Da wir nun in der Firma auch ein paar elektrische Poolfahrzeuge haben, konnte ich nun mal direkt vergleichen. Ich bin jeweils ca 400 km gefahren.
Eniaq: Man merkt direkt, dass das Auto wahnsinnig schwer ist. Wird durch die gute Beschleunigung kaschiert, ist aber immer präsent. Autobahnfahrt mit den Assistenten geht super, Tempomat 140 bei einem Verbtrauch von ca 25 kWh/100km
Der Innenraum ist ziemlich schick knarzt wenn man hier und da drückt. Er hat auch noch genug echte physische Tasten. Mir wäre er zu groß und zu teuer. Als Einizges Auto eventuell. Aber da würde ich eher in Richtung E-megane oder Scenic gehen . Oder Kia EV-6
ID.3: Fährt gut und man sitz gut. Das ist das einzige positive das ich sagen kann. Ich persönlich finde ihn furchtbar hässlich, die Bedienung ist eine Katastrophe, genau so wie die Anmutung des Innenraums. Da wirkt selbst die ZOE deutlich hochwertiger. Am schlimmsten sind die Sensortasten im Lenkrad. Die geben ein etwas verzögertes feedback. So als ob man Tasten in Honig hätte. Käme für mich Privat auch nicht in Frage.
Was ich zudem absolut nicht verstehen kann: Warum, wenn man schon eine reine Elektroplattform hat, platziert man den Ladeanschluss hinten an der Seite wo sont der Tankeinfüllstutzen ist? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Nasenlader ist einfach immer passend. Ob man quer oder parallel zur Säule parkt.
Für unseren Anwendungsfall ist die ZOE immer noch ideal. 11.000 km in Jahr im Umkreis von 100 km.