Beiträge von schibbolet

    Ich kenne das Preisniveau in Stuttgart nicht, lebe aber auch in einem Ballungsraum und habe das Gefühl, das geht auch für weniger. Einen direkten Vergleich habe ich nicht, weil bei mir der Wechsel der Bremsflüssigkeit noch nicht dran war.


    Lass Dir beim nächsten mal bei anderen Werkstätten einen Kostenvoranschlag machen. Dann kannst Du vergleichen und weißt was kommt.


    Dirk

    Die Zoe hat doch in dieser Hinsicht eine schlichte Formel aus bekanntem (kürzlichem) Verbrauch und Ladezustand.


    Bei einem Verbrauch (wie in der Anzeige zu lesen) von 10,5 kWh auf 100 km, komme ich bei einem Ladezustand des Akkus 91% (entspricht 47,32 kWh) daraufhin auf eine Reichweite von ca. 450 km.


    Ob der Verbrauch in einer zukünftigen Fahrt bei 10,5 kWh auf 100 km bleibt, ist ein entscheidender Faktor, ob die Prognose von 447 km tatsächlich eintritt. Gerade bei langen Fahrten, die typischerweise Schnellstraßen- und Autobahnabschnitte einschließen, ist die tatsächliche Reichweite geringer, weil der der tatsächliche Verbrauch höher liegen wird.


    Dirk

    Der Wert eines Fahrzeuges bestimmt sich ja grundsätzlich danach, was der Verkäufer dafür bekommt.


    Wenn ich ein Auto mit Listenpreis 37.000 EUR kaufe mit einer Subvention von 10.000 EUR also 27.000 EUR dafür bezahle, bekomme ich ja niemals mehr als 27.000 EUR, wenn ich den beim Händler vom Hof fahre, weil die Subvention ja jeder bekommt, der einen neuen bestellt.


    Im übrigen finde ich auch, wenn der Preis nicht akzeptabel ist, verkaufe ich eben nicht. Man bekommt eben nur das, was andere bereit sind zu bezahlen. Was anderes kann man nicht erwarten, Wertverlust und Weihnachtsmann hin oder her.


    Dirk


    Ich verstehe, ja dass Du für das Problem eine Lösung anbieten willst. Du bist aber bildlich gesprochen zu früh abgebogen. Der erste Schritt ist den Vertrag zu lesen und prüfen zu lassen. Beides ist noch nicht passiert.


    Es ist ein alltägliches und völlig übliches Verfahren, die Wirksamkeit von Vertragsklausen zu prüfen, ggf. die Unwirksamkeit festzustellen und den Vertragspartner darüber aufzuklären. Da ist nichts Kamikaze.


    Aber wie gesagt, immer den ersten Schritt zuerst.


    Dirk

    Auch KaMaKi ist beizupflichten. Da ist viel kaputt geredet worden, so dass BEV-Angebote nur noch mit der Kneifzange angefasst werden.


    Und dieser absurde Ladenetzzustand. Man stelle sich vor ich müsste für jede Tankstellenmarke eine eigene Karte bestellen und in der Nachbarstadt gibt es kein Jet mehr sondern wieder eine andere Karte/App. Preise zwischen 0,29 und 0,99 EUR.


    Wenn das die Tankstellen machen würden, hätte der ADAC schon eine Millionenkampagne gestartet.


    Ich versuche unterwegs immer bei Lidl/Kaufland zu laden. Aber spätestens hinter der deutschen Grenze ist damit Schluss. Ansonsten habe ich mittlerweile 3 Karten/Apps. Aber dass kann man keinem Menschen guten Willens vermitteln.


    Dirk

    Ich kann Dir nur in allen Punkten beipflichten. Die angebrachtesten Preise machen noch keinen Verkauf, wenn keiner kommt und ihn auch bezahlt.


    Manchmal hilft ein bisschen Zeit. Aber die lässt diese Fahrzeug eben auch schnell altern. Schwierig wirklich.


    Wenn Du selbst so gar keine Verwendung für den Wagen hast, hilft am Ende nur weiter runtergehen und als Verlust verbuchen. Wie gesagt, schwierig, aber manchmal nicht zu vermeiden.


    Dirk

    Also ich habe mal auf einer Online-Plattform Angebote für die Zoe im Umkreis von 100 km gesucht.


    Es gibt 172 Angebote. Der niedrigste Preis für eine Phase 1 liegt bei 6.600 EUR VB Akku inklusive. Ich würde so ein Auto nicht kaufen, aber das ist, wenn man damit seinen Bedarf decken kann, ein Angebot, was okay klingt. Phase II geht mit 9.500 mit Mietbatterie oder ohne los. Fände ich interessant, wenn ich mich für eine Zoe interessieren würde.


    Der Zoeloge hat uns nicht verraten, wo er sein Angebot preislich platziert hat. Aber, wenn sich niemand für mein Angebot interessiert, könnte ich es ja interessanter gestalten, indem ich den Preis anpasse.


    Ich persönlich rechne nicht mehr damit unsere Zoe zu verkaufen. Ich werde sie fahren, bis sie oder ich nicht mehr kann, oder sie von den Kindern jemand haben möchte. Der Markt ist eben so, dass die Wagen schnell an Wert verlieren, auch wenn sie gefühlt mehr wert sind.


    Im Verbrauch liegen wir bei 6 EUR auf 100 km ohne PV gerechnet. Das kriegt man mit Diesel kaum hin. In Wirklichkeit haben wir eine PV und zahlen übers Jahr eher 3-4 EUR/100. Wartungskosten sind auch niedriger, wie auch die Vorredner geschrieben.


    Das schwierigste ist der Umstieg. Wenn man das mal mental durch hat und etwas mehr Aufwand in Planung steckt, ist EV attraktiv in vielen Nutzungsprofilen.


    Dirk

    Der TE hatte ja schon geäußert, den Akku nicht kaufen zu wollen. Das respektiere ich als Leser erstmal in meiner Antwort.


    Das "hätte, könnte, vielleicht" hast Du hier eingebracht. Meine Empfehlung war kristallklar, den Vertrag daraufhin prüfen zu lassen, inwiefern das die einzige Option ist.


    Wenn Du der Meinung bist, die 5800 EUR sind in diesem Fall zu zahlen, dann habe ich es längst verstanden. Aber das bedeutet eben einfach, den Standpunkt des Gegenüber zu akzeptieren, ohne ihn prüfen zu lassen.


    Kann man machen. Dann zahlt man und die Sache ist beendet. Allerdings müssen wir in einem Rechtsstaat jede noch so klare Äußerung grundsätzlich nicht hinnehmen.


    Für einen Bruchteil der 5800 EUR kann man sich professionelle Hilfe holen. Es mag ja gut sein, dass am Ende der Prüfung steht, dass man seinen Wohnsitz in Deutschland nicht aufgeben darf, ohne den Akku zu kaufen, aber das von vorherein als alternativlos anzusehen, nur weil es der Vertragspartner behauptet. Da könnte ja jeder kommen, irgenwas äußern und das ist dann so.


    Ich denke, jeder kann informierte Entscheidungen treffen, wenn er denn die Informationen bekommt, die er braucht. Zu sagen, Du musst das so machen, weil Dein Vertragspartner das so äußert, ist keine qualifizierte Information.


    Dirk

    Der Vermieter hat seinen Standpunkt eingenommen, jetzt muss der Mieter seinen Standpunkt finden.


    Klauseln in Verträgen können rechtswidrig sein und damit unwirksam. Ob man das unterschrieben hat, ist in einem solchen Fall unerheblich. Viele Arbeitsverträge hbaen unwirksame Klauseln, besonders wenn sie älter sind. Deshalb empfehle ich eine fachliche Prüfung. Dann kann man weitersehen. Vorher ist alles Spekulation.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass das schon mal von einem Gericht geklärt wurde. Und selbst wenn die Klausel wirksam sein sollte, gibt es ja immer auch Gestaltungsmöglichkeiten. Auch da kann das Gespräch mit einem Rechtsberater einem die Augen öffnen.


    Dirk

    Ich lese da, die Vermieterin ist berechtigt zu kündigen, nicht das der Vertrag automatisch endet, wenn die Mieter ihren Wohnsitz in Deutschland aufgeben. Ist berechtigt, heißt nicht, dass das Recht automatisch ausgeübt wird oder werden muss.


    Nehmen wir an, die Klausel ist wirksam, was ungeklärt ist, heißt das, solange die Mieter einen Wohnsitz in Deutschland haben, ist es egal, wo das Fahrzeug angemeldet ist.


    Also, prüfen lassen und sich die Karten legen lassen, welche Optionen für eine Ummeldung nach Dänemark bestehen.


    Dirk