Frage Haushaltssteckdose

  • Wenn ihr wüsstet... . Meine Frau hat unsere ZOE vor einigen Tagen an der Steckdose in der Garage ihrer Eltern aufgeladen. Zwar nur knapp sechs Stunden lang aber an einer Steckdose in einer 1972 gebauten Doppelgarage mit entsprechender uralter und 50 Jahre genutzer Elektroausstattung. Keine besonderen Vorkommnisse, hat alles super geklappt :) .


    LG

    Ralf


    Was alt ist muss nicht schlecht sein. Wenn man sich das Innere von 1970er Markendosen an sieht und mit 2023er Schund vergleicht, dann wird einem klar, dass eine 1970er Dose nicht zwangsläufig warm werden muss.

  • Zumal "damals" noch die Leiter in den Dosen ordentlich verschraubt wurden und auch in den Abzweigdosen ordentliche Doly-Klemmen benutzt wurden. Und wenn man die noch mit der Zange festgehalten hat, als man die Schraube angezogen hat, konnte nichts schief gehen. Mein Meister sagte immer: "ordentlich verschraubt hält 100 Jahre"

  • Wer soll denn das bei den heutigen Lohnkosten noch bezahlen...

    Früher wurden Schlitze auch noch mit Hammer und Meißel geklopft, Gewinde auf Stahlrohre geschnitten, gehanft, ...

    She: Zoe R135 Z.E.50 Ph2 Intens 11/2021 Winter CCS

    Me: MéganE E-Tech Evolution ER 12/2022 City & Adv. Driving Paket GJR

  • Wer soll denn das bei den heutigen Lohnkosten noch bezahlen...

    Früher wurden Schlitze auch noch mit Hammer und Meißel geklopft, Gewinde auf Stahlrohre geschnitten, gehanft, ...

    Darum ging und geht es nicht. Es ist klar, dass das heute niemand mehr macht. Es ging nur um die Qualität einer Elektroinstallation von 1972, und die ist nicht schlecht, auch wenn heute modernere Techniken verwendet werden. Für mich persönlich davon ausgenommen ist der Unsinn "Stegleitung", aber das ist meine persönliche Meinung.


    PS: eine Wasserhahn mit Hanf einsetzen hat den Vorteil, dass dieser auch noch zurückgedreht werden kann, das geht nicht mit Teflonband. Und Hanf wird heute weiterhin an den Anschlüssen des Gaszählers verwendet, auch genau aus diesem Grund.

  • Ich werde in den nächsten Tagen mal die Ladung per Schuko ausprobieren.

    Habe mir einen einstellbaren Ladeziegel von Morec gekauft, werde es mal mit 10A an der Garagensteckdose ausprobieren.

    Wohne zur Miete und habe daher keine Wallbox, allerdings vier öffentliche Ladestationen in 5 minütiger Fußmarschentfernung.

    Da habe ich auch das erste Mal geladen am 22KW AC Lader.

  • Uiui. Jetzt ist plötzlich alle Elektrik aus den siebzigern das Nonplusultra. Das geht so entgegen allen Erfahrungen die ich bisher gemacht habe. Bis zu der Tatsache, dass da teilweise noch zwei Leiter und KEIN Schutzleiter verlegt wurden. War bei uns in der Garage zumindest so. Und die Isolierung der Erdleitung dahin konnte man mit der Hand zerbröseln. Guckt euch das bitte genau an bevor euch die Bude abbrennt.

  • Uiui. Jetzt ist plötzlich alle Elektrik aus den siebzigern das Nonplusultra. Das geht so entgegen allen Erfahrungen die ich bisher gemacht habe. Bis zu der Tatsache, dass da teilweise noch zwei Leiter und KEIN Schutzleiter verlegt wurden. War bei uns in der Garage zumindest so. Und die Isolierung der Erdleitung dahin konnte man mit der Hand zerbröseln. Guckt euch das bitte genau an bevor euch die Bude abbrennt.

    Mein Gott, das hat doch niemand so geschrieben! Ich hatte geschrieben "Es ging nur um die Qualität einer Elektroinstallation von 1972, und die ist nicht schlecht, auch wenn heute modernere Techniken verwendet werden. " Und genau das ist gemeint, nicht mehr, nicht weniger. In den 1970er Jahren wurde bereits Fehlerstromschutzschalter zwingen in die Hausinstallation eingebaut und eine ordnungsgemäße Installation nach dem damaligen Stand der Technik, dagegen gibt es nichts auszusetzen.. Deine "Zweileitertechnik", auch klassiche Nullung genannt, war längs weg vom Fenster, was aber leider nicht bedeutet, das diese heute nicht mehr im Einsatz ist, weil, solange keine Änderung und Umbauten vorgenommen werden, das Ganze Bestandsschutz hat. Weiterhin gibt aber genügend Bastellösungen, besonders in Garagen. Genannt sei hier nur die "Wechselschaltung in Sparschaltung". Aber tröste dich, fehlender oder defekter Schutzleiter und auch andere Probleme merkt die Zoe und lädt nicht.

  • So, heute habe ich endlich mal das laden mit dem Morec Ladeziegel ausprobiert an der Garagensteckdose.

    Habe mal vorsichtshalber auf 10 A gewechselt um dann mal turnusmaßig die Temperatur an dem Stecker und der Steckdose mit einem Infrarotthermometer zu checken.

    Läd nun seit gut zwei Stunden und der Stecker hat entspannte 25 Grad, das Kabel ist kalt.

    Das nächste Mal probiere ich mal 16 A aus.

    Mir ist das auch völlig egal ob der da jetzt 30 Stunden läd.


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  • Mir ist das auch völlig egal ob der da jetzt 30 Stunden läd.

    Wäre mal interessant, wie hoch der Standby Verbrauch der Zoe während das Ladens ist. Konnte hier im Forum noch nichts dazu finden, beim Tesla Model 3 spricht man von 300W/h. Wenn die Zoe ähnlich Leistung verbrät, reden wir über 9kwh, das ist natürlich nicht zu verachten. Ich lade mit knapp 20kwh (mehr zieht meine nicht), da bin ich in unter 3h fertig und hatte weniger als 1kwh Standby Verbrauch, Ersparnis von 2€ pro Ladevorgang.

    INTENS R135 Z.E. 50 Ph2 (09/2020), black-pearl-schwarz, 17" Elington, alles außer Leder