Ich glaube nicht, dass Renault überhaupt schon einmal eine Traktionsbatterie auf Garantie getauscht hat.
Ladung durch schlagartig Strom weg ein Problem?
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Der gewisse Wert wird vermutlich 70% sein, so wird es bei den meisten Mitbewerbern angegeben (zumindest steht es bei unserem Mustang Mach-e so in den Richtlinien)(hab das so auch in den AGB des Mietakkus der Zoe irgendwo gelesen)
Ich vermute das aber nach den 8 Jahren der Wert des Akkus weit darüber liegen wird, sonst wird das für alle Hersteller ein böses Erwachen geben.
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Ich glaube nicht, dass Renault überhaupt schon einmal eine Traktionsbatterie auf Garantie getauscht hat.
Doch. Da kenne ich sogar 2 Fälle persönlich. Wird wohl eher die Ausnahme als die Regel sein. War auch nicht wegen Degradation sondern wegen größerer Zelldefekte. Der ganze Akku wurde getauscht.
Wenn der SOH zu niedrig wird, macht Renault halt ein Softwareupdate/Kalibrierung und schon passen (für kurze Zeit) wieder magisch die SOH Werte. Es gibt mittlerweile unabhängige Messboxen und Verfahren um den (ohne die Daten aus dem BMS zum SOH zu nehmen) echten SOH feststellen zu können. Würde ich wahrscheinlich im Zweifelsfall machen lassen. Das ist auch nicht wahnsinnig teuer und wird sogar vor Gericht anerkannt. -
Also ich werde es nicht öfters testen , aber an sich gibt es kein Problem wenn der Strom mal schlagartig weg ist, ist am Wochenende mal passiert.
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Wo seht ihr denn die Probleme? Wenn ich sauber alle Phasen wegschalte dürfte nichts passieren. Oder befürchtet ihr Überspannung durch Induktion? Wenn das System Ladegerät - Auto dagegen nicht geschützt ist, gehört es in die Tonne. Sorry für die harschen Worte.
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Letztenendes macht auch der Controller in der WB nichts Anderes. Mögliche Gefahrenquelle ist vermutlich weniger das Trennen, sondern das Wiederherstellen. Wer kann schon sagen was passiert, wenn der Controller schlagartig wieder Strom bekommt, während das Kabel am Auto eingesteckt ist?
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Ein "Problem" sollte der plötzliche Spannungswegfall auf den Leitungen nicht sein.
In der Typ2 Verbindung ist ja eine Kontrollleitung und wenn die spannungs-/stromlos wird hört das Auto auf zu laden. Und wenn kein Strom in der WB, dann auch nichts auf der Kontrollleitung.
Was soll das Auto auch machen, auf den Phasen ist ja auch keine Versorgung mehr, bei Stromausfall oder Trennung der Versorgung der WB/des Ladeziegels.
Und die WB/der Ladeziegel sollten es auch abkönnen, da Stromausfälle ja auch ein "normales" Ereignis beim e-Autos und Ladestationen sind.
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Da bin ich ganz deiner Meinung Dennis-ZE
Die WB ist doch nichts anderes als ein Netzteil, das die angebotenen 400 V oder 230 V passend für das Auto transformiert. Was ich mir vorstellen könnte wäre, dass die Ladung eventuell nach Spannungswiederkehr nicht fortgesetzt wird.
An der Stelle mal die Frage an die Fachleute: Welche Spannung und Frequenz liegt an der Ladebuchse des Autos an? Wie sieht das bei DC Ladung aus? Ich finde im Netz nichts dazu.
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Ein "Problem" sollte der plötzliche Spannungswegfall auf den Leitungen nicht sein.
Ja, stimmt eigentlich. Ich war in meinem Beitrag (#2) erstmal nur davon ausgegangen, dass das nicht der Regelfall ist, weil normalerweise die Ladung beendet wird, bevor die Verbindung getrennt wird. Aber wenn ich jetzt nochmal drüber nachdenke, sollte das wirklich kein Problem sein. Andererseits haben mich 50 Jahre Erfahrungen mit Elektrokram aller Art gelehrt, das Schicksal nicht herauszufordern, wenn immer es vermeidbar ist...
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An der Stelle mal die Frage an die Fachleute: Welche Spannung und Frequenz liegt an der Ladebuchse des Autos an?
Was soll da schon anliegen - nominell 230 V ein- oder dreiphasig, 50 Hz.
Bei DC-Ladung entspricht die Spannung am Ladeanschluss der Akkuspannung, also nominell 400 V, plus-minus je nach Ladezustand des Akkus.