Beiträge von KaMaKi

    Das Problem der rostenden Bremsen ist beileibe nicht Zoe-spezifisch. Das haben viele andere Hersteller auch, z. B. VW beim Touran, etc..., ganz besonders im Wintereinsatz in Regionen, wo viel Streusalz zum Einsatz kommt. Bei uns ist im Winter die Straße oftmals weiß, obwohl kein Schnee liegt.

    Kein Hersteller ist daran interessiert, Verschleißteile von hoher Qualität einzubauen, denn über die Verschleißreparaturen verdienen sich die Werkstätten ihr tägliches Brot. Will man höhere Standzeiten, so muss man selbst ran und sich im Aftermarket versorgen.

    Ohne Schleichwerbung betreiben zu wollen: es bieten mittlerweile schon mehrere Hersteller diesbezüglich optimierte Produkte an (Meyle PD, Zimmermann rd:z, TRW Electric Blue, etc.). Manchmal hilft die Suche nach OE-Vergleichsnummern zum gewünschten Ziel.

    Ich an deiner Stelle würde die Zoe sofort verkaufen, bevor die Preise komplett kollabieren. Vielleicht findest Du bei einem anderen Hersteller ein adäquates Angebot.


    Habe bisher übrigens noch nie einen Renault besessen, weil ich die bisher für Rollschrott gehalten habe. Wenn die Zoe mal ersetzt werden soll, wird es ein R5 oder R4. Das ist jetzt schon sicher.


    Rollschrott habe ich im Übrigen bei Opel und MINI zuhauf gekauft. Seit Opel umgelabelter Stellantis-Schrott ist und MINI (zukünftig) vollständig in China gebaut wird, sind die Marken sowieso verbrannt.

    Bei nicht netzsynchronen Anlagen gibt es bestimmt 100 Gründe, warum die Zoe die Ladung verweigert. Ohne vernünftige Messprotokolle ist alles nur Spekulation.

    Ich prognostiziere, dass auch manche andere Autos an der Inselanlage nicht laden würden. Ein positives Ergebnis ist dann trotzdem kein Indiz für eine fehlerfreie Anlage.

    Es ist eben ärgerlich wenn man unterwegs laden möchte und die Zoe gerade unpässlich oder schlechte Laune hat.

    Mein Erfahrungsbericht nach 2 Jahren und knapp 34.000 km mit der Zoe: 0 fehlgeschlagene Ladungen. Tatsache ist jedoch, dass die Zoe gerne mal zwei Minuten lang die Ladestation prüft, bevor der Ladevorgang startet. An den selben Stationen legt der MeganE fünf Sekunden nach Kabelverbindung los.

    Das Image der "Ladezicke" stammt wohl von der Tatsache, dass die Zoe keinen richtigen Onboard-Lader hat, sondern die Motorwicklungen beim Laden mitbenutzt (Stichwort Chameleon Charger). Deshalb konnte die Q210 an AC mit 43kW laden.

    Die PV-Anlage hat 2,97 kW (9 x 330W) Nennleistung.

    Und an wieviel Stunden des Tages wird diese erreicht? Ich habe 27x 330W auf Südost (rechnerisch 8,9 kWp) und 16x 375W auf Nordwest (rechnerisch 6 kWp), jeweils 38° Dachneigung. Von Südost kommt an sonnigen Tagen praktisch nie mehr als 7 kW, weil die Leistung bei Erwärmung der Module einbricht. Von Nordwest bekomme ich in den Nachmittags- und Abendstunden noch so viel Leistung, dass ich einphasig mit 16 oder 12 A laden kann. Bei deinem Setup halte ich es für sinnfrei, ein BEV laden zu wollen. Die maximale Leistung wird sicher nur einen kurzen Zeitraum über 2 kW liegen. Bei so niedrigen Ladeströmen ist der Chameleon-Charger extrem ineffizient (bzw. wird gar nicht geladen).

    ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass die Zoe an einer Inselanlage gar nicht zu laden ist. Das ist wie mit dem Dinosaurier der Telekommunikation, dem Telefax. Seit dem Ende von ISDN kann es klappen, muss aber nicht. An der nicht netzsynchronisierten Inselanlage ist eine erfolgreiche Ladung aus meiner Sicht ein Zufallstreffer.