Test Renault Zoe: Für eine Woche Arbeitsweg reicht es
http://motorzeitung.de/news.php?newsid=655947
Auszug:
"(...) Vorab, die maximale Normreichweite von 383 Kilometern mit der größeren 52-kWh-Batterie gönnte uns der Zoe nicht, aber etwas über 300 Kilometern waren es allemal. Und das hätte in unserem Fall gereicht, um eine ganze Woche lang ohne Nachladen zur Arbeit und zurück zu kommen und nebenbei noch die eine oder andere Einkaufstour in die naheglegene Stadt zu unternehmen. So macht ein Stromer durchaus Sinn, zumal ein knapp 4,10 Meter langer Kleinwagen ja ohnehin mehr in der Stadt und auf dem Land als auf der Autobahn zu Hause ist. Bedacht werden sollte aber auch: Wenn's kälter wird, geht es nicht mehr ganz so weit. Renault spricht ,,bei kalten Außentemperaturen" von etwa 240 Kilometern Reichweite."
(...)
Praxisverbrauch im Normbereich
"Mit Stromverbräuchen zwischen 17,5 und 18 Kilowattstunden pro 100 Kilometer bewegt sich der Elektro-Renault im Alltag im üblichen Rahmen und absolut im Bereich der Normangaben. Die Kabel lassen sich bequem im Unterflurfach des Kofferraums verstauen. Eine ebene Ladefläche entsteht nach Umklappen der Rückenlehnen aber nicht. Es bleibt bei der klassischen Kleinwagen-Stufe.
Mit dem Aufladen der Batterie bleibt es aber auch in diesem Fall so seine Sache. Die Möglichkeiten sind vielfältig, aber eben nicht immer und überall gegeben. Im Idealfall ist ein dreiphasiger Drehstromanschluss (AC) mit 400 Volt und 22 kW Ladeleistung in der Nähe. Dann vergehen etwa drei Stunden und 40 Minuten bis bei leerer Batterie wieder die volle Kapazität erreicht ist.
Je nach Ladeart dauert es dann schrittweise immer länger. Die Wallbox sollte also unbedingt in die Kaufüberlegung mit einbezogen werden, denn die Haushaltssteckdose ist mit dem Zoe hoffnungslos überfordert. Bei 2,3 Kilowatt Ladeleistung dauert es rein rechnerisch rund anderthalb Tage bis der Zoe mit leerem Akku wieder voll da ist. So weit sollte man es also auf keinen Fall kommen lassen. Es verwundert dann auch nicht, dass zwar der Typ-2-Stecker serienmäßig an Bord ist, das Kabel mit dem Schuco-Stecker für den gewöhnlichen ,,Hausanschluss" aber extra bestellt und bezahlt werden muss. (...)"
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