Beiträge von maikt

    Das kommt immer auf die Feinheiten an. Sowohl ökologisch, als auch ökonomisch macht dies seit einigen Jahren Sinn.

    Aber dann sicherlich nur mit Dünnschichtmodulen, oder? Also auf der Nordseite komplett ohne Sonneneinstrahlung, meine ich? Wieviel % würde so eine Anlage mit Mono's/Polys weniger Ertrag haben, als eine Südausgerichtete Anlage? Doch bestimmt >75%, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das selbst bei den aktuellen Preisen (Investition + Vergütung), innerhalb von 20 Jahren rechnet.

    Schade, dass in allen Bereichen die Hersteller mehr und mehr dazu übergehen, den Nutzern Kilometer, o.ä. Maßstäbe zu nennen, um letztlich die Kapazität der Batterie anzuzeigen. In Wahrheit können sie das doch gar nicht!

    Hier sollte man aber drei Dinge trennen:

    1. Der aktuell verfügbare Akkukapazität (SOC). Diese lässt sich relativ genau anhand von Parametern/Kennlinien (SOH, Zellspannungen, Akkutemperatur) bestimmen. Zumindest, wenn der Akku normal funktioniert und keinen Defekt aufweist. Wenn man die aktuelle Akkukapazität nicht genau kennen würde, könnte man einen Akku nicht schadfrei auf 100% aufladen und auch nicht schadfrei bis 0% leer fahren. Und damit hatte ich mit meinen Zoes noch nie ein Problem.
    2. Die Berechnung/Schätzung der Restreichweite. Diese beruht wieder auf der verfügbaren Akkukapazität von 1. und ansonsten dem angenommenen Fahrprofil der letzten X Kilometer. D.h. die Schätzung funktioniert nur bei einem gleichbleibenden Fahrprofil. So sind auch meine Erfahrungen: Meine Zoe zeigt die Restreichweite relativ konstant und genau (meist ein wenig zu konservativ) an, beim der Leihzoe aus der Werkstatt stimmt die Restreichweite aufgrund der sich ständig ändernden Fahrprofile nie.
    3. Die berechnete Wert der pro 100km verbrauchten Energie. Dieser Wert wurde bei der Zoe Ph1 noch ziemlich glaubhaft berechnet, beim aktuellen Modell, wird dieser aber scheinbar manipuliert. Wie verstehe ich selbst nicht, er verhält sich aber im Vergleich zum Momentanverbrauch manchmal absolut unglaubwürdig (ich weiß, dass der Momentanverbrauch nur den Antrieb berücksichtigt). z.B. hatte ich schon Werte mit 10kWh/100km, obwohl ich mit meinem 52kWh Akku trotzdem nur 400km weit gefahren bin. Bei den Renault Verbrennern kann man inzwischen auch beobachten, dass der 100km Verbrauch ca. 0,5l unter dem realen Verbrauch liegt. Früher (bis zu unserem Scenic III) hat der 100km Verbrauch wesentlich besser gestimmt.

    Meine LG kommt mit ihrem Pedelec und kleinerem Akku VIEL (100 - 150 km) weiter als ich (40 - 60 km).

    Ganz einfach: Dein Motor leistet maximal 250W und dein Akku hat 500Wh. Nach 2h bei Vollast ist der Akku also leer. Bei max. 25km/h macht das 50km Reichweite. Vermutung ;): D.h. Du fähst immer mit maximaler Motorunterstützung und wenig aus eigener Kraft. Deine Frau fährt auf geraden Strecken aus eigener Kraft entweder schneller wie 25km/h, denn dann schaltet sich der eAntrieb komplett ab und verbraucht auch keine Energie mehr oder/und sie fährt auf einer niedrigen Unterstützungsstufe. Das liegt also nicht am System, sondern am Fahrer. So mache ich das auch (gerade Strecke >=30km/h) und fahre so ca. 200km mit einer Akkuladung.

    Prinzipiell könntest Du auch im "Suche" Bereich schauen, ob jemand einen doppelten Boden sucht und demjenigen dann einen Tipp geben. Hier im Thread ist das OT, es hört also leider nicht hier hin. Trotzdem Danke für deine Hilfe ?

    Wie kann es sein das Dein Händler eine AHK anbauen kann und meiner nicht.

    Renault hat bei der Zoe keinerlei AHK vorgesehen (siehe Fahrzeugschein) und bietet keine AHK als original Zubehör an. Baut ein Händler trotzdem eine AHK einer Drittfirma an, verliert im Endeffekt der Kunde die Herstellergarantie auf Teile des Fahrzeugs, welche der Händler dann übernehmen kann. Und ob ein Händler dieses Risiko eingeht muss jeder selber entscheiden.