Stromkosten / 100km - ein Berechnungsversuch Renault ZOE 2019 22kW

  • Wer, wie im Video zu sehen, immer von 6 auf 100% ladet...

    Nicht "immer", aber eine regelmäßige Ladung auf 100 % ist durchaus sinnvoll - die erhöhten "Verluste" entstehen im Zusammenhang mit dem Balancing der Zellen und dieses Balancing wiederum ist dem State of Health und damit auch der Lebensdauer der Traktionsbatterie zuträglich.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Chucky101

    Hat den Titel des Themas von „Stromosten / 100km, ein Berechnungsversuch“ zu „Stromkosten / 100km - ein Berechnungsversuch Renault ZOE 2019 22kW“ geändert.
  • Wie hoch war die Ladeleistung?

    ich lade zuhause immer mit ca.3,2kw am Ladeknochen mit eingestellten 16A.



    wie kommst Du auf die geladene Menge? Die kann man am Fahrzeug nicht direkt ablesen.

    Die geladene Menge kann man auslesen, das mache ich vor dem Laden und bei Ende des Ladens. Diese Werte werden mit dem Zählerstand in Tronity eingepflegt und man sieht die Ladeabweichungen.

    Und ja, der Akku kann voller sein als die 52kwh.

    aber eine regelmäßige Ladung auf 100 % ist durchaus sinnvoll

    Mache ich ja auch, immer alle 4-5 Ladungen wird dann mal voll geladen. Ansonsten lade ich immer von ca. 30% auf ca.80%. Die meisten Verluste kommen beim Laden von ca.80%-100%.

  • die erhöhten "Verluste" entstehen im Zusammenhang mit dem Balancing der Zellen und dieses Balancing wiederum ist dem State of Health und damit auch der Lebensdauer der Traktionsbatterie zuträglich.

    um das nur mal kurz weiter zu führen. Hatte heute Vormittag schon die Zoe am Kabel, laden von 56-100% war angesagt. Balancing etc. wie schon erwähnt, sollte man ab und zu machen.


    Das Ergebnis sind ca.13% Ladeverluste, also weit entfernt von 20-25%.

  • Ladeverluste?! Na klar!

    Meine Erfahrung und Beobachtung - keine wissenschaftliche Versuchsreihe ;)


    Bei einer 50 KW Zoe lässt sich ja Prozente des Ladestands gut mal 2 oder durch 2 nehmen/teilen.

    Akkustandsänderung von Prozent in kWh umgerechnet und mit den verbrauchten kWh am Zähler verglichen, und immer auf ganze kWh aufgerundet. Muss ja schließlich vom Ladepunkt zum Zähler ein Stück laufen ;)

    Ergebnis:

    Bei Ladung mit dem Ziegel sind die Ladeverluste dann grob bei 10% bis 15%.

    Im Winter eher an der oberen Grenze. Vielleicht auch mal darüber.


    Wie gesagt, alles Milchmädchenrechnung und keine Wissenschaft.

  • Bei Ladung mit dem Ziegel sind die Ladeverluste dann grob bei 10% bis 15%.

    das passt ja auch soweit und so sind ja auch meine Erfahrung. Andere schauen lieber Videos um den Verlust zu ermitteln. ;)

    Da mein Ziegel ja auch noch einen internen Zähler hat, der verursacht ja auch Ladeverluste, könnte man es sogar noch korrigieren. Mein Ziegel gönnt sich bei 10h Ladezeit ca. 1kwh die man der Zoe noch gut schreiben könnte. ;) Aber Verluste sind Verluste, egal wo sie entstehen. 8)



    Bei einer 50 KW Zoe lässt sich ja Prozente des Ladestands gut mal 2 oder durch 2 nehmen/teilen.

    Akkustandsänderung von Prozent in kWh umgerechnet und mit den verbrauchten kWh am Zähler verglichen

    das stimmt nur bedingt. Der Akku hat mehr wie 52kwh und zum anderen stimmt die Prozentanzeige nicht mit der tatsächlichen Kapazität im Akku überein. Als grobe Rechnung kann man den Wert aber hernehmen und vor allem über ein längeren Zeitraum.

  • das stimmt nur bedingt. Der Akku hat mehr wie 52kwh und zum anderen stimmt die Prozentanzeige nicht mit der tatsächlichen Kapazität im Akku überein. Als grobe Rechnung kann man den Wert aber hernehmen und vor allem über ein längeren Zeitraum.

    Deswegen auch mein Hinweis, dass es sich nicht um eine wissenschaftliche Betrachtung handelt ;)

  • nicht um eine wissenschaftliche Betrachtung handelt

    das habe ich auch so gelesen und verstanden. ;)


    Der TE möchte allerdings die Stromkosten auf 100km errechnen und dafür braucht man eine vernünftige Basis womit man rechnen kann. Videos mit enormen Verlusten helfen da nur bedingt weiter.

  • Dass hier immer alles so zersabbelt werden muss. Ist ja schlimmer als im Pösslforum ;)

    Ich denke gerade bei einer Mischladung aus PV und Netz ist es nahezu unmöglich etwas vorherzusagen. Ich hatte auf 50% PV gehofft und das wurde sogar übertroffen. Aber das kann ja je nach Lage ganz anders aussehen. Zudem ist der individuelle Verbrauch auch schwer abzuschätzen. Also einfach geduldig ein Komplettes Jahr schön Daten sammeln und sich (wahrscheinlich) freuen :)

    Übrigens ist der positive Nebeneffekt, dass sich die PV Anlage mit E-Auto auch früher rechnet. Bei uns verkürzt sich die Zeit von 10 auf 7 Jahre .Strompreis von 2019 zugrunde gelegt. Also wird es wohl noch kürzer werden.....