Alles rund um Solarstrom

Ups, es war dann Mal nicht meine Absicht hier eine Diskussion loszutreten ...

Die Platzverhältnisse auf meinem Garagendach sind beschränkt auf eine Reihe a vier Panele.

Die von mir gesuchte variable Aufständerung soll eigentlich einmal der jahreszeitlichen Ausrichtung dienen und dann auch noch die Variabilität bieten herauszufinden, welcher Anstellwinkel hier an meinem Aufstellort und unter den hier herrschenden Bedingungen das beste Ergebnis bringt.

Die Aufständerung wird mit entsprechenden hohem Gewicht gesichert.

Für mich ist es zunächst mal eine Testanlage um herauszufinden was an der vorgegebenen Stelle so geht. Da gibt es über den Tag die ein oder andere Abschattung. Mal sehen wie sich das auswirkt.

Schon mal Danke für die diversen Tipps.

Ich werde Mal weiter grübeln und teste.

Alles gut. "Etwas" PV ist besser als gar keine.

Oeko-Stromer operiert beruflich logischerweise Gewinnorientiert und ich privat aus Passion.

Da sind "Meinungsverschiedenheiten" normal. Wir werden uns nicht gleich hauen.

Bei der Positionierung deiner Module ist natürlich auch wichtig ob du zu irgendeiner Tageszeit eine Verschattung vom eigenen Haus, Nachbarhaus oder einem Baum zu erwarten hast.

Meine Planverlegung funktioniert nur so gut weil ich so gut wie keine Verschattung habe. Im Sommer Null, volle Einstrahlung aus Ostsüdost bis Nordnordwest.

Im Winter bei tiefer Sonne wird das CP Dach Mittags aber vom Nachbarhaus komplett verschattet ! Da würde eine Aufständerung im Schatten verpuffen.

Eine Amortisierung von 500-1000 Euro für eine fachlich korrekte (windlastsichere ) Aufständerung (für Schattenfang) habe ich daher nicht gesehen. Außerdem: Bei uns stürmt das tlw. ganz enorm, da hätte ich schon eine "amtliche" 9 Meter lange Aufständerung kaufen/bauen und verbolzen müssen. Gerade auf der Ecke vom CP pfeift der Nordweststurm ordentlich.

Ich setze da lieber auf Ost und West - ohne Schatten - plan - ohne hohen finanziellen Mehraufwand. Mein Motto: Was ich vorne nicht rein stecke muss ich hinten nicht amortisieren.

Hast du ggf. eine Verschattung aus Ost oder West so würde ich im optimalen Winkel aufständern und mich auf den Südertrag focussieren.

Jela: Vlt. sind folgende Links für deine Entscheidungsfindung hilfreich:

.www.rechnerphotovoltaik.de.

.www.sonnenverlauf.de/#/51.4805,7.2127,14.248996571786979/2021.05.18/08:20/1/1

Beim Rechner kann man jede x-beliebige Neigung und Richtung sowie geographische Lage einstellen. Danach rechnet er die unterschiedlichen Jahreserträge aus. Dadurch kann man dann abschätzen, inwieweit sich eine zusätzliche Aufständerung auf die Jahreserträge auswirken würde und ob sich die zusätzliche Investition dafür wirklich lohnen würde. Frei nach dem Motto von 380V "Was ich vorne nicht rein stecke muss ich hinten nicht amortisieren.“

Super, gute Links, der rechnerphotovoltaik ist Spitzenklasse.

Da hab ich gleich mal meine Daten eingegeben und meine Erfahrungen wie auch meine Theorie wurde bestätigt:

3,2kw Modulleistung flach auf dem Dach liegen bringen per anno ~30% mehr als 2KW Modulleistung perfekt aufgeständert.

Nochmals zur Erinnerung, wegen Schattenwurf hätte nur eine Reihe geständerter Module Platz gehabt = 2KW, liegend = 3,2 KW.

Aber wie gesagt, etwas "Wartung" nötig ...

Ich habe meine Solaranlage erst seit Herbst, also fehlen mir noch die Erfahrungswerte für den Sommer. Es ist eine 9,8 kwp Anlage mit 28 LG Modulen a 350 W und 13 Grad Aufständerung. Das bisschen Schnee das wir hatten ist schnell abgeschmolzen und die Zellen bleiben recht gut sauber. Einen steilere Aufständerung ging nach Aussage der Installationsfirma wegen der Windlast nicht.

Ich bin gespannt wie hoch der Verlust im Sommer wird wenn es richtig heiß wird.

Reichlich Einbruch bei den Peaks im HOCHsommer bei 30 Grad Luft, volle Sonne und null Wind.

Aber das wird in etwa durch die lange Sonnenscheindauer kompensiert.

Meine besten Max.Peaks sehe ich grundsätzlich seit Jahren auf allen Anlagen immer im Mai. Saukalter Wind und Sonne.

Am besten noch abwechselnd Regen-Sonne , wenn dann bei 10 Grad die Wolken aufreißen dann drücken die Module über Spezifikation.

Kann man aber nur abschöpfen wenn man den WR entsprechend mit Reserve kalkuliert hat. Natürlich machen diese Peaks nicht die $$, aber man sieht dass die Anlage(n) mit allen Modulen sauber arbeitet und erfreut sich an den Spitzen.

Wie hoch ist den der Verlust durch Hitze? Ich meine die Solarzellen sind ja aufgeständert und dadurch hinterlüftet. Das müsste doch schon besser sein als wenn sie plan auf den Ziegeln liegen oder plan auf dem Flachdach.

Ganz schwer zu sagen, aber das kannst du auch für jedes Modul entspr. den Datenblättern entnehmen. Natürlich hat jede Modultechnolgie andere Werte.

Natürlich gib es auch Unterschiede zwischen Modulen Bj. 2005 oder 2020.

Ich stelle mal pauschal aus Erfahrung 30% in den Raum, auf die Gefahr Kritik zu ernten weil es nur 21,3 % sind, das ist aber das ungefähre Delta zwischen 2 völlig konträren Betriebsbedingungen:

Mai: Ekelhaftes Aprilwetter mit Sonne und Regenphasen, 10 Grad, *****kalter Wind Stärke 6 . Regen hört auf, Wolken reißen auf. Jetzt und nur jetzt in den nächsten 1-2 Minuten kannst du sehen wozu deine Module "fähig" sind. So lange sie noch auf 10 Grad sind ...

Absolute Spitzenleistungen in den Peaks. Da leuchten die Augen.

August, 35 Grad, wolkenloser Himmel, Nullkommanull Wind. Jetzt wirst du frustriert auf das WR Display schauen wenn du die "Mai Werte" in den Peaks gesehen hast ....

Natürlich bringt Hinterlüftung etwas, Module mit "Luft" werden logischerweise nicht so heiß wie plan auf liegende, aber auch "luftige" Module werden im Sommer ohne Wind zu Herdplatten und sacken in der Leistung ab.

Selbstverständlich rede ich über Peaks und nicht Tagesertrag. Selbstverständlich sind es nur Beobachtungen, Messwerte per PC oder App akribisch zu loggen und penibel aus zu werten, ggf. noch damit zu prahlen ist mir zu ****** .

Dass das Geld genügend und problemlos ins Haus eindringen kann sehe ich beim Check ab und an auf den WR Displays. Das reicht mir.