Freut mich, wenn meine Tipps Dir weiterhelfen konnten.
Beiträge von wohliks
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Das Problem bei dem ganzen Wasserstoff-Hype ist aber, dass Wasserstoff bisher überwiegend aus Erdgas gewonnen wird. Und wenn man Wasserstoff per Elektrolyse erzeugt, erzielt man bisher Wirkungsgrade von 70%, die Rückwandlung in Strom in einer Brennstoffzelle hat Wirkungsgrade um 60%. Von 1 Kilowattstunde Sonnen- oder Windstrom bleibt also unterm Strich weniger als eine halbe kWh zum Fahren.
Vom Problem der Speicherung (Hochdruck oder Hydrid) des extrem flüchtigen Gases mal ganz abgesehen.
Unbestritten gibt es Anwendungen, in denen diese Verluste aufgrund anderer Vorzüge hinnehmbar sein können, aber wenn es um PKWs im Kurz- und Mittelstreckenverkehr geht, ist der Gesamtwirkungsgrad einer Batterie unschlagbar.
Wir müssen dahin kommen, dass wir nicht eine Antriebstechnologie als die "einzig Wahre" betrachten, sondern die eingesetzte Technologie muss für den jeweiligen Anwendungsfall optimal sein. Und anstelle von Oberleitungen zur Elektrifizierung von LKWs zu bauen, könnte man sich mal Gedanken machen, wie vorhandene Oberleitungen (nämlich die Bahn) sinnvoll in Transport- und Mobilitätskonzepte integriert werden können.
BTW - Welches "riesen Reiseschiff" läuft denn aktuell rein elektrisch? Ich weiß nur von ein paar Ausflugsschiffen und norwegischen Fähren...
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EasyLink-Anleitung Seite 3.13 "Toneinstellungen" - ich weiß allerdings nicht, ob das beim Bose-System genauso funktioniert.
Zur Erläuterung: Dort heißt das Empfindlichkeit - je größer der dort eingestellte Wert, um so stärker der Lautstärke-Anstieg. Vermutlich ist das bei Deinem Scénic auf Maximum eingestellt - wenn Du dann beim Fahren die Lautstärke so einstellst, dass dir nicht die Ohren wegfliegen, wird es im Stand zu leise.
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nicht auswendig - ich bin über die Audio-Einstellungen intuitiv dort hingekommen.
Im Moment hab ich keine Zeit, aber ich kann das morgen mal im Auto durchspielen...
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Die automatische Lautstärke-Regelung gibt's auch beim nicht-Bose-Audiosystem, da kann man allerdings die Regelkurve (bzw. deren Steilheit) einstellen.
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Ich habe meinen Antrag am 04.07.'20 gestellt - ich werde mich hier melden, wenn die Fördersumme bei mir eintrudelt...
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Gut wenn man nur eine CEE 32 in der Garage hat und mobiles Zeugs dranklemmt. Ausserdem lohnt sich dann Guerilla Strom...
Nun ja: In den "Allgemeinen Anschlussbedingungen" des für Deine Gegend zuständigen Stromnetz-Betreibers steht mit ziemlicher Sicherheit, dass Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge >12 kVA genehmigungspflichtig sind - dabei gilt eine CEE-Dose, an der ein "fliegendes" Ladegerät wie JuiceBooster etc. angesteckt wird, per Definition genauso als Ladeeinrichtung wie eine Wallbox! Für den sicheren Betrieb des Verteilnetzes ist nämlich entscheidend, dass ein E-Auto hohe Leistungen über längere Zeit entnimmt - darum muss ein Netzbetreiber das wissen, damit es nicht zu Schäden oder gar Ausfällen durch Überlastung kommt. Bei Ladepunkten >12 kVA kann der Netzbetreiber auch fordern, dass die Ladeeinrichtung durch ihn steuerbar sein muss (Lastmanagement).
Die regelmäßige Nutzung einer CEE zum E-Auto laden ohne Meldung an den Netzbetreiber kann einem also schon bei einer CEE16 (meldepflichtig) auf die Füße fallen, bei einer CEE32 (genehmigungspflichtig) erst recht...
Zum zweiten Punkt: Guerilla-Anlagen haben vergleichsweise geringe Leistungen - wieviele Tage willst Du warten, bis Dein Akku voll ist?
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Ihr beide triftet vom Thema ab
Stimmt, das Thema hatten wir schon mal anderswo - vielleicht ist ein Moderator so nett und verschiebt das in einen neuen/passenden Thread?!?
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Kommt auf die Nutzung des Fahrzeugs an:
Zum Beispiel von 20 auf 80 % (das sind etwa 32 kWh) dauert das Laden bei 22 kW ca. 90 Minuten, bei CCS und einer realistischen Ladeleistung von etwa 45 kW (siehe diverse Videos) schafft man das in 45 Minuten - unterwegs auf einer Langstrecke ist dieser Zeitunterschied nicht zu vernachlässigen. Darum habe ich CCS gekauft, auch wenn ich es vielleicht nur einmal im Jahr nutze.
Lädst Du allerdings nur über Nacht oder während ohnehin vorhandener Standzeiten, dann ist DCC nicht sinnvoll - auch weil es nicht gerade schonend für den Akku ist.
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Die DC-Säule hat ziemlich sicher ab einem SOC von rund 80 % die Lade-Leistung reduziert. Genau um diesen Effekt geht es doch in den hunderten "Ladekurven"-Videos auf YouTube, wo die verschiedenen Autos (auch die Zoe) in dieser Hinsicht getestet und bewertet werden.
Der Langstrecken-Fahrer nutzt die DC-Säule typischerweise nicht zum Vollladen, sondern genau in dem SOC-Bereich, in dem die DC-Ladung am schnellsten ist (bis roundabout 80 %), um dann die nächste Etappe zu fahren.