Beiträge von wohliks

    Allgemein ist es so das du an einer Ladesäule nicht nur einen anbieter hast, sondern mehrere. Denke die beste Übersicht der für enbw verfügbaren Ladestationen kannst du erhalten wenn du die enbw app installiert und dort die Standorte checkst.

    Genau so schälgt der ADAC das auch vor: EnBW-App installieren, dort die ADAC-Ladekarte anmelden und schwupp, schon sehe ich auch die hiesige nicht-EnBW-Ladesäule...


    Das habe ich schon zu Beginn so gemacht, Dein Satz bezüglich der EnBW-Ladesäulen in Schwabach hatte mich allerdings verunsichert - aber dann ist ja alles okay!

    Da ergibt sich gleich die nächste Frage eines Unwissenden: ADAC und EnBW kooperieren zwar den Tarif betreffend, aber die ADAC-Karte funktioniert im "Ladenetz", das wiederum scheint ja ein größeres Konsortium zu sein? Ich denke, man ist nicht auf die EnBW-Ladesäulen beschränkt, die "Ladenetz"-Säule hier im Ort gehört z.B. den Städtischen Werken Kassel - oder habe ich da was falsch verstanden?


    Am Rande: Der ADAC hat Ionity wohl die Freundschaft gekündigt - im Gegensatz zu früher geht die ADAC-Karte bei Ionity nicht mehr.

    Schöne Theorie - allerdings waren "immer nur" gerade mal die 2. und 3. Ladung (bis 90 bzw. 93 %), ich hab die Zoe ja erst seit 1. Juli. Ich werde das weiter beobachten...


    Kann aber auch sein, dass sich das bei einem neuen Akku erst noch einpendeln muss...

    So, gerade eben habe ich auf 100% geladen und dabei eine Beobachtung gemacht, die ein weiteres Argument dafür liefert, die Zoe im Alltag nur bis 90-95% zu laden:


    Bis 97% war die Ladeleistung 10 kW, danach wurde deutlich (über 6 kW auf 2,5 kW) heruntergeregelt, für die letzten 3 % hat es fast 45 Minuten gedauert. Viel spannender aber: Bis 97 % war der Ladeverlust rechnerisch noch in der Größenordnung von 6-7%, bis zur Volladung ist er dann aber auf 15,6% gestiegen! Anscheinend finden am Ladeende irgendwelche energieintensiven Prozesse statt...

    Den Kasten gibt's komplett bei ebay für 150 €: Klick! (das Modell mit 16A, LSS, FI und Zähler)


    Ich habe die Wanddurchbrüche gebohrt (3 Stück), der Elektriker hat für Kabel (15 m 5x6mm2), Verlegen, Rohr, Schellen, Anklemmen und Prüfen rd. 200 € bekommen. Ein 3er Neozed-Block war schon in der HV vorhanden (von einem stillgelegten Durchlauferhitzer), den konnten wir für die Vorsicherungen nehmen. Ausgedacht habe ich mir das Ganze (bin E-Ing.), die Ausführung durch einen eingetragenen Fachbetrieb ist sinnvolle Voraussetzung für die reibungslose Anmeldung des Ladepunkts beim Netzbetreiber.


    Als besonderen Luxus habe ich den einfachen Zähler im Kasten durch ein Modell mit rücksetzbarem Tageszählwerk und Anzeige der momentanen (Lade-)Leistung ersetzt: Klick! Die Idee kam mir erst später, jetzt habe ich einen (geeichten) Standardzähler übrig - man könnte den Kasten aber auch ohne Zähler kaufen und gleich den gewünschten Zähler nachrüsten. Andererseits war so aber die Verdrahtung schon komplett vorhanden und der Zähler-Tausch ein Klacks.


    Der neue Zähler ist zwar nicht geeicht, aber das ist irrelevant - genau ist er auch ohne Eichsiegel und ich rechne damit ja nicht gewerblich ab.

    Noch was dazu:


    Die Stellungnahme der BAFA zur - inzwischen entschärften - Schlagzeile bezüglich von der BAFA abgelehnter Elektromobilitäts-Förderungs- Anträge fand ich interessant: Demnach ist die Fehler-Quote bei Anträgen im Zusammenhang mit Leasing ziemlich hoch - es müssen wohl oft Unterlagen nachgefordert werden, weil der Hersteller-Anteil an der Fördersumme nicht formal richtig dokumentiert ist.

    Aber sollte es mal zu Problemen kommen während der Ladung, fliegt dein Fi A im Haus nicht raus, sondern nur der B für die Wallbox bestimmt.

    Ähm, nicht unbedingt: Der FI Typ B ist allstromsensitiv, er löst auch bei Fehler-Gleichströmen aus, das ist für Ladepunkte so vorgeschrieben.


    Ist in der Installation noch ein FI Typ A vorgeschaltet, lösen im Fehlerfall u.U. beide FI gleichzeitig aus. Will man das vermeiden (selektive Auslösung), dann muss der vorgeschaltete FI mit einer Zeitverzögerung (Symbol "S in einem Quadrat" für Selektivität) ausgestattet sein.


    Damit im Fehlerfall nicht das ganze Haus (oder eine Etage) im Dunkeln steht, ist es sinnvoll, die Leitung für den Ladepunkt in der Unterverteilung vor dem FI abzugreifen und ihr einen eigenen FI zu spendieren - hat man einen JuiceBooster, reicht ein FI Typ A, denn dort ist der FI Typ B bereits integriert.


    Bei Legrand ist das aber sowieso kein Thema, denn seine Ladeleitung wird ja aufgrund der baulichen Gegebenheiten vor dem Wohnungs-Zähler direkt am Hausanschluss abgezweigt und bekommt einen eigenen Zähler (und sicher auch FI - oder hat die Heidelberg Wallbox vielleicht auch einen integrierten?)...