Hallo zusammen!
Mit meinem ersten Beitrag reaktiviere ich diesen Thread mal, weil meine Fragen dazu passen. Bin allgemein eher noch Anfänger (obwohl schon viel eingelesen) und bin über jede Info von Profis bzw. erfahrenen ZOEisten dankbar! Die Infos hier im Faden sind schon mal super wertvoll.
Zunächst mal: Wir möchten eine ZOE kaufen, EZ 12/2019, 109 PS, 41kwh-Batterie ... ich muss nochmal nachfragen, aber bin mir fast sicher, dass das dann ein R110 ist. Passend zum Thread möchte ich mit meiner PV-Anlage (10kwp) dann vor allem Überschuss-Laden praktizieren. Die ZOE ist Zweitwagen und steht auch oft am Haus - wir haben also (meistens) ordentlich Zeit fürs Laden Meine Fragen:
Gibt es beim R110 irgendwelche Probleme mit geringer Ladeleistung beim Überschuss-Laden? Man liest ja immer von bestimmten Modellen (Q210 z.B.), die hier Probleme machen. Aber beim R110 sollte einphasiges Laden auch mit 2, 3, knapp 4kw kein Problem sein, oder?
Wenn ich die Antworten hier richtig lese, sollte man mit automatischer Phasenumschaltung vorsichtig sein und in meinem Fall vielleicht am besten nur einphasiges Laden betreiben, oder?
Die große Frage, die bei mir nun ansteht: Welche Wallbox soll es sein? 22er brauche ich nicht, 11 ist völlig okay. Aber ich hätte wie gesagt gerne eine Wallbox, mit der ich bereits beim geringsten PV-Überschuss, den die ZOE zum Laden akzeptiert (ist das ab 1,4kw oder höher?), laden kann. Ich traue mir auch zu, evcc.io einzurichten und zu nutzen. Aber wenn es eine "smartere" (im Sinne von simplere) Lösung gibt, bin ich da natürlich nicht abgeneigt. Wir haben einen Sungrow Hybrid-WR (SH10RT) und ein Sungrow Smartmeter DTSU666 verbaut.
Über Tipps und Vorschläge bin ich sehr dankbar. Danke schon mal und viele Grüße!
Stefan
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Hallo Stefan,
bei stellt sich das ähnlich dar nur läuft die Konstellation schon seit drei Jahren.
Bei uns ist eine SMA mit 22 kW installiert, begrenzt auf 11 kW. Auf dem Dach 11,25 kWp. Ich würde heute eine einphasige Wallbox installieren lassen. Der Preis und die Auswahl ist besser und bei vielen Standstunden tagsüber, wird die Zoe auch damit voll. Im Winter kommt man nur über Mittag selten über die 3,7 kW. Im Sommer gibt es viel länger Angebot, dass auch 3,7 kW genügen. Mit 3,7 kW sind die Verluste auch erträglich.
Was nervt sind die Wolken-Sonne-Wechsel, da legt die Ladung beim Wechsel von 1- auf 3-phasiges Laden eine minutenlange Pause ein, zurück das gleiche. Man verliert also jedemal PV-Energie und Zeit. Deshalb halte ich es auch da für sinnvoller, einfach mit einer Phase durchgängig zu laden. Ich habe mir z.T. damit geholfen, dass ich zwei Phasen abgeschaltet habe.
Ich habe noch nie eine Situation gehabt, dass ich zu Hause mit mehr als 11 kW hätte laden müssen. Die Wallbox fast immer so eingestellt, dass sie PV-Überschuss nutzt. Fall doch mal der Tag kommt, dass ich leer nach Hause komme und gleich wieder auf große Fahrt muss, kann ich in der Nähe mit 22 kW öffentlich laden.
Deshalb würde ich, wenn ich noch einmal vor der Entscheidung stehe, eine einphasige Wallbox nehmen und damit einiges an Ausgaben sparen und durchgängiges, verlustarmes Laden bekommen.
Dirk