Wenn es keine Hilfe gibt, dann steige ich wieder aus! Habe 2017 eine ZOE Intens gekauft, letztes Jahr im November war bei 123.000 km ein neuer Motor fällig (4900 €, keine Garantie mehr, keine Kulanz), jetzt wieder in der Werkstatt (Batterie laden nicht möglich). Gerade ruft die Renault Vertragswerkstatt, es braucht ein neues Wandlermodul, 3470 €! Geht's noch? Alle Motorkomponenten scheinen auf die Fahrgestellnummer codiert zu sein, keine unabhängige Werkstatt will da ran und ein gebrauchtes Modul einsetzen! Kann jemand helfen?
Frust pur
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Leider kann ich dir KWEF keine Hilfe oder Informationen geben aber deine Situation und Erfahrung ist beängstigend! und ein "nogoes" für Nachhaltigkeit. Weder Motor noch der Wandler sind so wertvoll, viel zu teuer in Euro aber für den, der es als Ersatzteil braucht ein Totalschaden. Wenn die Teile auch noch codiert sind oder angelernt werden müssen, dann sollte der Gesetzgeber dieses alsbald unterbinden. Fortschritt verursacht oft zu hohen kosten und geht zu lasten des Verbraucher.
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Hallo car.2023,
danke für deine solidarischen Worte! Ich sehe das auch so, die Masche mit der Codierung ist nur dafür gemacht, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, weil man sich keine günstige Alternativen suchen kann. Hier muss sich was ändern (bei den Haushaltsgeräten ging es ja auch)! Wird aber länger dauern und wohl zu spät für mich sein! Jede "freie" Werkstatt, die Elektroautos repariert, winkt ab, wenn sie das Wort "Renault ZOE" hört!
Beste Grüße!
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Weder Motor noch der Wandler sind so wertvoll,
ich habe nichts gegen wertvoll und teuer, aber dann muss die Qualität passen. Das trifft auf Renault eben nicht zu.
Fahrwerk, Bremsen, lose Fensterschachtleisten, Sitze, Klimakompressor, Elektronik, Software, 12V Batterie, Macken der Steuergeräte etc..
Mir gruselt es, wenn meine Zoe mal 4 o. 5 J. alt wird. Bisher in 3 Jahren hatte ich wohl noch Glück.
Allerdings sind die Reparaturkosten jetzt schon nicht mehr im wirtschaftlichen Bereich.
Ich mag die Zoe und versuche immer sie zu verteidigen, funktioniert eben nicht immer.
Der Frust muss raus.
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Genau so sehe ich es auch. Ich habe bisher meine Autos immer lange gefahren. Der Wagen vor der Zoe war ein Suzuki und der fuhr 15 Jahre ohne das ,außer Verschleißteile natürlich , etwas ersetzt werden musste. Sogar der Auspuff war nach 15 Jahren noch der erste.
Ich mag die Zoe ebenfalls, ich „liebe“ sie fast und fahre sie lieber als jeden Verbrenner. Aber spätestens nach Ablauf der Garantieverlängerung werde ich sie wohl weggeben, es sei denn es gibt dann Lösungen dieses Auto zu „normalen“ Preisen zu reparieren. Die Zoe ist ein Volumenmodell und es kann eigentlich keiner ein Interesse daran haben das ca. im Jahre 2030 alle Zoe‘s Elektroschrott sind, oder doch ?
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eben noch bemerkt > Fahrerseite .. der Luftschacht für die Füße ist lose .. vor ein paar Wochen habe ich im Fußraum eine Plastikniete gefunden, die gehört wohl dahin zum befestigen. Aber es kommt noch besser! über den Pedalen ist ein Halter inkl. Kabelgedöns für Relais oder Elektronik (kann es nicht sehe) lose und liegt da einfach so Rum bei einem Auto, dass mal neu 39000 Euro gekostet hat. Das sind billige zustände, die (hier jetzt noch einfach zu reparieren) keine Hoffnung machen der ZOE ist nicht zu empfehlen ich könnte ja noch weiter Mängel und Konstruktionsfehler aufzählen aber das lassen ich lieber. Ich will ja nicht bis 4 Uhr hier sitzen
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Wieso ist die Zoe nicht zu empfehlen?
Meine 12/2020 hat gut 35000km aufm Buckel und läuft.
Top Raumökonomie, sehr braver Verbrauch, wenn man nicht weit über 100 fährt.
22kW AC Lader, für mich Gold wert.
Nun zu den teuren Ersatzteilen:
Renault hat eine Komponentenaufbereitungsanlage geplant (oder sie läuft grad an?), wo Motor, Lader usw. bis zu 30% billiger als Neuteile sein werden.
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Renault hat eine Komponentenaufbereitungsanlage geplant
Renault sollte mal lieber in Qualität investieren. Das wäre sinnvoller.
Die Zoe ist nicht schlecht, aber zum großen Teil zu primitiv und billig gebaut. Das ist aber eine Eigenart von Renault allgemein.
Man schafft es nicht vernünftige Türscharniere zu bauen/bauen lassen. Der Austausch ist irrsinnig teuer und sinnlos.
Regelmäßig muss ich meine Fensterschachtleisten wieder hindrücken da wo sie eigentlich hingehören, weil sie nach kurzer Fahrt nach oben stehen.
Koppelstangen hat man bei 12Tkm erneuern, war aber noch Garantie. Bremsentausch nötig nach 17Tkm, natürlich keine Kulanz. Das ist ein Armutszeugnis.
Jede Menge mangelnde und fehlerhafte Software. Diverse Ladeprobleme etc..
Was nützt mir da eine Top Raumökonomie? Ist wie bei eine Schubkarre, Top Raumökonomie, gutes Handling und ausbalanciert. Aber wenn ständig die Griffe kaputt gehen, die Radlager den Geist aufgeben und das Rad Luft verliert, dann ist das Murx.
Naja, 1 Jahr muss meine noch durchhalten.
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Das ist deine Erfahrung. Die nehme ich dir nicht.
Ich habe eine andere. Das ist halt auch Fakt.
Wenn die Zoe grundsätzlich Kernschrott wäre, wie von dir dargestellt, wäre sie nicht so erfolgreich gewesen. Wurde ja mittlerweile eingestellt.
So wie ich deine Jammerei einordne, hapert es an einer vernünftigen Werkstätte.
Die sind tatsächlich dünn gesät.
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hat ja keiner von Kernschrott geredet. Das dauert noch 2-3Jahre. Dann haben wird den Berg an unverkäuflichen Zoes.
Die Zoe ist ja nicht so erfolgreich, weil die Qualität so blendend ist, sondern weil sie mit Billigleasing auf den Markt geworfen wurde und in Verbindung mit Förderung und Batteriemiete nochmal billiger war. Das war konkurrenzlos. Ich erinnere nur mal an das 99€ Leasing beim ADAC. Zum Glück ist der Spuk vorbei und der Förderwahn auch.
Außerdem jammere ich nicht über die Zoe an sich, sondern über die Qualität. Da kann auch eine ,,vernünftige Werkstatt,, nichts ändern.
Ich habe schon Gespräche mit Werkstattmeistern von Renault gehabt. Die waren nicht so erfreut und wären froh wenn sie keine Zoe auf den Hof hätten.