Elektro Reichweite und Verbrauch Renault ZOE

  • Vielleicht größere, breitere Räder drauf

    ...oder Ganzjahresreifen anstelle der rollwiderstandsoptimierten Serien-Sommer-Bereifung...

    ...und eine weitere Größe mit nicht zu unterschätzendem Einfluss ist der Reifendruck...


    Um Deine Fragen beantworten und die von Dir genannten Werte richtig einordnen zu können, wäre es außerdem noch hilfreich, die Größe Deiner Batterie zu kennen (Z.E. 40, oder Z.E. 50).

    Und schließlich würde mich der Hintergrund Deiner Frage nach weiteren Einsparpotentialen interessieren - mir persönlich geht es nicht hauptsächlich darum, Einspar- oder Reichweitenrekorde zu erzielen, sondern ich nutze das Auto meinen Bedürfnissen entsprechend. Der Verbrauch ist auch bei nicht-sparsamer Nutzung im Verhältnis zum Verbrenner immer deutlich im Vorteil.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Ich schließe mich meinen Vorrednern an:

    Reifen und Druck ?

    Wie wurde die Verbrauchsmessung eingefahren ?

    Zeitlich eng zusammen in zwei Richtungen ?


    Geschwindigkeit ? Stau ?


    PS: 13-14 kwh/100km sind an sich "normal" und "Eco ON" ist nur für die Fahrer gedacht die es "nicht im Fuss haben" .

  • Danke schon einmal für die Antworten.

    Reifendruck habe ich heute um 0,2 Bar erhöht. Eingestellt war nach Herstellerangabe.

    Akku ist der 52er (ergänze ich in meiner Signatur noch).


    Ich will keine Rekorde aufstellen. Finde nur den Unterschied zum Probefahrzeug mit gleicher Konfiguration enorm.

    Die Reifengröße ist identisch. Ob bei dem Vorführer Ganzjahres- oder Sommerreifen montiert waren kann ich nicht sagen.

    Bremsen tue ich sehr selten, da meist rekuperiert wird und das ausreicht.

    Macht es einen Unterschied wann der Tageskilometerzähler zurückgesetzt wird? Vor dem Laden oder erst danach?

    Gruß Philipp

    Zoe Phase 2 Z.E. 50 - R110 CCS - Experience - EZ 10/2021

  • Hab ein Jahr benötigt um meine R135 auf einen mäßigen Verbrauch zu bekommen. Der Händler war grottenschlecht und erst mit anwaltlicher Hilfe habe ich updates bekommen. Das brachte bei mir Minderverbrauch von 1.5kWh/100km.

    Jetzt habe ich noch 185er auf Stahlfelgen statt den 195ern mit Designalus, was auch noch mal 1.0kWh/100km brachte.

    Jetzt fahre ich mit 16.x statt 18.x Autobahn, und Überland steht 12.x statt 15.x.


    Und ich habe noch den Druck in den Reifen reduziert um die Lager zu schonen. Was ja eigentlich einen leicht höheren Verbrauch bedeutet.


    Ich würde mal mit Firmware und Reifen anfangen.

  • um das Einsparen mal einzuordnen, bei 1kwh weniger Verbrauch sind das angenommen 30 Cent auf 100 km! Also in 7 Monaten sind das 3€. Das ist schon enorm, was das Sparen angeht. Dafür gibt man dann ein paar 100€ aus für das erneuern der Bremsen hinten, man hat ja immer schön rekuperiert.

    Dann reduziert man noch den Reifendruck um Lager zu schonen, bezahlt das dann mit höheren Reifenverschleiß und Verbrauch. Die Lager wären aber ein Garantiefall. :rolleyes:

    Nach Zurücksetzen des Tageskilometerzählers dann die 254 km.

    Es ist nicht nur der Kilometerzähler den du zurücksetzt, du machst ein Komplettresett, das was noch übrig bleibt ist der Verbrauch der letzten 200km als Grundlage. Alles andere muss wieder neu berechnet/erlernt werden.

  • Es spielt auch noch eine Rolle, ob der Wagen sozusagen ein Laternenparker ist oder in der warmen Garage steht.

    Anfang April hatten wir noch Schnee (mit entsprechenden Temperaturen) und da ließen wir den Wagen mal über Nacht draußen. Der Verbrauch war um 2kW höher. Allerdings fährt meine Frau auch nur 15km zur Arbeit.

    Ich glaube, dass weniger Luftdruck dem Radlager weniger zugute kommt. Eher werden die Reifen mehr in Mitleidenschaft gezogen. Allerdings sind die Reifen schneller getauscht, als wie ein Radlager. Da gebe ich dem ´Radlagerschoner´ :) recht.

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  • Wir haben das Auto erst seit 4 Wochen. Es ist ein Vorführwagen, den wir mit 2600 km gekauft haben.

    Den Wagen für die Probefahrt hatten wir für 2 Tage und haben ausgiebig getestet.

    Abgestellt ist das Fahrzeug in eine Tiefgarage und die derzeitigen Temperaturen sind ja eigentlich optimal für Reichweiten um 350 km.


    Wird werden das nun noch eine Akkuladung beobachten und dann mal den Händler kontaktieren.


    Gestern sind wir eine Strecke von 80km gefahren. Davon 30 km Autobahn, Rest Landstraße und Ortschaften.

    Auf der Autobahn strikt 105, sonstige Strecke im B-Modus und im Schleicherstil.

    Schlussendlich standen 14,0 kWh/ 100km im Display.

    Wenn ich langsamer fahre, überholen mich die Rennradfahrer 😉.


    Wenn ich an die Probefahrt mit 12,9 kWh/ 100km zurückdenke halte ich das mit unserer Zoe für unmöglich.

    Gruß Philipp

    Zoe Phase 2 Z.E. 50 - R110 CCS - Experience - EZ 10/2021

  • um das Einsparen mal einzuordnen, bei 1kwh weniger Verbrauch sind das angenommen 30 Cent auf 100 km! Also in 7 Monaten sind das 3€. Das ist schon enorm, was das Sparen angeht. Dafür gibt man dann ein paar 100€ aus für das erneuern der Bremsen hinten, man hat ja immer schön rekuperiert.

    Dann reduziert man noch den Reifendruck um Lager zu schonen, bezahlt das dann mit höheren Reifenverschleiß und Verbrauch. Die Lager wären aber ein Garantiefall. :rolleyes:

    Druck reduzieren im Kontext der vorigen Beiträge. Auf Herstellerangabe. Das steigert keinen Verschleiß.


    Ich bremse einmal in der Woche ohne Rekuperation auf der Autobahn Abfahrt. Meine Bremsen glänzen wir neu.


    Es gibt den Zeitpunkt, da sind Lager kein Garantiefall mehr. Und weniger harte Reifen sind mE mehr Komfort beim Fahren.


    Thema sparen beim Verbrauch. Ich versuche mich möglichst nachhaltig zu bewegen. Sonst kann ich auch Verbrenner fahren.

  • B Modus fahre ich nie. Je mehr Rekuperation desto höher der Verlust. Vorausschauendes Fahren spart am meisten Energie. Jede Strombewegung geht mit Verlusten einher. Hohe Ströme mit hohen Verlusten. Deshalb lade und rekuperiere ich möglichst wenig mit mehr als 11kW und vermeide starke Beschleunigung.


    Aber zu deinem Thema. Ich bin jetzt in einem Jahr 25000km gefahren. Das reicht dass ich die verschiedenen Verbräuche zu unterschiedlichen Bedingungen kenne.


    Nach weniger als 1000km würde ich entspannt sein, die Firmware checken, und schauen wie sich das entwickelt. Einen OBD Adapter und die CanZE hast du schon?