Welches Ladegerät für 12V-Batterie empfehlenswert?

  • Wer etwas "elektrisch bewandert" ist, der kann mittels Multimeter auch eine grobe Schätzung vom Zustand ermitteln. Kostenfrei !

    Wer danach Zweifel hat, fährt eben in die Werkstatt.


    Die Batterie wird voll geladen. 3 Stunden ruhen lassen. 1. Wert Ruhespannung = ??,? - 2. Wert wird unter Last ermittelt, irgendwas mit 10-15A als Last dran klemmen, Spannung unter Last = ??,?


    Fällt der Wert bei der zweiten Messung unter 12,0 und war bei der ersten schon nur bei ~12,4 dann kann man davon ausgehen dass sie tot ist.

    Man kann dem toten Gaul natürlich noch Geld hinterher werfen und für 30 Euro einen Test machen lassen oder man investiert pauschal 100 Euro in eine neue Batterie.


    Dieser Test ist ist eben für Menschen die wissen was Plus und Minus ist, wer nicht, fährt in die Werkstatt, aber redet bitte meinen GRATIS - Test nicht schlecht.

    Pauschale Hinweise "Fahr in die Werkstatt" sind in Foren nicht zielführend und bewirken nur eine Steigerung der Postingrate...

  • Der ausgehändigt Batterietest im Rahmen des jährlichen Kontrolle wurde mir nicht extra berechnet und somit ging ich davon aus das der Test dazu gehört. Von meiner Seite aus hätte ich da nicht nach gefragt.

    Zoe Intens R135 Z.E.50 , Aquam.Blau, komplett außer Leder ... 11/2020

  • Hm, bei meiner geht die Spannung an der 12-V-Steckdose während der Fahrt immer wieder mal eine zeitlang auf 14,7 V hoch - ich interpretiere das so, dass in diesen Phasen nachgeladen wird.


    Wo genau hast Du gemessen? Ich frage danach, weil die 12-V-Steckdose ja mit dem Motor bzw. "Zündungsplus" abgeschaltet wird.

    Habs mit CanZE gemessen, hat mich mal interessiert. War gestern mal kurz unterwegs, hatte nur am Anfang mit so 14,6-14,7V geladen, 3-4min dann ging die Spannung runter auf ca.13,5 oder so. Das blieb dann ca. 3/4 h so. Wieder zurückgefahren und hat dann aber nicht nachgeladen, scheinbar Akku voll genug.

    An der 12V Dose (habe ich bisher noch nicht genutzt) hatte ich noch nicht gemessen, die USB-Dosen gehen auch ohne Zündungsplus, zumindest immer eine zeitlang. Bei der 12V Dose muss ich das mal messen.


    Im Anhang ein paar Screen Shots, wo ich losgefahren bin, da sieht man die ,,erhöhte,, Ladespannung in den ersten Minuten, geht dann runter. Beim Parken (Fahrzeug verschlossen) bleibt die Spannung bei etwa 13,3-13,6V. Beim Zurückfahren dann aber keine erhöhte Ladespannung. Der Akku war wohl voll genug.

    Habe heute mal am Akku gemessen, Tür auf, 14,57V, ca.2min später geht die Spannung auf 13,6V runter, wieder eine Minute später dann auf 12,6V.

  • 1: Gute Arbeit mit dem Loggen.


    2: Scheinbar jagt der ZOE die Batterie zu mindestens kurz bei 14,7 V in die Gasung, bzw. kurz davor. 13,5V ist keine Ladespannung sondern Erhaltung.


    Allerdings könnte man das kurzfristige Pulsen von Ruhe 12,6V hoch auf Ladespannung 14,x Volt auch (penibel betrachtet) als (Teil) Zykle betrachten. :/

    (Je mehr Zyklen, desto mehr Alterung...)


    Als Vergleich mal eine klassische ältere Lima in einem älteren Bordnetz. Diese geht nach dem Start auf 14,x V hoch und bleibt dann auf dem Level.

    Als Ergebnis die von dir erwähnte lange Lebensdauer im älteren Golf, denn genau dafür sind die nassen (alten) Beiakkus konstruiert.


    "Penibel" betrachtet gäbe es bei älteren Wagen durch Start und Laden, bei einer Fahrt nur eine einzige (kleine) Teilzykle.


    Der ZOE lädt scheinbar nach einem geheimen Algorythmus. Das Laden kann man ja schon fast als Pulsen betrachten.


    Dieser "geheime Algorythmus" wird noch extremer durch dein Loggen beim Parken, Ankuft und Tür öffnen :/

    Tür auf = 14,57 Volt heißt eindeutig, in dem Fall waren die HV Schütze geschlossen und die HV Batterie mit dem DCDC online - OHNE Zündung 8|

    - denn 14,57V "schafft" ein Bleiklotz nicht alleine Stand Alone.


    Dann Absacken auf 13,6V = Erhaltung, danach wird die Ladespannung offensichtlich komplett gekappt = Ruhespannung, eher Ruhe mit mit geringer Last(?) = 12,6V = wäre absolut ok bei kleiner Last.


    Sehr mysteriöser Ladealgorythmus aus meiner Sicht extrem komplex - und, ehrlich, logisch nicht nachvollziehbar.

  • Viele Dinge, die von Ingenieuren entwickelt werden sind für den Laien nicht nachvollziehbar und meist trotzdem sinnvoll. Ein eAuto wird nunmal niemals zum Verbrenner und der Bleiakku kann daher auch niemals so wie bei einem Verbrenner behandelt werden. Nun liegt es an den Ingenieuren, den Bleiakku trotzdem nicht zu schnell verschleißen zu lassen.


    Ich sehe auch nicht, dass Bleiakkus für Verbrenner entwickelt wurden. Es handelt sich vielmehr um eine Speichertechnologie (wie viele andere auch) für elektrische Energie, welche beim Einsatz in Verbrennern einfach Vorzüge hat.

  • Ich sehe auch nicht, dass Bleiakkus für Verbrenner entwickelt wurden. Es handelt sich vielmehr um eine Speichertechnologie (wie viele andere auch) für elektrische Energie, welche beim Einsatz in Verbrennern einfach Vorzüge hat.

    :D

    Welche alternativen "Speichertechnologien" gab es denn anno 1930 ? Zähl doch mal welche auf.

  • 1930? Bleiakkus wurden weit vor Kraftfahrzeugen entwickelt...

    Du hast es erkannt. :thumbup: Und man hat fest gestellt dass er perfekt für ein KFZ ist. Anno 1930 steckte die Lion Batterietechnik noch in den Kinderschuhen, daher nahm man Bleiaakkus. Erst ab 1965 wurden LiOn Akkus gegen Aufpreis verbaut. Ab 2040 wurden sie dann Standard und die Bleibatterie wurde aufs Altenteil geschickt.