Elektro Reichweite und Verbrauch Renault ZOE

  • Ja, wenn dann nur auf die Breite.

    Ich bleibe aber dabei: größere Breiten beeinflussen den Verbrauch kaum. Breitere Reifen sind aber oft auch teurer und man greift dann lieber zu billigeren Reifen, welche wiederum oft auch mehr Energie verschwenden.


    Jaein Zustimmung.


    Das Energielabel "A" findet man meiner Recherche nach hauptsächlich bei "schmalen" Reifen. Im Bereich 215/45 R17 wirds dünn.

    Schon der Michelin CC hat in 195 Label "B", in 215 gar Label "C" .

    Im Sektor der GJR findet man gar nichts mit "A" .

    Daher ist man in einer Zwickmühle. Trennscheiben und Sparsam oder breit mit Strassenlage.


    Meine Sommer-Werte, keine Heizung keine Klima, in Zahlen ausgedrückt: Stadt/Landstraße/Autobahn je ~33% und immer mit Drücken deutlich oberhalb Werksangabe.


    185er Serie, Michelin "A" Pellen = unterhalb 12,9 - zu der Zeit hatte ich noch den 12.9er Bug und klemmte an der Schwelle fest. Ständig 12,9 .....

    185er GJR mit Label "B" Pellen = "um" ~12,9 -13.3

    215er Sommer Bridgestone mit Label "C" ziemlich genau ~ 14-14,3 kwh/100km


    Der Verbrauchsvorteil der optimierten und schmalen 185er "A" Serien Bereifung (der Life !) vs. 215er ("C") ist wirklich spürbar.

    Genau das kann kann ich am BC-Verbrauch vom MINI meiner Frau, vergleichbar, 175er "A" (Sommer) vs. 195er "C" (GJR) auch erkennen.


    PS: China Kracher für Low Budget kommen bei mir nicht drauf, die lägen wohl bei "E" :D

  • Moin Leute,


    zu was immer die Diskussionen um den Verbrauch, bzw. Einsparungen wegen 1-2kWh, usw.? Wir fahren ein E-Auto, dass nicht dazu dient, so schnell wie möglich von A nach B zu kommen, bzw. um auf der BAB Höchstgeschwindigkeiten zu erreichen. Mit dem E-Auto fahre (cruise) ich ganz entspannt und grinse mir eins, wenn ich die Spritpreise sehe.


    Gruss Uli

    ZOE Experience R110 Z.E. 50, 11/2020, PH2, Titanum-Grau, Winter-, Visio-, und Navi-Paket, GJR Michelin

  • Bin voll bei dir. Der Ursprung der Diskussion liegt wahrscheinlich in dem erheblichen Gap Sommer vs. Winterverbrauch.

    Viele Neu-Owner die Ihren Wagen im Dezember-Januar ausgeliefert bekommen, die gucken erst mal mit großen Augen auf die geringe Reichweite, gemäß:

    "Prospekt und Verkäufer haben aber was anderes erzählt".


    Im Sommer liegen wir doch alle ziemlich auf einem Level, im Winter ist der Unterschied größer, einer fährt mit Mantel, der andere bei 23 Grad.

  • Bei mir ist es so, dass ich einfach erstaunt von der Abweichung zwischen dem Vorführwagen der Probefahrt und dem erworbenen Fahrzeug bin.

    Da sich unser Fahrverhalten zwischen Probefahrt und jetzt nicht merklich geändert hat, wollte ich mal nachfragen woran es liegen könnte.


    Wenn mir nicht einmal im Somme eine Recihweite von 300 km angezeigt wird, will ich im Winter die Berechnung gar nicht sehen.


    Aber derzeit ist sowieso Fahrradwetter und da ist der Verbrauch in KH egal :)

    Gruß Philipp

    Zoe Phase 2 Z.E. 50 - R110 CCS - Experience - EZ 10/2021

  • Ja die Erfahrung Sommer/ Winter muss man einmal gemacht haben, um zu verstehen, dass die Temperatur einen großen Unterschied macht und die Heizung viel mehr Leistung kostet als die Klima im Sommer.

    Bei den warmen Temperaturen hat sich der Verbrauch jetzt auch wieder schnell eingependelt.


    Der Restkilometeranzeige ist nach dem Zurücksetzen allerdings immer sehr pessimistisch.

    Nach jedem zurücksetzen steht bei uns Restreichweite 220KM, mit dieser Restreichweite fahre ich im Sommer dann gute 100KM bevor diese dann tatsächlich anfängt zu fallen und damit dem realen Verbrauch entspricht. Aber nach ein paar mal hat man ein gutes Gefühl was real ist.

    Aber besser pessimistisch als zu optimistisch und man plötzlich doof da steht.


    BTW für die, die es interessiert, ich verwende in meiner Verbrauchsrechnung nicht die Angaben der Zoe, sondern das was an Ladestrom ins Auto geht (über extra Zähler, da ich die realen Kosten erfassen möchte)

    Dabei hat sich seit August ein durchschnittlicher Ladeverlust von ca. 17-18Prozent ergeben, den muss man also auf die Zoe Angabe immer mit drauf rechnen wenn man wissen möchte was man für das verbrauchte rein tanken muss ;)

  • Bei mir ist es so, dass ich einfach erstaunt von der Abweichung zwischen dem Vorführwagen der Probefahrt und dem erworbenen Fahrzeug bin.

    Wenn ich mich mal auf Dein Posting #587 beziehe, hast Du im Moment eine Differenz von 1,1 kWh/100km zwischen dem Vorführwagen und Deiner Zoe - in einem anderen Posting hast Du erwähnt, dass das Vorführauto auf den e-optimierten Serien-Reifen rollte und Du jetzt Michelin CrossClimate drauf hast. Wenn man das nun gedanklich mit dem Posting #611 von 308Volt verknüpft, kann die Differenz durchaus durch die anderen Reifen erklärt werden.


    Außerdem sollten bei 14 kWh/100km und dem 52 kWh-Akku überschlägig 370 km Reichweite drin sein - die Reichweitenanzeige allerdings rechnet nicht mit den reinen Daten des Tageskilometerzählers, sondern berücksichtigt im Hintergrund einen gleitenden Durchschnittsverbrauch der letzten 200 km. Gab es innerhalb dieser Strecke eine Verbrauchsspitze, kann das eine Erklärung dafür sein, dass die aktuell angezeigte Reichweite vom anhand des Tripzählers manuell errechneten Wert nach unten abweicht.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • BTW für die, die es interessiert, ich verwende in meiner Verbrauchsrechnung nicht die Angaben der Zoe, sondern das was an Ladestrom ins Auto geht (über extra Zähler, da ich die realen Kosten erfassen möchte)

    Dabei hat sich seit August ein durchschnittlicher Ladeverlust von ca. 17-18Prozent ergeben, den muss man also auf die Zoe Angabe immer mit drauf rechnen wenn man wissen möchte was man für das verbrauchte rein tanken muss

    BTW Genau dasselbe mache ich seit Juli 2020 (~5700 km) - mein durchschnittlicher Ladeverlust über diese Zeit liegt bei ~7 % (Ladung mit 11 kW per JuiceBooster an der CEE16).

    Der Verbrauch inkl. Ladeverluste bei ~20 kWh/100km. Allerdings haben im letzten Winter relativ viele Standzeiten mit laufender Heizung (corona-bedingtes Warten im Auto) den Verbrauchsschnitt unverhältnismäßig in die Höhe getrieben.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Das ist ja ein erstaunlicher unterschied. Und 7 Prozent wären am gesamten Markt extrem wenig. An welcher Stelle ließt Du die Daten ab?

    Ich lade mit ner ABL emh1 11KW Wallbox, der Zähler sitzt bei mir direkt im Sicherungskasten und dahinter dann erst die ganze Wallbox Anlage....


    ...hab gerade einen anderen Thread von Dir gelesen, wo du Du zwischen 90% und 100% Ladung unterschieden hast. Vielleicht erklärt das unseren Ladeunterschied, da unsere ZOE bei uns 1x die Woche, dann aber immer bis voll lädt.

  • Das ist ja ein erstaunlicher unterschied. Und 7 Prozent wären am gesamten Markt extrem wenig. An welcher Stelle ließt Du die Daten ab?

    Die aus dem Netz gezogene Energiemenge erfasst ein 3-Phasen-Zwischenzähler direkt in der Unterverteilung in der Garage, an der die CEE16 hängt - diese Daten sind exakt.


    Anders sieht es beim Zoe-Akku aus: Eine exakte Buchführung über die tatsächlichen Energiemengen im Akku war mir zunächst nicht möglich (die Energie-Info im EasyLink kam erst Mitte 2021 mit einem Update hinzu). Daher habe ich vereinfacht die Energiemenge im Akku nach dem Dreisatz (1% SoH entspricht 0,52 kWh) berechnet. Ich habe das auch später nicht mehr umgestellt, weil die Ladeverluste für mich nicht im Fokus stehen und für die Erfassung der tatsächlichen Kosten eigentlich die Kilometerleistung und der Stromverbrauch laut Zähler genügen.


    Bei meiner Berechnungsmethode kann die tatsächliche Energiemenge im Akku nicht exakt bestimmt werden (Fehler beim Ladestart schon mal bis zu 0,5 kWh) - ein weiterer Einflussfaktor ist sicher, dass ich in rund einem Drittel meiner Ladevorgänge nicht auf 100 % geladen habe: Erstens vergrößert sich dadurch der Rechenfehler durch die zusätzliche Berechnung der Energiemenge bei Ladeende und zweitens ist es tatsächlich so, dass der größte Anteil der Ladeverluste erst am Ende des Ladevorgangs anfällt.


    Wenn ich nur die 100%-Ladungen betrachte, komme ich rechnerisch auf ~15% Ladeverluste (das beinhaltet aber immer noch die Berechnungsungeauigkeit beim Ladestart).

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

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