Beiträge von schibbolet

    Ich habe keine Belege dafür, aber ich meine das Problem besteht nur bei alten Zoes. Meine lädt z.B. auch mit 1,2 kW, was so 5,2 A sind.


    Davon abgesehen ist auch bekannt, dass niedrige Ladeströme mit hohen Verlusten einhergehen. Wenn also der Ladestrom sinkt, kommt ein immer kleinerer Teil tatsächlich im Akku an.


    Ich lade deshalb möglichst, wenn die PV-Anlage Spitzenwerte liefert >9 kW, auch wenn es nur eine kurze Zeit ist. Bei wechselnder Bewölkung oder wenn der Akku leer ist, dann auch mit voller Kraft und mit Hilfe aus dem Netz.


    Dirk

    Hallo Arne,


    die tatsächlichen Kosten hängen sehr davon ab, wie das Verhältnis im Ladestrom aussieht. Dann wird Dein Verbrauch auch einer Saisonalität unterliegen (höherer Verbrauch im Winter).


    Ich habe einen Sommerverbrauch um die 11,5 kWh pro 100 km (seit April 22). Die Ladeverluste sinken, wenn die Ladeleistung steigt. Ziegellader kosten also extra beim Laden.


    Ich habe PV mit 11,25 kWP und eine 11-kW-Wallbox. Bis heute habe ich 82% PV-Strom geladen, 15% unterwegs und den Rest aus dem Netz. Netzladung passiert nur, wenn Wolken auftreten und die Regelung etwas braucht um den Ladestrom zu reduzieren. Das sind aber alles Sommerwerte!


    Je nach Größe der PV-Anlage, könnte man über eine Wallbox nachdenken. Noch besser wenn der Ladestrom je nach PV-Erzeugung gergelt werden kann, damit möglichst viel PV-Strom geladen wird.


    Ist bei Dir aber nicht sooo wichtig, weil der Preisunterschied zwischen Einspeisevergütung und Netzbezug nicht so groß ist. Ich bin bei 0,31 EUR für Netzbezug und 0,06 EUR für Einspeisung.


    Bei meinem Mix komme ich also auf =0,115 EUR pro kWh x Verbrauch auf 100 km + Ladeverluste. Letzteres habe ich noch nicht bestimmt. Wie gesagt im Winter wird das anders aussehen und bei Langstrecken mit unterwegsladen noch schlechter.


    Im besten Fall (bei 100 PV-Strom) "bezahle" ich 0,81 EUR auf 100 km. Wenn ich mal den schlechteren Fall annehme und nur unterwegs lade für 0,42 EUR/kWh und im Winter 15 kWh brauche, käme ich bei 6,30 EUR auf 100 km an. Preiserhöhung könnte natürlich auch noch mal eintreten. Und die Investitionen in PV und Wallbox sollte man fairerweise auch mit einrechnen.


    Zum Verbrauch unseres Diesels sind da immer noch 100% Luft.


    Dirk

    Soviel ich weiß wird die 12V Batterie beim Laden des HV Akkus und wenn das Fahrzeug aktiviert (Zündung aktiviert) ist geladen. Im Stand ohne Zündung meines Wissens aber nicht.

    Also entweder Antriebsbatterie laden oder Zündung einschalten und die 12-V-Batterie dürfte nicht leer werden, solange die Antriebsbatterie liefert?


    Dirk

    In welchen Situationen wird die 12-V-Batterie nachgeladen?


    Wenn ich z.B. im Stand Verbrauer betreibe, USB, Radio, Zigarettenanzünder, würde die Batterie automatisch aus der Antriebsbatterie nachgeladen werden oder müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein? Könnte beim Camping o.ä. ja interessant werden.


    Dirk

    Es gibt ein Merkblatt mit Checkliste. Das sollte helfen.


    Andere Föderungen außerhalb des BAFA scheinen demnach kein Hinderungsgrund zu sein. Es gibt aber jede Menge andere Bedingungen, die erfüllt sein müssen.


    BAFA - Energie - Merkblatt für Anträge nach der Richtlinie zur Förderung des Absatzes von elektrisch betriebenen Fahrzeugen (Umweltbonus) vom 21.10.2020 [Stand: 15.06.2022]


    Ich habe selbst eine Zoe in Frankreich gekauft, allerdings älter als ein Jahr alt und privat (keine USt.) und damit schon zwei Kriterien nicht erfüllt. War trotzdem ein guter Kauf.


    Dirk

    (Kleine) Wärmepumpe (ev. nur Brauchwasser) und im Bestfall PV.

    Die vh. Gastherme als Spitzenlastkessel weiter betreiben. EIne Lösung die ich zusammen mit meinem Freund bei ihm für 2K realisiert habe.

    Sowas schwirrt mir auch im Kopf rum. Hast Du da Informationen, die Du teilen möchtest, gern auch als PN? Meine Vorstellung ist mit PV-Strom das Duschwasser zumindest im Sommer zu erwärmen, ggf. mit Gas auf Solltemperatur nachheizen. Wenn es nicht zu aufwendig ist, könnte auch der Heizkreis mit PV-Strom vorgeheizt werden. Mehr Effekt erhoffe ich mir jedoch für das Duschwasser im Sommer, wenn PV-Strom ins Netz geht und nebenher Gas verbrannt werden muß.


    Dirk

    Wenn das so ein einfaches Geschäft mit dem Ladesäulenstrom wäre, müßten die Ladesäulen ja wie Pilze aus dem Boden schießen. Jeder Unternehmer würde sich mindestens eine davon auf den Parkplatz stellen. Macht aber kaum jemand. Jedenfalls ist die Zahl der Ladesäulen hier im Umfeld seit einem halben Jahr unverändert.


    Ich sehe da zwei Sachen, die das im Moment unattraktiv machen. Zum einen stagnieren die Zulassungen für E-Autos. Wenn alles gut geht, werden 2022 die Zulassungszahlen von 2021 gerade so erreicht. Dagegen spricht, dass es im Moment kaum E-Autos zu kaufen gibt. Wer eins bestellt hat, spürt das direkt. Zum anderen sind im ersten Halbjahr 2022 die Strompreise gestiegen und steigen weiter. Bei meiner Ladekarte ist aber Endpreis nach wie vor gleich. Zu Hause kostete mich der Ladestrom pro kWh, wenn ich ihn kaufe, 0,31 EUR unterwegs (AC) 0,42 EUR. Ist zwar ein Unterschied, aber eine Alternative habe ich unterwegs einfach nicht. Deshalb wird der Preis, der verlangt wird, eben gezahlt.


    Man kann sich das aber auch schön rechnen, denn das sind an die 6,20 EUR zu Hause bzw. 8,40 EUR unterwegs auf 100km. Wenn ich mit meinem Diesel fahre, zahle ich an der Tankstelle ca. 11 EUR auf 100 km mit minütlich schwankenden Preisen. Eine Alternative zu Hause zu einem günstigeren Festpreis zu tanken, habe ich da gar nicht.


    Klar ist billiger für den Endkunden immer billiger und wenn die kWh nur 0,20 EUR kostete, würde ich mich auch nicht beschweren. Aktuell mit all den wirtschaftlichen Schwierigkeiten, würde ich mich eher wundern, wenn die Preise für Ladestrom wie für Energie merklich sinken.


    Dirk