Moin,Moin, heute habe ich meine Zoe mal ein wenig tiefer gelegt. Was soll ich sagen, war deutlich schwerer wie erwartet. Der Ausbau der Abdeckungen im Motorraum sowie die Demontage des Scheibenwischergestänge waren noch easy. Die Schrauben der Stoßdämpfer unten im Radhaus waren auch recht gut zu lösen. Aber nun ging es sehr schwer voran, trotz heftigen W40 einsprühen,wollten sich die Schraube vom Teller nicht lösen lassen, nach nur einem Jahr völlig verrostet. Mit einem zweiten Mann, viel Fluchen und sage und schreibe 1,5 Stunden generve, war dann die 1.Schraube gelöst und die Feder konnte getauscht werden. Bei dem Anderen genau so ein Müll. Was ich letztendlich empfehlen kann, wäre die obere Abdeckung zu entfernen, sich eine Plastikkappe zurecht zu schneiden, ordentlich Wachs oder Fett in die Aufnahme zu schmieren und das Ganze verkleben, zB. Panzertape, nur dann kann kein Wasser mehr reinlaufen. Bei Renault sollte ich für die Tieferlegung mit Eintragung und Achsvermessung ca. 850€ bezahlen. Wäre bestimmt noch 200€ draufgekommen, denn diese Zeit hätte ich ja auch noch zahlen müssen.
Starker Rostbefall vordere Stossdämpferaufname
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Ich glaube die Mutter am Stoßdämpfer oben lässt sich im eingebauten Zustand besser lösen, als im ausgebauten. Meine war auch ziemlich verrostet und ich hab sie zum Schluss auch großzügig eingefettet.
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kommt man an die Mutter so von außen ran um vorzubeugen?
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Ok, danke.
Ist ja beschissen gemacht, muss mir das mal ansehen.
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Mir ist nicht klar welche "Schraube" schwer ging. Meinst du die Zentralmutter auf der Kolbenstange ?
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Ich glaube die Mutter am Stoßdämpfer oben lässt sich im eingebauten Zustand besser lösen, als im ausgebauten. Meine war auch ziemlich verrostet und ich hab sie zum Schluss auch großzügig eingefettet.
Wenn wir von der Gleichen Mutter reden, ich nutze für so was einen Druckluftschrauber. Schon alleine wegen dem "Gegenhalten" , das entfällt beim Schlagschrauber. Der löst einfach alles.
Und hier sei nochmals erwähnt, JEDE Mutter/Schraube die man in der Hand hatte mit Antiseize einsetzen, man sieht sich immer 2x.
Auch wenns Arbeit macht, aber wer nach bspw. 2 Jahren mal wieder an die gleiche Schraube vom Fahrwerk ran muss, der wird dankbar sein dass sie (jetzt) gängig ist.
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Ja genau, die Zentralmutter, wollte ich auch erst mit dem Druckluftschrauber lösen, hatte aber wirklich Bedenken das Gewinde zu zerstören. Wir haben nach dem Ausbau des Stoßdämpfers mit einem Imbus und einem Ringschlüssel die Mutter gelöst bekommen. Naja, habe jetzt ordentlich Fett reingeschmiert und mit einer Plastikkappe versiegelt. Sollte ich da nochmals ran müssen, wird es dann wahrscheinlich leichter gehen.
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Beim Ab-/Losschrauben zerstörst du nichts. Wer mit der Gewalt vom Druckluftschrauber "nicht um kann", der macht (nur) beim Anziehen Murks. Kommt aber auch immer auf die Qualität von Bolzen/Gewinden drauf an. 12.8er können ne Menge ab, aber auch nicht beim Schief ansetzen...
Für unten am Fahrwerk und "humane" Losbrechmomente habe ich eine Druckluftknarre. Durch den 90 Grad Winkel ganz anders einsetzbar, "Handbetrieb" möglich, dann per Taste Ab/Anschrauben. Hat wesentlich weniger "Power", bricht nicht jede Mutter lose, aber durch den Winkel an einigen Ecken praktisch.
Extrem gut war die Knarre bei meinem Fahrwerksumbau, dem Dämpferwechsel. Die 2x2 Bolzen in den Dämpfern vs. Achsschenkel waren je in 2 Sekunden fest.
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Bei der Zoe hab ich noch nicht nachgesehen, bei allen Stoßdämpfern die ich bisher gewechselt habe war diese Mutter oben eine Selbstsichernde Schraube. Un da hat Fett definitiv nichts zu suchen. Außer evtl. hinterher nach dem fest ziehen um das Gewinde vor Flugrost zu schützen.
Viele Grüße Olaf