt ein Jahr alt und hat 100% Kapazität. Warum soll ich mir da Gedanken machen?
Weil Energie aus dem Speicher teuer ist als Energie aus dem Netz und diese Ladungvariante (aus dem Speicher) durch die vielen Umwandlungen sehr viel Energie verschwendet. Sinnvoll ist da eigentlich nur eine Direktladung, also ohne Speicher.
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Da ich (geschickter Weise) erst vorgestern offiziell in Betrieb genommen habe, bekomme ich 8,6 Cent. ...
Das interessiert mich. Gibt es jetzt eine höhere Vergütung?
Dirk
Weil Energie aus dem Speicher teuer ist als Energie aus dem Netz und diese Ladungvariante (aus dem Speicher) durch die vielen Umwandlungen sehr viel Energie verschwendet. Sinnvoll ist da eigentlich nur eine Direktladung, also ohne Speicher.
Stimmt bei mir nur bedingt, da ich einen DC-Speicher habe. Verluste liegen im Bereich von 6%. Die habe ich wahrscheinlich auch, wenn ich nur mit 4kW lade anstatt 7kW. Außerdem ist bei Überschussladen durch häufiges Einschwingen bei wechselnder Solarleistung der Netzbezug bis zu dreimal so hoch.
Das interessiert mich. Gibt es jetzt eine höhere Vergütung?
Dirk
Ja, seit 29.07. gilt für neue Anlagen eine Vergütung von 8,6 Cent
Stimmt bei mir nur bedingt, da ich einen DC-Speicher habe. Verluste liegen im Bereich von 6%. Die habe ich wahrscheinlich auch, wenn ich nur mit 4kW lade anstatt 7kW. Außerdem ist bei Überschussladen durch häufiges Einschwingen bei wechselnder Solarleistung der Netzbezug bis zu dreimal so hoch.
Ich würde behaupten, dass es auf dem Markt ausschließlich DC Speicher gibt. Du meinst sicher, das dein Speicher DC/DC angebunden ist. Geringere Verluste ändern außerdem an dem Fakt, das Energie aus der Batterie teurer ist, als Energie aus dem Netz leider wenig.
