Rasante Entwicklung bei Elektroautos : Gebrauchte E-Autos BEV - Vom Ladenhüter zum begehrten Objekt.

  • Wow, harte Ansage. Ich habe mir schon vorgenommen, auch wenn es wirtschaftlich nicht komplett eindeutig pro BEV wäre, aus ökologischen Gründen eins zuzulegen. Meinen finanziellen Ruin will ich natürlich nicht riskieren.

    Naja, ich werde die Augen offen halten und ein paar Probefahrten mit verschiedenen Modellen machen, um ein Gefühl für die Materie zu bekommen... Vll fallen ja schon wegen der Kindersitztauglichkeit bei 1,89 und 1,83 bei Fahrer und Beifahrerin Modelle raus.

    Der kaum vorhandene Markt von E-Cabrios hat mich auch schon sehr frustriert!

  • Meine Meinung: wenn man ein gebrauchtes BEV kauft, macht man zumindest aus ökologischer Sicht alles richtig. Der "CO2-Rucksack" der Herstellung ist in diesem Fall zu vernachlässigen.

    Gilt übrigens für alle stromverbrauchenden Geräte. Da wird gerne ein Riesen-Hype über mögliche CO2-Einsparungen durch die Anschaffung neuer Haushaltsgeräte gemacht, dabei aber komplett der Herstellungsprozeß außer Acht gelassen. Ich nutze meine Geräte möglichst lange und produziere den Strom dafür selbst. Meine Waschmaschine ist inzwischen 17 Jahre alt.

    Ein anderer Aspekt ist das Risiko eines früh auftretenden Defektes beim Gebrauchtwagenkauf. Möglicherweise ist der Abschluß einer Reparaturkostenversicherung angeraten.

    She: Zoe R135 Z.E.50 Ph2 Intens 11/2021 Winter CCS

    Me: MéganE E-Tech Evolution ER 12/2022 City & Adv. Driving Paket GJR

  • Wahre Worte zum Co2 Rucksack von Geräten und KFZ.


    Bei gebrauchten BEV besteht nur das Problem, man kann 10x leichter und 5x preiswerter bei einen x-beliebigen Golf den Motor wechseln, als bei einem ZOE den DCDC, den Lader, oder den Motor.

    Multipliziert mit der geringen Verfügbarkeit von guten Ersatzteilen für die BEV , Neupreise sind unbezahlbar, ist dann so ein (eigentlich pipi-) Schaden an einem 8-jährigen BEV/ZOE leider ein Totalschaden.

    Motoren, Limas, Motor-Steuergeräte und Getriebe für Verbrenner gibt es an jeder Ecke - zudem krepieren sie (hochgerechnet) in geringerer Stückzahl als beim ZOE.

  • Ich muss bei der momentanen Entwicklung in unserem Land zunehmend aufs Geld schauen und kann und möchte es mir nicht leisten erheblich mehr für ein e- Auto auf den Tisch zu legen als für einen vergleichbaren Verbrenner.

    Wenn die Situation so bleibt wie sie momentan ist, wird das Thema e-Auto in spätestens 4 Jahren für mich beendet sein ( dann ist die Garantieverlängerung der Zoe abgelaufen ) und ich lande wieder bei einem kleinen Verbrenner.

    Ein Nachbar hat sich gerade einen Kia Picanto gekauft, EZ 11/20, 16400 km gelaufen, erste Hand. 7 Jahre Werksgarantie serienmäßig. Für 9500€. Verbrauch in der Stadt unter 5l.

    Ich fahre nicht e- Auto um Geld zu sparen, aber ich möchte umgekehrt auch nicht viel mehr Geld für ein Auto ausgeben als nötig.

    Ich finde es selber schade, da ich überzeugter e-Mobilist bin.

    ZOE Z.E. 50 INTENS, EZ. 11/21, Black Pearl, Vollausstattung exkl. dem Einparkassistenten.

  • Ich muss bei der momentanen Entwicklung in unserem Land zunehmend aufs Geld schauen und kann und möchte es mir nicht leisten erheblich mehr für ein e- Auto auf den Tisch zu legen als für einen vergleichbaren Verbrenner.

    Bei der Aussage bin ich etwas verwirrt wenn ich deine Sig lese. "Aufs Geld schauen" aber volle Hütte bestellen, da fehlt mir das Verständnis.

    Irgendwas passt da nicht. Bei meiner 40er Life hab ich "aufs Geld gesehen" . DU nicht ....

  • OT: Frankie schreibt "zunehmend aufs Geld schauen", daraus würde ich schließen, dass das anscheinend bei der Bestellung der aktuellen Zoe noch nicht der Fall war.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Naja, der finanzielle Horizont sollte schon länger sein als von Februar bis Oktober. Wie kurz der bei den meisten ist, das ist mit einem Blick auf die (Süd-) Dächer beantwortet.


    Im Moment ist der Hype auf BEV riesig. Dass demnächst an den Säulen 80 cent fällig werden, rechnet damit überhaupt jemand ?


    Ich hab auch das Gefühl es ist zur Zeit en vogue elektrisch zu fahren. Da wird erst mal der BEV gekauft, der Strom kommt ja aus der Steckdose.

    Sagenhaft, vor 6 Jahren warst du noch der Spinner mit einem BEV. Und dann noch PV, dein Umfeld hat dich für beknackt erklärt.

    Der Turnaround kam mit der Strompreisexplosion - und plötzlich liegst du als PV und BEV Owner im Ranking ganz oben.



    Und hier besteht die Gefahr bei der weiteren BEV Entwicklung. Unsere Netze sind irgendwann am Ende wenn wir nicht mehr dezentral erzeugen.

    Die letzten 500 Meter sind das Problem.

    Ich kann mit meiner Anlage nicht den ganzen Strom für 5 Leute in der Straße erzeugen die sich einen BEV kaufen aber oben rum zu kurz gestrickt sind und sie PV verweigern.

  • Meine Wahrnehmung ist eher, alle interessieren sich für PV, BEV auch aber woher eins bekommen? Und wenn, verfügbar, dann eher als Zweitwagen, was völlig okay ist. Die Zulassungszahlen zeigen so auch eher einen gemächlichen Zuwachs.


    Die Netzüberlastung sollte auch ein lösbares Problem sein. Stichwort "Anreize". Warum kann ich mein Auto um 19 Uhr zum selben Preis laden, wie 3 Uhr morgens oder um die Mittagszeit?


    Wenn ich mal mit dem Auto fahre, muss ich praktisch immer an der Tankstelle vorbei. Die Preise werden gefühlt im 10-Minuten-Takt geändert. Wenn die Preise unten sind, sind sofort mehr Autos da als zu Preispitzenzeiten.


    Nicht immer kann man sich die Zeiten, zu denen man laden muss aussuchen. Aber wenn das BEV die ganze Nacht am Nuckel hängt, muss ja nicht gerade zur Spitzenlastzeit der Strom fließen.


    Bei PV-Besitzern regelt sich das ja auch. Ich würde nie abends laden, wenn das Auto auch tagsüber geladen werden kann. Der Anreiz ist der Netzpreis von über 0,30 EUR gegenüber den Kosten für den eigenen Strom.


    Wobei mir mittlerweile auch auffällt, dass ich vielmehr BEV auf der Straße sehe, seit ich selbst eins habe. Kann ab er ein subjektiver Effekt sein.


    Dirk

    ZOE Ph.2 Zen R110 ZE50 12/2019 Easy Link 7; SMA EV Charger 11kW

  • Bei der Aussage bin ich etwas verwirrt wenn ich deine Sig lese. "Aufs Geld schauen" aber volle Hütte bestellen, da fehlt mir das Verständnis.

    Irgendwas passt da nicht. Bei meiner 40er Life hab ich "aufs Geld gesehen" . DU nicht ....

    Ich bin nicht arm, halt die Mittelschicht die zunehmend von der Inflation auf allen Gebieten betroffen ist. Ich hatte es hier schon mal erzählt das ich damals im Rahmen des Corporate Benefiz Programms auf die Intens Ausstattung ( und nur auf die ) nochmal 7,5% extra bekommen habe. Da habe ich mir dann als zusätzlich die Lederausstattung gegönnt, weil nur mit dieser die Lendenwirbelstütze kommt und sie nicht einzeln bestellbar ist.

    Aber auch egal, es geht hier mittlerweile um zigtausende von Euro die der Unterschied ausmachen und ich bin da, sollte es so bleiben, einfach raus.

    Wenn Auto als Hobby, dann einen amerikanischen V8 aus den 69 / 70igern :D

    ZOE Z.E. 50 INTENS, EZ. 11/21, Black Pearl, Vollausstattung exkl. dem Einparkassistenten.

  • Die Netzüberlastung sollte auch ein lösbares Problem sein. Stichwort "Anreize". Warum kann ich mein Auto um 19 Uhr zum selben Preis laden, wie 3 Uhr morgens oder um die Mittagszeit?


    Bei PV-Besitzern regelt sich das ja auch. Ich würde nie abends laden, wenn das Auto auch tagsüber geladen werden kann. Der Anreiz ist der Netzpreis von über 0,30 EUR gegenüber den Kosten für den eigenen Strom.


    Da bin ich voll bei dir, insbesondere zu


    1: Vermisse ich attraktive Tarife. Sie schalten die Propeller (bei zu viel Produktion) von 23.00 bis 04.00 Uhr eher ab als dem Verbraucher den Strom günstig an zu bieten.

    Wie bei so vielen Waren, eher vernichten als preiswert ab zu geben. Siehe Amazon...


    2:Klar, ein PV Owner lädt Mittags, ich zu mindestens - klappt beruflich 1a. Soll aber auch Owner geben die die Zusammenhänge nicht abraffen und später dumm aus der Wäsche gucken weil sie 09.00 - 18.00 Uhr arbeiten müssen. Dann bleibt nur die Waschmaschine, Trockner, etc. per Zeitvorwahl.