Absicherung Wallbox

  • Ich möchte eine mobile Wallbox (go-e Charger Home+, 11 kW Version) in der Garage anschließen und dies ist der Schaltplan laut Vermieter:


    schaltplan.001.jpeg


    Der Vermieter war sich nicht sicher, ob die Wallbox so sicher betrieben werden kann, oder ob Änderungen am Anschluss nötig sind. Er meinte es gäbe eventuell ein geringes Risiko dass der FI blind gegenüber einem Fehlerstrom sein könnte. Kennt sich da jemand aus und kann weiterhelfen?


    Hat jemand eine Idee, was ein Elektriker zum Drüberschauen verlangt und was bei einer eventuellen Umrüstung für Kosten entstehen könnten? Danke!

    2 Mal editiert, zuletzt von tbi () aus folgendem Grund: bild richtig eingefügt

  • Ich habe für meine Wallbox ein FI gekauft der auch die Gleischspannungspitzen glättet und Zeitverzöger reagiert, dass heißt, er reagiert eine Millisekunde später als normaler Fi preis liegt bei 250 bis 360 € je nach Hersteller. Im Internet gibt es genug Infos.

    Der Zeitverzögerte Fi darf nicht nach dem normalen Fi angeschlossen werden sondern separat.


    Bei den meisten Wallboxen reicht der einfache FI, wenn die Wallbox die Gleichspannungspitzen glätet, steht in der Regel in der Bedienungsanleitung der Wallbox.


    In der Rubrik Wallbox hier im Forum, wurde dieses Thema bereist erörtert

    ZOE Experience R 110 Z.E 50 , Winterpaket, CCS, Visio-Paket, Navigationspaket


    :)

  • Beim go-E Charger ist laut Angaben auf der go-E Herstellerseite der vorgeschriebene gleichstromsensitive FI-Schalter integriert - das solltest Du also ohne weitere Änderungen an der CEE-16-Dose betreiben können. Sinnvollerweise solltest Du die Installation mal von einem Elektriker prüfen lassen - eine Last von 11 kW über 2-3 Stunden ist schon eine Hausnummer, bei der es keine Übergangswiderstände oder lockere Kontakte geben sollte.


    Außerdem: Nahezu alle Netzbetreiber haben in der Allgemeinen Anschlussbedingungen stehen, dass ein Ladepunkt mit einer Leistung kleiner 12 kVA zwar nicht genehmigungspflichtig, aber meldepflichtig ist - das gilt auch für vorhandene CEE-Dosen, wenn sie zum Laden eines E-Autos genutzt werden sollen. Idealerweise lässt du die Prüfung der Anlage durch einen "eingetragenen" Elektriker vornehmen, der kann dann auch gleich die Meldung an den Netzbetreiber erledigen, damit bist Du auf der sicheren Seite.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Hier wurde eine CEE16 neu installiert - ich habe die Wanddurchbrüche gebohrt (3 Stück), der Elektriker hat für Kabel (15 m 5x6mm2), Verlegen, Rohr, Schellen, Anklemmen und Prüfen rd. 200 € berechnet.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Ja das hab ich gesehen, danke für den Hinweis. Leider ist die Wallbox schon bestellt und sowieso unter 900€. Zudem kann ich nicht mehr so lange warten, denn die Zoe kommt schon in 3 Wochen. :) Somit bleibt es wohl leider nur bei den 10 000 € Umweltbonus, den Steuerersparnissen und den Energieeinsparungen! ;)

  • Moin in die Runde, meine Heidelberg ist nun auch installiert. Erdkabel und Durchbruch selbst erledigt. Die Wallbox habe ich auch selbst verkabelt. Morgen Früh kommt dann der Elektriker und klemmt den Rest auf den FI in der Verteilung an. Kostet mich 100€ , natürlich macht er noch den Antrag für den Netzbetreiber fertig. In S-H muss man das halt so machen. So bin ich dann auch Versicherungstechnisch abgesichert. Nächste Woche kommt dann auch die Zoe und kann dann auch geladen werden.

    ZOE ZE 50 Experience 110 Winter-u.Visio, Mittelarmlehe, doppelter Kofferaum, Arktis weiß und was noch dazu kommt....