Heizung funktioniert nicht - nur wenn die ZOE es will

  • Dann habe ich wohl die schlechte Erstausrüsterqualität... es ist Rost auf allen klar aber vorne wird stärker gebremst als hinten, sodass sich durchs normalen (wenige) bremsen dank Rekuperation nicht alles löst und es rostig bleibt.


    Wenn die Zoe 1 Woche stehen bleibt wegen Bereitschaft und es nässendes Wetter ist und ich nach dieser Zeit die Parkbremse löse, gibts auch oft ein dumpfes "Fump" weil die Backen an den Scheiben kleben bleiben, schonmal war es so schlimm das erst durch langsames anfahren sich diese gelöst haben. Daher lasse ich in dieser Zeit die Parkbremse gelöst und lege ein Keil vor die Reifen.


    Aber schonmal gut zu hören, das dies kein Normalzustand ist. Wenn die Scheiben irgendwann runter sind und neue raufmüssen und das Problem verschwunden ist, topp!

    Zoe Ph2 Life, DIY-Nachrüstung: 9" Easylink, Dämmung/Isolierung Türen, Focal Speaker, MATCH DSP, Rückfahrkamera, Klimaautomatik, Dashcam vo/hi, Deckenleuchte hinten, Chr. Rückspiegel, OVMS, USB Anschluss hinten

  • warum neuere Modelle mittlerweile wieder Trommelbremsen hinten haben ? Um genau das Problem zu vermeiden.

    das ist gar nicht nötig. Man braucht die Reku nur anders programmieren, so das sie nur bis etwa 30kmh aktiv ist. Ähnliches gibt es ja auch wenn der Akku voll oder kalt ist. Da ist auch die Reku begrenzt. Das würde sehr viel helfen und unnötige Schäden vermeiden. Diesbezüglich hatte ich mich meinem Werkstattmeister ausführlich unterhalten, genauso wegen dem Murx mit den Türscharnieren.

    Leider ist Renault da an der Betriebserlaubnis gebunden, da geht es um den angegebenen WLTP Verbrauch und dem Verbrauchsangaben allgemein. Deswegen kann man nichts an der Reku ändern.

    Da hilft nur, immer schön bremsen, gerade wenn der Akku voll, niedrige Temperaturen und dann die Reku begrenzt ist.

    Zoe R135 ZE.50, 03.2021, Winterpaket, Mietakku (verkauft)

  • lies bitte nochmal den letzten Satz meines Beitrags, aus dem du zitiert hast.

    das ändert nichts an der Tatsache.

    Habe in dem letzten halben Jahr rund 4000 Interessenten gehabt. Die allermeisten kennen die bekannten/möglichen Probleme, waren aber noch nie im Forum.

    Über die Qualität brauchen wir gar nicht reden, da die Schwelle bei einem höher ist, beim anderen niedriger.

    OT Ende

    Zoe R135 ZE.50, 03.2021, Winterpaket, Mietakku (verkauft)

  • das ist gar nicht nötig. Man braucht die Reku nur anders programmieren, so das sie nur bis etwa 30kmh aktiv ist. Ähnliches gibt es ja auch wenn der Akku voll oder kalt ist. Da ist auch die Reku begrenzt. Das würde sehr viel helfen und unnötige Schäden vermeiden. Diesbezüglich hatte ich mich meinem Werkstattmeister ausführlich unterhalten, genauso wegen dem Murx mit den Türscharnieren.

    Leider ist Renault da an der Betriebserlaubnis gebunden, da geht es um den angegebenen WLTP Verbrauch und dem Verbrauchsangaben allgemein. Deswegen kann man nichts an der Reku ändern.

    Da hilft nur, immer schön bremsen, gerade wenn der Akku voll, niedrige Temperaturen und dann die Reku begrenzt ist.

    Die Reku ist ja vor allem bei der Zoe wegen Mietakku und deren Schiss das die Akkus zu früh hops gehen extrem begrenzt, vor allem jetzt da es kalt und ist zusätzlich hoher SOC sowieso, trotzdem schaffs ichs das es irgendwann sehr rostig wird v.a. hinten. Wenn ich nicht mit absicht stärker bremse oder eben handbremse, dann ist es locker nach 2-3 Wochen so, das beim losfahren es sehr stark schleift, sodass man es recht deutlich im Innenraum hört.


    Selbst der dicke VW ID.Buzz hat hinten Trommel, weil man auch die hohe Bremsleistung im Normalbetrieb bei Akku-Autos nicht mehr benötigt. Bei einem Nothalt hat man trotzdem volles Rohr Bremsleistung, bevor die überhitzt und die Bremskraft nachlässt, steht man schon.


    Wie gesagt wenn ich einfach hier bisschen Pech mit den Scheiben habe und etwas niedrigere Qualität erwischt hab und das im Normalfall bzw. 97th Percentile der Zoe Fahrer nicht der Fall ist, ist das doch super, ich kann ja nur von meiner ausgehen. Wenn die mal runter sind, wird was besseres aufgezogen, aber ich will die nicht einfach so tauschen, wenn ich es mit kurzem handbremsen vermeiden kann.


    Ich hab auch die Sommerreifen die vom Werk ab montiert waren runter gefahren, auch im Winter, weil es einfach zu schade wäre diese zu entsorgen zwecks Allwetter und eine 8 fach Bereifung muss ich nicht mehr haben.

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  • So zurück zur Wärmepumpe....


    Kältemittel wurde komplett aus dem System gezogen (835g), Evakuiert, tagsüber stehen lassen und abends 1035g wieder eingefüllt.

    Ob jetzt ab Werk nicht ganz soviel drin war oder über die 4 Jahre jetzt die ~200g flöten gegangen sind.... unbekannt.


    Aber leider es nichts gebracht. Kompressor geht immer noch auf volle Touren (4600rpm), Druck pendelt sich bei 8-10 Bar ein und der Innenraumverflüssiger schafft wie vorher nicht mehr wie 29°C. An der Ampel sieht man dann den exzessiven Stromverbrauch ohne große Wärmeleistung. Der Kompi nuckelt 1,5-1-6kW weg, bei gestern milden 6 Grad müsste die WP locker ein COP von 3-4 haben, was ja dann Richtung 5kW Heizleistung gehen müsste und nein ich hatte keine Sauna, Temp war auf 19Grad eingestellt.


    Mag jetzt erstmal so klingen, joa ist normal.

    Ist es aber definitiv nicht, ich fahr die Mühle schon eine Weile und spät nach 10min wenn der Innenraum den Soll erreicht wird gewaltig zurück geregelt. Ich hab auch eine Aufzeichnung von "damals" (2021) als ich mal auf alle ECUs geschaut habe, dort hatte ich 5 Grad Außentemp, 22,x Innentemp und der Kompressor hat sich mit 1400rpm und 360W zufrieden gegeben den Innenraum auf der Temp zu halten.


    Jetzt ist die Frage was es sein kann, meine Vermutung entweder der Kompressor hat ein Schuss oder das Bypassventil vorm Frontwärmetauscher schließt nicht (mehr) korrekt. Und das Kältemittel wird sinnlos durch den Kreislauf gepumpt. Die Heizleistung war damals im Prinzip abrupt weg, kein schleichender Prozess.


    3_1.png

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  • Das Bypassventil sitzt natürlich ganz unten vor dem Frontwärmetauscher, rankommen ohne Demontage der Front unmöglich. Idee war mal fühlen ob die Wärme direkt durchgeht und ggf. mal manuelles ansteuern, in der Hoffnung falls es in der offen Position klemmt ggf. rückstellen zu können.


    Konnte mir eine Wärmebildkamera leihen, versuche die Tage eine möglichst komplette Aufnahme des ganzen Ventils machen zu können.

    Wenn nach dem Start der Heizung, das sofort mit Wärme durchströmt wird, ist es defekt. Dann pumpt der Kompressor das Kältemittel einfach im Kreis ohne wirklich eine richtige Verflüssigung und Verdampfung hinzubekommen und die Gefahr das der das Kältemittel flüssig ansaugt ist da. Wenn das passieren sollte kann es ein Flüssigkeitsschlag geben (wie in Kolbenverdichtern oder eben Dinogrills), was zu einem Schaden führen kann.


    Wenn die Aufnahme zeigt das es kein Kältemittel durchlässt, dann alles wieder auf Anfang, entweder der Kompressor schafft es nicht (mehr) oder 3-Wege-Ventil defekt oder ggf. ein Wärmetauscher durch was auch immer blockiert (Spähne durch Fertigung o.ä).

  • Liebe Geminde ich komme dem Problem näher. Das Bypassventil ist offen, was interessant ist, die Spule wird angesteuert, diese wird warm.

    bypass ventil.jpg


    Die einfachste Lösung einfach das Kabel abziehen und schauen wie sich die Anlage verhält ist nicht einfach möglich. Es steckt vorne neben dem Lüfter es besteht keine Möglichkeit ohne Demontage der Schnauze (großes Plastikteil oben) dran zu kommen.


    Ich checke die Schaltpläne und schau wo es angeschlossen ist, eventuell gibts noch eine Zwischenverbindung oder eben die Lüfterelektronik macht das ganze.


    Ansonsten wird kommendes WE die Demontage gemacht, hier soll es trocken und etwas milder sein.


    In den Innenraum geht es mit rund 4-5 Grad, ergo sehr niedriger Druck, also kein Wunder das da keine Große Verflüssigungshitze entstehen kann.


    Leitungen innenraum.jpg

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