Zwangsabschaltung für E-Autos gefordert: Stromversorger befürchten Überlastung der Netze

Zitat von 380Volt

"Wenig" ist realativ.

Das ist natürlich richtig, aber moderne WP brauchen immer weniger Energie und damit sind dann solche Abschaltvorrichtungen auch nicht mehr sinnvoll.

Mit unserer alten WP (Flächenkollektor) haben wir noch 5000-6000kWh verbraucht um 140m2 zu beheizen. Bei der neuen mit Tiefenbohrung sind es nur noch 2000-3000kwh im Jahr.

Ich sehe die aktuelle Entwicklung beim Laden der eAutos eher dahingehend schlimm, das die Kosten für eine Umrüstung wieder komplett beim Kunden liegen und man dann noch durch die Regelungen bei der WB auf 11kw Ladeleistung gedrosselt wird. Was das bei immer größer werdenden Akkus werden soll, verstehe ich nicht. Vielleicht sollten die Energieversorger eher mal dazu gezwungen werden auch dort in die Netze zu investieren, wo Bedarf besteht, sodass man eAutos auch in Zukunft vernünftig laden kann.

Übrigens - die Bedingungen für die Wallbox-Förderung durch die KfW lauten ja bekanntlich u.a.:

• die Ladestation intelligent gesteuert werden kann,

• die Wallbox zudem mit dem vorhandenen Stromnetz kommunizieren können muss.

Damit ist die Voraussetzung für die Steuerung durch den Netzbetreiber doch schon gegeben...

Zitat von 380Volt

Alle Versorger sind an einer gleichmäßigen Last interessiert, daher wundert es mich warum der Nachtstrom (Zweizeitentarif) nicht deutlich preiswerter angeboten wird.

Aktuelle Angebote sind nur "etwas" preiswerter. Es fehlen attraktive Angebote für extreme Schwachlastzeiten, bspw. 00.00 Uhr bis 05.00 Uhr.

Ich habe mich bei unserem Versorger mal informiert: Es gibt keinen Nachtstrom mehr, nur für vorhandene Systeme - und Nachtstrom fürs E-Laden gibt es schon gar nicht, bzw. nicht vorgesehen.

Zitat von wohliks

Übrigens - die Bedingungen für die Wallbox-Förderung durch die KfW lauten ja bekanntlich u.a.:

• die Ladestation intelligent gesteuert werden kann,

• die Wallbox zudem mit dem vorhandenen Stromnetz kommunizieren können muss.

Damit ist die Voraussetzung für die Steuerung durch den Netzbetreiber doch schon gegeben...

Naja, nur wenn man vor der ganzen Förderaktion nicht schon eine umgedrosselte WB gekauft hat. Und glaub mir, in ein paar Jahren werden die aktuellen WB auch wieder einem neuen Schwachsinn weichen müssen und die Kosten trägt wieder der Kunde.

Na ja, wenn alle E-Auto-Besitzer in einem Anschlussbereich gleichzeitig um 21 Uhr heimkommen und das Ladekabel anstecken, ergibt das eine ganz neue Spitzenlast - da ist es dann schon sinnvoll, die Ladevorgänge vom Netz gesteuert zeitlich zu staffeln oder die Ladeleistungen zu begrenzen. So geht man z.B. auch in Tiefgaragen vor, in denen mehrere Ladepunkte installiert sind: Über die Ladeleistung und/oder über Zeitfenster wird das Ganze so gesteuert, dass der Hausanschluss nicht überlastet wird.

Zitat von feisalsbrother

Ich habe mich bei unserem Versorger mal informiert: Es gibt keinen Nachtstrom mehr,....und Nachtstrom fürs E-Laden gibt es schon gar nicht, bzw. nicht vorgesehen.

Nich ganz richtig, DEIN Versorger bietet lediglich keinen Zweizeitentarif (Nachtstrom) an. Oder war schlichtweg unfähig.

PS: Zweizeitentarif ist nicht gleich zusetzen mit Nachspeicherstrom oder WP Strom !!

Was du mit dem Strom zum Nachttarif machst ist dein Ding, da gibt es keine "Verbote" man hat dich irgendwie voll am Thema vorbei "beraten".

Du scheinst da irgendwie den Praktikanten am Tel. gehabt zu haben.

Mein (provinzieller !) Netzbetreiber böte mir so was an: Quelle: https://www.swhl.de/swhl-produ…nstige-allgemeine-tarife/

Zweizeitentarif

Für alle, die zwischen 21 und 7 Uhr viel Strom verbrauchen, ist der Zwei-Zeiten-Tarif das Passende.

Zitat von wohliks

Na ja, wenn alle E-Auto-Besitzer in einem Anschlussbereich gleichzeitig um 21 Uhr heimkommen

Daher komme ich bereits spätestens um 12.00 Uhr aus dem Büro

Zitat von bruggi

Hast du den BWAKF ??

ich würde ja antworten wenn ich wüsste was BWAKF ist.