„Im Juli 2020 sind mit 19.993 Anträgen zur E-Autoförderung die höchste Zahl seit Einführung der Prämie im Juni 2016 gestellt worden. Zuletzt gab es im März 2020 trotz der beginnenden Corona-Pandemie eine Rekordzahl von über 12.000 Anträgen, die bei der Bafa (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gestellt wurden. Die neue Förderrichtlinie erlaubt den Antrag auf den Umweltbonus erst nach der Zulassung des Fahrzeugs, nicht wie zuvor nach dem Kauf. Deshalb hängen die Förderanträge inzwischen unmittelbar mit den Zulassungszahlen der E-Fahrzeuge zusammen. Entsprechend fiel die Zahl der Neuanträge analog zum drastischen Corona-Rückgang der Neuzulassungen von 12.365 im März auf nur noch rund 6.500 im April 2020.“
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„Es lohnt ein Blick auf die Marken- und Typ-Verteilung bei den Anträgen. Nicht etwa Elektroauto-Pionier Tesla liegt hier in Führung, sondern im wesentlichen die Marken BMW, Renault und Volkswagen. Der Renault Zoe, seit kurzem in einer umfangreich überarbeiteten Version auf dem Markt, hat sich als meistgefördertes E-Auto in Deutschland durchgesetzt.
Demgegenüber behauptet sich BMW als die Marke mit den insgesamt meisten geförderten Fahrzeugen. Dazu trägt neben dem anhaltenden Erfolg des BMW i3 auch die mit Nachdruck betriebene Modellpolitik der PHEV-Fahrzeuge bei.
Die meisten Anträge auf Förderung wurden bislang von Unternehmen gestellt (134.352). Privatpersonen beantragten 96.018 mal den Umweltbonus. Der Rest der Anträge verteilt sich auf kommunale Betriebe (1.221), Körperschaften (1.331), Vereine (820), Zweckverbände (204) und Stiftungen (153).“
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„Fazit:
Das neue Konjunkturprogramm und die dazugehörigen Innovationsprämie wirkt. Trotz aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten bedingt durch Corona werden die die Zahlen auch in den kommenden Monaten noch steigen. Meistgeförderte Marke ist BMW, meistgefördertes Fahrzeug der Renault Zoe.“
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