Was mich aber ganz stutzig gemacht hat, die Wallbox zeigt an, es wurde etwas über 28 KWh herein geladen.
Ist zwar etwas älter, aber um es etwas genauer zu erklären (evtl. halt auch für andere):
Stell Dir vor, Du hast einen Topf mit einem Liter Wasser. Wenn du das nun mit Deiner Herdplatte erhitzt, brauchst Du vielleicht 10 Minuten, bis das Wasser kocht.
Füllst Du nun nochmal einen Liter hinein, dann brauchst Du halt 20 Minuten, bis das Wasser kocht.
Ähnlich ist es auch mit dem Laden der Batterie.
Zum Laden benötigt ein E-Auto natürlich eine ganze Menge Strom. Also nicht nur den Strom für die Batterie selbst, sondern der Lader braucht auch Strom, um überhaupt arbeiten zu können. Das ist der Ladeverlust.
Je länger der Lader arbeiten muss, desto mehr Strom verbraucht er, genauso wie die Herdplatte.
Das heißt, je höher die Ladeleistung, desto kürzer die Ladezeit und damit desto kleiner der Ladeverlust.
Du lädst mit 11 kW. Das bedeutet, wenn es durchgehend konstant laden würde, dann bräuchte der Lader 2 Stunden um Deine 22 kWh Batterie zu füllen. 2 Stunden, in denen der Lader selbst auch mit Strom versorgt werden muss.
Hättest Du dagegen eine 22 kW Wallbox, so bräuchte Dein Lader in der Zoe in dieser Überlegung nur eine Stunde und daher nur die Hälfte des Stroms, als bei 2 Stunden.
Entsprechend kann man sagen:
Schnelleres Laden verringert den Ladeverlust
Größere Batterie erhöht den Ladeverlust
Da man nun an der eigenen Wallbox am Strompreis spart, muss jeder selber ausrechnen, in wie fern es sich für ihn eher lohnt, außer Haus zu laden, oder in der Garage zu laden. Bequemer ist es alle male in der Garage, zumal es da keine Blockiergebühr anfallen und man schön vortemperieren kann.
Gruß,
Mia