Beiträge von maikt

    Also die Momentanverbrauchsanzeige zeigt im Prinzip an, wieviel Energie der Motor gerade verbraucht, mit dem Akku hat das nichts zu tun. Bei der alten Zoe konnte man auch noch sehen, wieviel Energie von der E-Heizung und der Wärmepumpe verbraucht wurde. Die neue Zoe zeigt das leider nicht mehr an.

    Das der Motor bei kälteren Temperaturen mehr Leistung benötigt, um das Auto fort zu bewegen, kann ich mir auch nur durch gestiegene Rollwiderstände (Winterreifen) oder schlechtere äußere Bedingungen erklären.


    Der Akku kann bei Kälte aber nicht mehr die volle Kapazität freigeben -> die Reichweite sinkt.

    Außerdem kann der Hersteller die maximalen Lade- und Entladeströme des Akkus abhängig zur Akkutempertur machen, um den Akku zu schonen -> bei Kälte dauert es dann länger bis der Akku geladen wurde und dem Motor wird evtl. nicht die maximale Energie zur Verfügung gestellt.


    Beim Tesla 3 wird der Akku vorgeheizt, es geht sogar so weit, wenn ein Tesla Fahrer eine e Tankstelle anfährt und es handelt sich um eine Schnelladesäule, werden die Akkus vom Tesla 3 ca. 15 min zuvor mit Wärme versorgt, damit der Akku auch bei kalten Temp. die 150 kw Ladung speichern kann.

    Das kann aber auch nur funktionieren, wenn man eine Route zu einer Ladesäule geplant hat, sonst weiß das Auto ja nichts davon. Außerdem stelle ich mir das ein kontraproduktiv vor, denn wenn der Akku schon so leer ist, dass man eine Ladesäule benötigt, sollte man doch nicht unbedingt noch Akkuenergie zur dessen Vorheizen verschwenden, oder? Es würde doch vollkommen ausreichen, wenn der Akku nach Start des Ladevorganges beheizt/gekühlt würde, so, wie es die Zoe auch macht.

    War bisher zumindest immer so, wobei ich beim aktuellen 50kWh Akku aber noch nichts über die echte Brutto Kapazität gelesen habe und ich mir da nicht mehr so ganz sicher bin. Der steigende Druck durch die Konkurrenz, welche ja eher mit Bruttokapazitäten werben, könnte Renault auch umgestimmt haben eher den Brutto Wert anzugeben. Dafür würde auch sprechen, dass man im Auto nirgends erfährt, wieviel kWh man wirklich verfahren hat und dadurch die Nettokapazität nicht nachvollziehen kann. Außerdem finde ich, dass sich die Durchschnittsverbrauchsanzeige manchmal auch ein wenig unplausibel verhält und dass die was zu verbergen hat ;)

    für die Zoe Ph2 wird es jetzt fast unmöglich sein, bei Kleinanzeigen einen passenden Satz Winterräder mit ABE finden. Denn mit ABE ist die Auswahl sehr begrenzt, im Moment suchen viele einen Satz Räder und warum soll bei der noch neuen ZOE jetzt schon jemand einen Satz verkaufen?

    Am besten du suchst dir die Teile einzeln (paar Links hatte ich auch im Winterräder Thread gepostet) oder gehst zum Reifenhändler und lässt dir einen Satz konfigurieren.

    Dann müsste ich doch ein Koplettradsatz nehmen.

    Warum? Es gibt doch genügend Firmen (freie Werkstätten, Reifenhändler, ...), die dir deinen Radsatz zusammenbauen. Da bezahlst Du schätzungsweise 15-20€ pro Rad. Ich hab noch nie einen kompletten Satz Räder gekauft und erst recht nicht beim freundlichen Renault Händler. Für die lohnt sich das nämlich am meisten, die verdienen im Prinzip an der Bequemlichkeit der Leute ;)

    Ich habe die Reifen und die Felgen bei https://www.reifenleader.de für insgesamt 564,72€ bestellt. Das Gute an den Felgen ist, dass sie eine ABE für die Zoe Ph2 haben und ich daher nicht zum TÜV muss. Die ABE ist dort auch direkt als PDF verlinkt. Nach einer Anfrage bei denen gehören Zentrierringe (Adapter von 72,5mm auf 66,1mm) und sogar die Radschrauben zum Lieferumfang.


    Dazu kommen dann noch die Sensoren (ca. 120€ für alle 4) und die Montage, wobei ich diese vom Kumpel günstig gemacht bekomme.


    Im übrigen steigen die Preise für die Winterreifen täglich, man sollte also nicht zu lange warten.


    Hier nochmal die direkten Links zu den Teilen (ich hoffe externe Links sind hier nicht unerwünscht):

    Nokian WR D4 195/55 R16 91H XL, 3PMSF (PKW – Winter)

    Borbet F Glanz, Schwarz 6.5x16 ET40 5x114.3 72.5


    Bildschirmfoto 2020-10-17 um 17.45.09.png

    Eigentlich wollte ich meinen originalen 17" Sommerradsatz auf Winterreifen umrüsten, habe mich nun aber doch für einen neuen Satz auf 16" Alufelgen entschieden:

    - Felgen: Borbet F schwarz glänzend in 6.5x16 ET40 5x114.3 mit ABE für die Zoe R135

    - Reifen: Nokian WR D4 195/55 R16 91H (Reifenlabel C/B/69dB)
    - inkl. RDKS Sensoren und Montage wird der Satz voraussichtlich knapp 700€ kosten


    Was hat mich zu der Entscheidung gegen die 17" Räder bewegt:

    1. Durch die unterschiedlichen Reifendimensionen VA/HA gepaart mit dem hohen Tragfähigkeitsindex an der VA sinkt die Reifenauswahl

    2. Es ist generell schwieriger in den Reifendimensionen gute und bezahlbare Reifen zu finden

    3. Ich fand die Reifen in 195 energetisch effektiver

    4. Mit den 195/55 erhoffe ich mir ein ähnliches (nicht viel schlechteres) Fahrverhalten als mit den originalen 215/45 / 205/45 Reifen

    5. Bei den 17" Sommerfelgen liegt die Vermutung nahe, dass sie aufgrund der polierten Flächen nicht Wintertauglich sein könnten


    Außerdem wollte ich keinen 15" Radsatz mit 186/65, da ich den bei meiner alten Zoe hatte und mir dieser im Winter viel zu weich waren. Ich finde ein straffes Fahrwerk sicherer und besser, vor allem bei so schweren Fahrzeugen wie der Zoe. Außerdem gibt es einige Tests/Berichte, welche den Spruch "Im Winter ist schmaler = besser" für mich nachvollziehbar widerlegen. Breitere Reifen haben im Winter auch stärken, welche je nach Nutzungsprofil überwiegen können.