Fehler "Wechselstromladen nicht möglich"

  • Hallo,


    ich hatte eben auch das Problem, dass das Laden mit Wechselstrom (230 Schuko) nicht möglich war. Nach kurzer Zeit kam immer wieder die Anzeige "Fehler". Das Laden mit Drehstrom (Typ 2 Ladekabel funktionierte). Nach einiger Recherche habe ich Folgendes gemacht:


    1. Fehlerspeicher mit ODB2-Gerät und Canze-Software ausgelesen (Es gab angeblich keine Fehler)

    2. Trotz der Anzeige keine Fehler gespeichert (der Dialog war in Englisch) habe ich den Fehlerspeicher gelöscht


    Nach dem Prozedere funktionierte das Laden wieder.


    Viele Grüße arau

  • Hallo Frankie,


    es ging um das Laden an 230 Volt Schuko-Steckdosen. Ich habe es an verschiedenen Steckdosen versucht, das Laden klappte nicht mehr. Nach dem Löschen des Fehlerspeichers - in dem angeblich nichts gespeichert war - konnte ich wieder mit dem Original 230 Volt-Adapter laden.


    Viele Grüße


    arau

  • Möglicherweise gab es Fehler die der ZOE aber nicht (an jedermann) preis gab ? Der Löschbefehl hat dann aber alles, auch "unsichtbare" Fehler gelöscht.

    Guter Tip von dir, alles plätten auch wenn man nix sieht.

    Ich hatte früher als ich noch Smart fuhr, die originale Mercedes Diagnose Software (StarDiagnose) - darin sah man auch weit mehr als mit irgendwelcher Freeware OBD.

  • Hallo 380 Volt,


    dass die E-Installation die Ursache war/ist, kann ich im Übrigen ausschließen, da das Problem zunächst an einer öffentlichen Ladestation auftrat, an der ich und viele andere laden. Zu Hause war der Fehler danach ebenfalls vorhanden, obwohl meine Anlage komplett mit einem VDE Messgerät geprüft ist. Es ergeben sich keinerlei Hinweise darauf, dass mit der E-Installation etwas nicht stimmt. Die Ergebnisse der VDE-Messungen bzgl. Netzinnenwiderstand, Schleifenwiderstand, Abschaltzeit im Fehlerfall, sowie die Messung des Abschaltstromes der überall vorhandenen FI idN < 30 mA liegen allesamt im "grünen" Bereich.


    Ich kann nach der Erfahrung nur dazu raten, einfach mal den Fehlerspeicher auf Verdacht zu löschen. Schaden tut es jedenfalls nicht.


    Viele Grüße


    arau

  • Die Ergebnisse der VDE-Messungen bzgl. Netzinnenwiderstand, Schleifenwiderstand, Abschaltzeit im Fehlerfall, sowie die Messung des Abschaltstromes der überall vorhandenen FI idN < 30 mA liegen allesamt im "grünen" Bereich.

    Die Zoe interessiert sich hauptsächlich für den Erdungswiderstand (was vermutlich dem Umstand geschuldet ist, dass der Lader in der Zoe nicht galvanisch getrennt ist). Im Fehlerfall lautet dann aber die Meldung auch "Erdung prüfen" - oder sinngemäß.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Ich denke, dass geprüft wird, ob der Widerstand zwischen PE und N relativ klein ist, das ist eine simple Messung.

    Genau das - ein Widerstand zwischen PE und N bzw. eine Potentialdifferenz oberhalb eines gewissen (nur der Zoe bekannten) Schwellwerts wird wohl zu dieser Fehlermeldung führen.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Hallo wohliks,


    um den Erdungswiderstand zu messen, benötigt man entsprechendes Equipment,


    Natürlich, fachlich richtig, doch kann jeder Laie mit einem MM prüfen ob am Anschlusspunkt der WB Spannung auf der Erde ist wenn man bspw. gegen N misst oder sich von woanders eine Erde per Verlängerung "organisiert" .

    Wir hatten mal vor längerem einen User der hat 3 Volt oder mehr gemessen, die Folge war natürlich eine Ladeverweigerung.

    Einfache elektrische Logik: Ist da ne Spannung drauf, dann ist die Erde "hochohmig" . Oder der Nulleiter .....


    Ab da muss man natürlich mit professionellem Equipment sowi Profiwissen vorgehen - oder einen rufen. ;)