Beiträge von schibbolet

    Kann schon, aber das Risiko ist überschaubar.


    Und in dieser Konstellation (die Frage der Wirtschaftlichkeit war ja ausgeklammert) überhaupt kein Problem.


    Dirk

    Die Zoe ist bekannt als Ladezicke. Meine lädt allerdings klaglos und wenn sie das nicht tut, stellt das möglicherweise bei einem Händler einen Garantiefall dar.


    Aber 230 Volt-Laden - meinst Du mit Haushaltsteckdose? - ist eine Notlösung.


    Ich lade an 11- oder 22-kW-Ladern, das mindert Verluste und die Sache ist je nach Füllstand des Akkus in ein oder zwei Stunden erledigt.


    Den Schuko-Ladeziegel habe ich gestern testweise zum ersten Mal benutzt.


    Dirk

    Hallo Ralf,


    das Thema hatten wir gerade in einem anderen Thread. Die Zoe ist nicht geeignet für das Langsamladen. Der Lader im Auto (der wandelt den Wechselstrom in Gleichstrom) hat ständig ca. 0,8 kW Verlust. Je geringer die Ladeleistung, desto mehr macht sich das bemerkbar, weil das Laden ja länger dauert. Einen eigenen Lader hat die Zoe eigentlich auch nicht, sondern der Antriebsmotor übernimmt auch die Funktion des Laders, eben mit den beschriebenen Abstrichen der Effizienz im unteren Leistungsbereich.


    Gibt denn Dein Ladegerät (Ziegel) mehr Leistung her, also kann man dort was einstellen?


    Am effizientesten lädt die Zoe mit 22 kW Wechselstrom (Dreiphasen). Ein Schukosteckerladegerät ist nur sinnvoll, wenn es überhaupt nicht anders geht. Vielleicht ist es sogar sinnvoller vorübergehend bei Kaufland/Lidl zu laden. Dort kostet die kWh auch nur 0,29 EUR.


    Dirk

    Ich habe auch den ADAC-Helfer und den Renault-Meister gefragt, ob das irgendwie anders geht. Ein Knopf (wie beim Computer) oder irgendeine Tastenkombination, die das Ding zurücksetzt. Fehlanzeige. Sowas gibt es nicht. Nur gut, dass man beim Computer nicht jedesmal mit dem Philips-Schraubendreher Hand anlegen muss, wenn er sich mal wieder verrattert hat.


    Dirk

    Ist schon ein paar Wochen her. Schrecksekunde in der Zoe: Ich will gerade an eine Ladesäule ranfahren, dabei muss man mit der Vorderaschse über eine kleine Schwelle. In diesem Moment bleibt der Wagen stehen und zeigt eine Meldung auf rotem Hintergrund: "Electric Motor Failure" (Anzeigen sind auf Englisch eingestellt.


    Ich stehe also schräg auf der Straße und versuche alles mögliche, ausschalten, einschalten, vielmehr geht ja nicht. Dann ADAC angerufen und den Wagen mit Muskelkraft auf die andere Seite, wo er wenigstens längst zur Fahrbahn stehen konnte.


    ADAC kommt und probiert ein paar Sachen, um schließlich die 12-V-Batterie abzuklemmen. Wiederangeklemmt fährt die Gute wieder, hat nur ein paar Einstellungen vergessen. Der ADAC empfahl auf jeden Fall Vorstellung in der Werkstatt. Ich also direkt zu Renault in der nächsten Stadt, wo ich die Antwort erhielt, da ist nichts zu tun. Software muss auch nicht aktualisiert werden. Seitdem ist das Problem auch nicht wieder aufgetreten. Ich habe mir vorsichtshalber einen 10er Schlüssel und eine Lampe ins Auto gelegt, falls ich mal selbst Hand anlegen muss.


    Bin auf jeden Fall froh, dass das Autohaus nicht eine Rechnung geschrieben hat, für etwas, was sich offensichtlich nicht vermeiden lässt.

    Geht vielleicht langsam vom Thema ab, aber ich habe gerade nochmal kurz auf 11 kW gedreht und geschaut wie das Verhältnis aussieht:


    10.1 kW am Lader, 9.3 kW davon kommen in der Antriebsbatterie an. Sprich nur noch 8% Verlust.


    Also Leute, wenn Ihr verantwortungsvoll mit Resourcen umgehen wollt, ladet beherzt möglichst nahe an 22 kW und wenn viel erneuerbare Energie (Wind, Sonne) zur Verfügung steht.


    Dirk