Übernahme Batterie

  • Guten Morgen

    wir möchten die Mietbatterie übernehmen und haben die Preisanfrage gestellt. Sind gespannt. Wir möchten vielleicht eine neuere Zoe kaufen und mit bestehendem Mietvertrag ist das Verkaufen scheinbar nicht sehr nachgefragt. Gibt es zum Thema Übernahme Batterie hier schon einen Thread?

  • Wir möchten vielleicht eine neuere Zoe kaufen

    Du hast doch schon die PH2, oder? Gabs da was neueres?


    und mit bestehendem Mietvertrag ist das Verkaufen scheinbar nicht sehr nachgefragt.

    das täuscht, man muss den potentiellen Käufern nur den Kaufpreis des Akkus ins Gehirn einmassieren. Die möchten zwar gerne einen Kaufakku, aber den dann doch gerne vom Fahrzeugwert abziehen. Die Welt ist verrückt.

    Selbst wenn man den Akku rauskauft, den Akku selbst will keiner bezahlen. Die Leute wollen einen Kaufakku, aber nicht bezahlen.

    Zoe R135 ZE.50, 03.2021, Winterpaket, Mietakku (verkauft)

  • Wir haben eine 2018er Zoe. Es gibt doch ab 2019 die 3. Generation.

    Ah, Ok. Da bleibt nur die PH2.

    Allerdings würde ich gleich auf ein anderes Fahrzeug/Hersteller gehen und nicht auf ein Auslaufmodell ohne Zukunft. Die PH2 gibts zwar mittlerweile am Ramschtisch, hat aber auch ein Grund und das hat nicht unbedingt was mit dem Akku zu tun.

    Den Akku würde ich vorher nicht rauskaufen, sondern das dem Käufer überlassen. Der Käufer kann dann den Kaufwert des Akkus besser verinnerlichen, wenn er die Summe selber zahlen muss.

    Zoe R135 ZE.50, 03.2021, Winterpaket, Mietakku (verkauft)

  • Gleich vorweg: ich würde heute keine Zoe mehr kaufen.

    Eigentlich wollte ich im Frühjahr 2022 einen Niro mit der kleinen Batterie kaufen. Beim Händler angekommen, hat mir ein anderer Käufer das Lagerfahrzeug vor der Nase weggeschnappt. Der Händler hatte noch eine Zoe R135 Z.E. 50 da zum selben Preis. Also Probefahrt gemacht und spontan gekauft. Hatte einfach keine Lust, monatelang auf ein Bestellfahrzeug zu warten.

    Das Angebot an kurzfristig verfügbaren, kompakten und einigermaßen langstreckentauglichen BEV war zu der Zeit seeeeehr überschaubar, zumindest in meiner Region. Wegen der begrenzten Platzverhältnisse kam nur ein Auto mit max. 4,2 m Länge in Frage.

    Gründe gegen die Zoe sind hauptsächlich die mäßige Heizleistung (meine Frau ist eine echte Frostbeule) und die inzwischen überholte und schwache Konstruktion (Radaufhängung, Bremsen, Dämmung). Daher würde ich heute eher zu einer neueren Konstruktion greifen.

    Mein MeganE steht derzeit wegen eines Wildunfalls in der Werkstatt. Als Ersatzfahrzeug habe ich einen Hyundai Kona. Eigentlich auch ein passables Fahrzeug, wenn auch mit der kleinen Batterie und der damit verbundenen schwachen Ladeleistung auf längeren Strecken sehr eingeschränkt zu gebrauchen. Das finde ich im Vergleich zur Zoe keinen Fortschritt (nur 7 kW AC und 46 kW DC). Ohne Wärmepumpe im Alltagsverkehr (Kurzstrecke) absolut inakzeptabler Verbrauch (wegen der Heizung) und im Vergleich zum MeganE laute Innengeräusche. Was für die Koreaner spricht, sind die langen Werksgarantien. Da legt man bei Renault schnell mal einen vierstelligen Betrag auf den Tisch (und kann die Werksgarantie überhaupt nur in den ersten 12 Monaten nach Erstzulassung verlängern). Alternative: teure Reparaturkostenversicherung.

    She: Zoe R135 Z.E.50 Ph2 Intens 11/2021 Winter CCS

    Me: MéganE E-Tech Evolution ER 12/2022 City & Adv. Driving Paket GJR

  • Ja, die Heizung ist mies.

    Allerdings haben wir nur 1Kfz und benötigen Reichweite. Wir möchten ganz bewusst einen KLEINwagen fahren. Das lässt sich kaum mit Reichweite kombinieren...

    Ich finde es auch blöd, eine Auto zu kaufen, von dem man schon weiß, dass es aus der Herstellung rausgenommen wurde.

    Vielleicht fahren wir unsere Zoe weiter und kaufen die Batterie raus. Schwierige Abwägung.