Frage Haushaltssteckdose

  • Nächste Woche holen wir unseren Zoe ab. (viele würden jetzt DIE Zoe sagen - finde ich merkwürdig)

    Da wir hoffen, dass die Wallbox noch einmal neue Förderung bekommt, wollen wir mit der Anschaffung noch warten.

    Der erste Renault Händler sagte: Auf GAR KEINEN FALL immer an die Haushaltssteckdose hängen, wenn er im Carport steht. NUR, wenn die Batterie fast leer ist.

    Der zweite Renault Händler sagte, dass sei völliger Quatsch. ABER NATÜRLICH kann er immer an die Steckdose. Das schadet überhaupt nicht.

    :rolleyes:

    Was sagt ihr denn dazu:?:

  • Der Zoe wird`s egal sein an welchem Strom sie hängt ;),dauert beim Hausstrom eben nur ewig lange!!


    Nur die 220 Volt-Leitung wird es auf dauer bestimmt nicht gut finden.

    Und wenn ich mir vorstelle was durch die "normale" Stromleitung,und dann für längere Zeit,für Leistung muss würde ich es wirklich nur als Notlösung nehmen bevor vllt durch die Hitzeentwicklung ein Schwelbrand entsteht 8)

  • Schaden kann es auf alle Fälle nicht, laden über Haushaltssteckdose ist aber die ineffektivste (und damit teuerste) und zeitraubendste Variante die Zoe zu Laden. Nicht umsonst wird sie als Notladung bezeichnet. Aber wenn ihr eh später noch eine Wallbox kaufen wollt, ist das für den Übergang sicher okay. Ein entsprechendes Notladakabel ist aber von Nöten.

  • viele würden jetzt DIE Zoe sagen - finde ich merkwürdig

    Nö, wieso merkwürdig - mir fallen da gleich drei "Argumente" ein:

    1. Zoe ist ein weiblicher Vorname, den man sofort assoziiert, auch wenn das eigentlich ein Akronym ist.

    2. Es ist ein französisches Auto und die Franzosen sagen la voiture, also eindeutig weiblich.

    3. Es gibt noch mehr Präzedenzfälle: die Ente, die Deesse, die Corvette, die Giulietta,...


    Zum Thema laden an der Schuko-Steckdose: Kann man machen - ich würde aber sicherheitshalber einen Elektro-Fachmann die Installation und die Dose prüfen lassen, eine Dauerlast von 10-13 A über mehrere Stunden birgt bei technischen Mängeln durchaus ein Risiko. Und du musst dir darüber im Klaren sein, dass 10 % Füllstand mit dem Notladekabel schon knapp 2,5 Stunden dauern.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Zum Thema laden an der Schuko-Steckdose: Kann man machen - ich würde aber sicherheitshalber einen Elektro-Fachmann die Installation und die Dose prüfen lassen, eine Dauerlast von 10-13 A über mehrere Stunden birgt bei technischen Mängeln durchaus ein Risiko. Und du musst dir darüber im Klaren sein, dass 10 % Füllstand mit dem Notladekabel schon knapp 2,5 Stunden dauern.

    ... und das Kabel wird schön warm.

    ZOE Experience R110 Z.E. 50, 11/2020, PH2, Titanum-Grau, Winter-, Visio-, und Navi-Paket, GJR Michelin

  • Das (Not)Ladegerät lädt ja an der Schuko mit 8A. Das sollte eine moderne Elektroinstallation aushalten. Aber sicherheitshalber eine E-Fachkraft die eigenen Installation prüfen lassen.

    Mit der GreenUp gehen dann 14A - setzt aber eine extra Installation voraus, 2,5er Querschnitt, Sicherung, FI ... Installation durch E-Fachkraft ist dringend empfohlen.


    230V Schuko ist sicherlich die ineffektivste Variante, aber geht.


    BTW die 2,5er Leitung wird nicht sonderlich warm

  • Ich hab den Versuch mit verschiedenen verfügbaren Schuko-Dosen im Garagenumfeld gemacht. Die Kabel werden selten warm. Problematisch wird es jedoch bei den Kontakten, also am Übergang Dosen/Stecker. Die korrodieren im Laufe der Zeit. Dort wird es dann wegen des erhöhten Widerstandes am "wärmsten".

    Je nach Steckdose, die ich nutzte, wurde es bereits nach einer Stunde so warm, dass ich die Pins am Schukostecker nicht mehr anfassen konnte. Würd ich also nur unter Aufsicht probieren.


    Wir haben daher inzwischen zwei dedizierte Schuko-Dosen fürs Laden, jeweils separat abgesichert, mit eigenem FI und an 3x2,5mm².

    Je nach PV-Situation laden wir unsere ZOE im Sommer normalerweise nur mit dem Schnarchlader/Ladeziegel, den wir dann an eine der beiden Steckdosen anschließen:

    • "langsam" Laden / 2 kW: blaue Schuko-Dose (lt. Eltako-Drehstromzähler, d.h. ca. 9 A) --> wird nicht warm, auch nicht an den Pins.
    • "schnell" Laden / 3 kW: GreenUp-Dose (lt. Eltako-Drehstromzähler, d.h. ca. 14 A) --> wird auch nicht warm, auch nicht an den Pins.
    • (für ganz schnelles Laden haben wir noch eine 11-kW-Wallbox, die kommt seit ein paar Wochen öfters mal zum Zuge)

    aquamarinblaue ZOE R110 / 50 kWh (12/2020) Experience + Navi-/Winter-/Visiopaket auf Ganzjahrespuschen

    Tankstellen: Renault-Ladeziegel 2 kW/3kW (PV-Überschuss) + Heidelberger Energy Control 11 kW (schnellladen/Winter)

  • Ergänzung: Habe auch keine normale Schuko, sondern eine Green Up/Legrand Steckdose. Keine thermischen Auffälligkeiten.

    Die Dose ist auch direkt am Verteiler mit eigener Leitung, FI und Sicherung sowie separaten Schalter verlegt worden.

    Klare Empfehlung für die Green Up. Die 2kW auf 3kW machen sich schon bemerkbar bei so langsamen Laden ;)

  • Separater Schalter? Was für einen hast du denn genommen? Der muss ja auch 3 KW Dauerlast können.


    Die normalen bei uns im Haus können das nicht: max. 10 A Dauerstrom! Die sind dann wohl eher für Lichtinstallationen o.ä. vorgesehen.

    aquamarinblaue ZOE R110 / 50 kWh (12/2020) Experience + Navi-/Winter-/Visiopaket auf Ganzjahrespuschen

    Tankstellen: Renault-Ladeziegel 2 kW/3kW (PV-Überschuss) + Heidelberger Energy Control 11 kW (schnellladen/Winter)