Renault Zoe an Schukodose laden - Kabel Schuko Steckdose

  • Danke für die Tipps,

    inzwischen hat sich herausgestellt, daß der Elektriker den 16A Fi-Schalter hinter den Drehstrom Fi angeschlossen hatte; nach Umklemmen des 16A Schaltere vor den Drehstrom Fi ist nun alles in Ordnung.

    Zwei Fi in Reihe ist m.E nicht VDE konform. Daher vorsichtig mit "Elektrofachkraft" ....

  • Das Mercedes Kabel hat ja auch so einen dicken "Ziegel" in der Leitung mit diversen LED. Da ist allerhand an Regeltechnik drin. Dachte die sind alle gleich und ich kann das benutzen bis ich eine wallbox habe.


    Natürlich kannst den benutzen - wenn er läuft. Der ZOE ist tlw. etwas wählerisch obwohl das Ladeprotokoll genorm sein soll.


    Ich besitze 2 Ziegel, 2 WB, alles nicht "von Renno" und habe keine Probleme.

  • Zwei Fi in Reihe ist m.E nicht VDE konform. Daher vorsichtig mit "Elektrofachkraft" ....

    Doch: Wenn FI-Schalter mit Selektivität verwendet werden, ist das durchaus zulässig. Ergänzung: Beim Laden mit einer fliegenden Ladeeinrichtung wie z.B. dem JuiceBooster werden bei VDE-konformem Anschluß der CEE16/32 auch zwei FI-Schalter in Reihe geschaltet: Der Typ A in der Unterverteilung vor der CEE und der im JuiceBooster integrierte Typ B.


    Bei der Beschreibung von unt60 vermute ich allerdings, dass da der Unterschied zwischen FI-Schalter und Leitungsschutzschalter nicht richtig klar ist/war... Ergänzung: ...oder dass mit "vor" und "hinter" der Abgriff an der Sammelschiene gemeint war...

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

    2 Mal editiert, zuletzt von wohliks () aus folgendem Grund: Ergänzungen

  • Wenn nun unt60 hinter die genante Dose einen Juice Booster, etc. klemmt, dann wären wir schon bei 3 Stück FI .


    Viel hilft viel ? :rolleyes:


    Welche Typen müssen da verwendet werden ? Sind drei zulässig oder geht dann ggf. gar nix mehr ?

  • Gute Frage - es gibt neben den üblichen FI-Schaltern noch solche "mit Selektitivät". Diese werden in einer Verteilung vor den "normalen" FI-Schaltern eingesetzt - damit wird sichergestellt, dass beim Auslösen des "normalen" FI in einer Unterverteilung nicht auch der vorgeschaltete FI rausfliegt und unnötigerweise größere Abschnitte des Verteilnetzes abschaltet. Versagt ein "normaler" FI, dann reagiert der selektive FI sozusagen als Notreserve.


    Wenn man normale, also nichtselektive FIs hintereinanderschaltet, ist nicht mehr vorhersagbar, in welcher Weise sie im Fehlerfall auslösen (einzeln oder gleichzeitig) - der Sicherheit tut das aber keinen Abbruch, weil der Stromkreis so oder so abgeschaltet wird. Aber es geht eben eleganter mit Selektivität, dann erspart man sich ggf. die Lauferei zur Hauptverteilung.


    Was die festinstallierte Ladetechnik angeht, gibt es zwei Möglichkeiten: Der vorgeschriebene FI-Schalter Typ B (sensitiv für gepulste Fehler-Gleichströme bzw. "allstromsensitiv") steckt entweder in der Wallbox oder muss, wenn die Wallbox keinen enthält, vorgeschaltet werden. Das relativiert manche Wallbox-Preise, denn wenn eine billige Wallbox keinen integrierten FI hat, muss einer in die Unterverteilung eingebaut werden - und die Dinger sind relativ teuer (ab 130,- €).


    Eine fliegende Ladeeinrichtung wird ja in der Regel an eine - wie auch immer geartete - Steckdose angeschlossen, da ist bei jüngeren Installationen einer CEE16/32 auf jeden Fall schon ein FI-Schalter Typ A vorhanden - diesen könnte man durch einen Typ B ersetzen, um auf der sicheren Seite zu sein. Da man darauf aber bei Fremd-Steckdosen keinen Einfluss hat, ist es ganz sinnvoll, wenn die Ladeeinrichtung selbst eine solche Funktion integriert hat, damit ist man auch beim Laden an unbekannten Installationen vor Personen- und Sachschaden geschützt. Dass dabei im Zweifel ein FI vor der Steckdose und der FI im Ladeziegel hintereinandergeschaltet sind, ist kein Problem.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

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  • Irgendwo hatte ich mal gelesen es hat jemand den "Haupt-FI" tauschen lassen (gegen Typ b ?) und dann hatte er eben nur einen Fi.


    Wäre das Ok ?


    Ich muss an der Installation meiner Heidelberg WB , welche an einer Alt Installation ohne FI hängt, auch mal irgendwas machen. Ich will vor der WB noch einen Abzweiger für eine Schuko machen. Es gäbe da mehrere Optionen zur Bauausführung.

  • Kann man machen - es gibt Installationen, wo ein einziger FI die komplette Installation absichert. So kann man sparen, weil man dann nur einen braucht, aber ich halte von diesem Konzept nicht viel: Denn damit wird im Falle eines Fehlerstroms mal eben der ganze Haushalt stromlos geschaltet.


    Ich halte es für wesentlich sinnvoller, das Haus in Abschnitte zu unterteilen (z.B. Keller, EG., OG, Garage) und den dortigen Unterverteilungen je einen eigenen FI zu spendieren - klar kostet das mehr, aber damit wird im Fehlerfall immer nur die betroffene Unterverteilung abgeschaltet und man sitzt nicht komplett im Dunklen.


    Darum habe ich in der Garage eine kleine Unterverteilung exklusiv für die CEE und zwei Schukodosen, mit einem Zwischenzähler, FI Typ A und LSS. Daran wird der JuiceBooster angeschlossen und fertig. Siehe hier


    Zu Deiner Heidelberg mach' Dich mal schlau, wahrscheinlich genügt es da, einen Typ A vorzuschalten: Soweit ich weiß, hat die einen FI Typ B integriert, benötigt aber dennoch einen FI Typ A in der Zuleitung - das ist im Prinzip genau wie beim JuiceBooster, da lag auch ein Hinweis dabei, dass trotz integriertem FI Typ B in der Installation ein FI Typ A vorgeschaltet sein muss.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

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  • Natürlich kannst den benutzen - wenn er läuft. Der ZOE ist tlw. etwas wählerisch obwohl das Ladeprotokoll genorm sein soll.


    Ich besitze 2 Ziegel, 2 WB, alles nicht "von Renno" und habe keine Probleme.

    Haben mittlerweile das Auto gewechselt und mit dem neuen Ladeziegel von Mercedes geht es. Evtl. lag es auch an der alten Steckdose ohne Erdung. Wurde in den 60er Jahren teilweise so installiert. Aber diese Woche wird die SMA Wallbox angeschlossen, dann wird mit Solarstrom geladen. Wenn die Sonne mal wieder scheint.

  • Evtl. lag es auch an der alten Steckdose ohne Erdung. Wurde in den 60er Jahren teilweise so installiert.

    Das wird es gewesen sein. Ja, mein Elternhaus (Altbau) aus 1963 hat auch so eine Installation mit "kurzer Nullung" .

    Ich habe aber bei PV und Wallbox Installationen schon einiges korrigiert. Mein Neubau ist natürlich auf aktuellem Stand.

  • Hallo,

    ich werde wohl noch diese Woche auch zum Zoe-Besitzer (Tageszulassung 2020 Life R110 ZE40) werden... :)

    In aller Regel wird tagsüber, das Wenige das gefahren wurde (10 - 20 km), mit Solarstrom nachgeladen.

    Da das zusätzliche Original Schuko-Ladekabel 300 Euronen kosten soll, ich aber im Solar/Elektro-Großhandel günstiger einkaufen kann, möchte ich fragen, ob irgendwelche Qualitätsunterschiede, bzw. besondere Empfehlungen (Modell) bekannt sind?

    Vielen Dank.

    Donnerblaue ZOE R90 Life Comfort/Easy Z.E.40, Goodyear All Weather, Bj 05/19, TZ. 02/20, Abholung 12.3.21 (7 km)