Regelbare Wallbox

  • Da ich den Zoe noch nicht habe, und daher nicht einsehen kann, ob er eine bestimmte Funktion hat, bin ich nur in der Theorie unterwegs.

    Es geht mir darum, dass ich bzw. eine Wallbox die Ladung bei einer vorab bestimmten Prozentzahl abbricht. Soweit ich gelesen habe, kann das der Zoe leider nicht.

    Nehmen wir mal an, dass der Ladevorgang bei Erreichen von z.B. 85% die Ladung beenden soll. Zur Not lässt sich das bei einem 52kWh-Akku ganz gut ausrechnen. Also je 20% Akku-Kapazität ca. 10kWh.

    Ich benötige jetzt eine (halbwegs) günstige Wallbox, bei der diese Funktion gegeben ist. Einen FI benötige ich dazu nicht, da dieser bauseitig (an der Hausverteilung) vorhanden ist.

    Nach meinen Recherchen könnte diese Funktion die ELLI bzw. VW ID-Charger connect bereits haben.

    Lädt denn schon Jemand den Zoe mit diesem Ladegerät (Wallbox)?

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    Bestellt 26.01. - geliefert 25.03. - zugelassen 29.03. - abgeholt 01.04. - Bafa-Prämie 09.05. erhalten (alles in 2022)

  • Die Wallboxen kenne ich nicht.

    Ich habe den go e charger.

    Der hat eine offene API Schnittstelle.

    Wallbox und Zoe hab ich im Iobroker integriert.

    So kann ich sagen ab welchem Ladestand die Ladung beginnen und auch enden soll.

    Vielleicht hilft Dir das weiter.

    Zoe INTENS R135 Z.E. 50

    Aquamarin-Blau, Winterpaket, Multimediasystem EASY LINK 9,3-Zoll, Batteriekauf

  • Ich habe die Zappi Wallbox. Die kann das indirekt. Da kann man eine feste KWh Zahl "reinboostern". Man muss dann eben vorher überschlagen wieviel rein soll. Ein Typ 2 Kabel kann ja nicht mit dem Auto "reden". Daher wird das generell nicht möglich sein einen festen % Wert einzustellen.

    Leider kostet die WB aber ca 1000€. Ich habe sie hauptsächlich genommen weil die App sehr gut ist und die WB auch PV Überschussladen beherrscht.

  • mav2 - leider kann ich mit Iobroker nichts anfangen. Habe mir das kurz im www angesehen, aber das ist nichts für mich (Laie).


    @Dr.Hasenbein - ich dachte, wenn man die Box, das Auto und ein Smartphon miteinander verbindet (WLAN), dann sprechen die miteinander. Aber das mit den kWh einzugrenzen ist schonmal sehr gut. Deshalb schrieb ich ja auch, dass sich das ganz gut berechnen lässt.

    Ich parke den Wagen jetzt z.B. mit 18% und sage nach 3h soll er aufhören. Wenn er dann mit Verlusten 33kWh (3h mit 11Kw) nachgeladen hat, sollten der Wagen dann so bei ~80% Akku aufgeladen sein.


    Bin ich der Einzige, der so seinen Akku behandelt (behandeln möchte), oder wie macht das der Rest hier im Forum?



    PS: Meine Rechnung, in der Theorie, sieht so aus;

    Arbeitsweg 34km (Landstraße 70km/h, Ortschaften - berghoch, aber auch entsprechend bergab, in beiden Richtungen)

    Bei einem Verbrauch von 15kWh/100km, macht dann so ca. 5kWh am Tag. Dies widerum entspricht ca. 10% Akku.

    Also kann ich ganz gut den Ladezeitpunkt festsetzen.

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  • Wenn keine Sonne scheint lade ich gelegentlich einfach auf 100%. Meistens aber einfach nach dem Motto "steht er das dann lädt er" mit PV Überschuss von 1,2 - 3,5 kW (geht bei der Zappi nur einphasig). Dann wird er eh nicht voll sondern halt so viel wie kommt.

    Ist zwar von der Investition nicht das gleiche, aber ich lade meinen Speed Pedelec Akku täglich zweimal komplett voll. Ich fahr dann ja gleich wieder. Bis jetzt kann ich noch keine Alterung festellen.

    Der Wagen steht ja auch nicht wochenlang vollgeladen rum. Da passiert schon nichts.

  • Wir hätten das auch gerne so, haben uns aber vor dem "Invest" gescheut (Vernetzte Geräte, iobroker o.ä.).

    Unser Nutzungsprofil sieht ähnlich aus (durchschnittlich ca. 10 % Akkukapazität pro Tag).


    Unterm Strich läuft es bei uns so (wir verfügen über eine PV-Anlage mit 7,5 kWp --> max. 5,25 kW, Südausrichtung):


    A) genug Sonnenschein

    - Wenn die Sonne "reichlich" scheint (>> 2,5 kW), laden wir mit dem Ladeziegel per GreenUp-Steckdose (1P, 14 A, ~ 3kW).

    - Wenn die Sonne "gerade ausreichend" scheint (>> 1,5 kW), laden wir mit dem Ladeziegel per normaler Schukodose (1P, 10 A, ~2KW).

    In beiden Fällen unterbrechen wir die Ladung natürlich nicht für Wölkchen.

    Den Ladevorgang beenden wir manuell (oder gesteuert vom Boardcomputer/Ladeplanung) ab, wenn nicht mehr genügend PV-Leistung zur Verfügung steht. Manchmal wir der Akku unserer Zoe dabei wirklich voll, in der Regel aber nicht - dann laden wir halt nur so viel, wie die Sonne hergibt.


    B) nicht genug Sonnenschein

    Oben beschriebenes geht halt tendenziell nur im Sommer, oder halt in Ausnahmefällen auch im Winter.

    Wenn nicht genug Sonne fürs Autoladen da ist (< 1,5 kW), dann laden wir per Wallbox (Heidelberg Energy Control, 3P, 16 A, ~11 kW). Hier unterscheiden wir so:

    - ca. 1x pro Monat 100%-Aufladung (= mit Balancing)

    - vor langen Fahrten auch 100%-Aufladung

    - ansonsten brechen wir manuell bei ca. 70-90 % ab (es kann ja in den nächsten Tagen die Sonne wieder ausreichend scheinen ;))


    Anfangs hatten wir noch überlegt, ob wie eine automatisierte "manuelle" Abschaltung (Timer + 3-phasiger Schütz oder Unterbrecherschaltung auf den Schlüsselkontakt) aufbauen, haben aber ehrlich gesagt den Aufwand gescheut (und dazu noch gerade Wichtigeres im Leben zu tun gehabt).

    Also bleiben wir dabei, unser Gehirn zu benutzen und zwischendurch hin und wieder in die Garage zu laufen.


    Viele Grüße,

    Florian

    aquamarinblaue ZOE R110 / 50 kWh (12/2020) Experience + Navi-/Winter-/Visiopaket auf Ganzjahrespuschen

    Tankstellen: Renault-Ladeziegel 2 kW/3kW (PV-Überschuss) + Heidelberger Energy Control 11 kW (schnellladen/Winter)

  • Wenn Jemand zu Hause ist, dann ist es nicht unbedingt das Problem. Gibt ja Wecker, Timer oder wie auch immer. Aber, wenn man mal anschließend unterwegs ist (und das länger als wie die Ladezeit sein soll), dann ist der Plan hinüber. Laden sollte man ja wenn der Akku noch warm ist. Nach Hause kommen und den Akku abkühlen lassen, und dann erst ca. 3h vor Fahrtantritt (meistens morgens) anschalten, wäre auch nicht optimal.

    Experience (Evolution) farblos ^^ mit Safety-, Komfort- und Winterpaket und auf Allwetter Stahlfelgen unterwegs

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  • Auch wenn das "ein paarmal Tippen" bedeutet: Dazu kannst du doch eines Ladeprogramm für nutzen :)

    (aktueller Wochentag, xx:xx Uhr bis yy:yy Uhr - aktivieren)

    aquamarinblaue ZOE R110 / 50 kWh (12/2020) Experience + Navi-/Winter-/Visiopaket auf Ganzjahrespuschen

    Tankstellen: Renault-Ladeziegel 2 kW/3kW (PV-Überschuss) + Heidelberger Energy Control 11 kW (schnellladen/Winter)

  • Laden sollte man ja wenn der Akku noch warm ist.

    Kann man doch: Einfach im EasyLink einen Ladetimer erstellen - die Dauer kann man sich aus der Ladeleistung und dem SoC ausrechnen.


    Ab mal ganz abgesehen davon kann das Kümmern um den Akku getrost dem Batteriemanagement der Zoe überlassen - bei Bedarf wird der Akku beim/zum Laden erwärmt und auch das Vollladen ist eigentlich kein Problem, wenn das Auto nicht gerade wochenlang mit 100 % herumsteht.


    Dafür hat das Laden bis 85 % auch Nachteile, die erst auf den 2. Blick in Erscheinung treten: Das Balancing der Zellen driftet immer weiter auseinander und - Überraschung! - die Bremse leidet! Warum? Ganz einfach: Nur bei (fast) vollem Akku ist die Rekuperationsleistung eingeschränkt und nur dann hat die Reibbremse auch wirklich mal was zu tun.


    Um Einwänden vorzubeugen: Das gilt eben entgegen weit verbreiteter Meinung auch für den "D"-Modus, denn die Bremsanlage der Zoe ist so ausgelegt, dass auch bei Betätigen des Bremspedals immer zunächst bis zur maximalen Rekuperationsleistung elektrisch gebremst wird und erst, wenn das nicht reicht, kommt die Reibbremse zum Einsatz. Fazit: Wenn man immer nur bis 85 % lädt, wird zwar der Löwenanteil der Bremsenergie zurückgewonnen, dafür gammelt die Bremse wegen Unterbeschäftigung - ein häufiges Problem bei Elektroautos, nicht nur bei der Zoe...

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Also ich habe jetzt extra noch einmal ins Handbuch geschaut, und zum Thema Ladestrategie steht da nur, dass man nicht bis zur 'Reserve' warten muss, um mit dem Laden zu beginnen. Also Lade ich immer bis die Zoe denkt, sie habe genug Strom erhalten, und mache mir keine Gedanken darüber wie ich bei 80% oder 85% manuell abbrechen könnte. Auch habe ich keine Skrupel mit 22kW zu laden, da der Akku ja offensichtlich auch 50kW verträgt.

    Zoe intens R135 ZE 50 | 08/2021 | Easy Park Assi | CCS | Easy-Link 9,3 | Winter-Paket