Beiträge von KaMaKi

    Was in irgendeinem Gutachten steht, interessiert RCI nicht die Bohne. Sie verlangen üblicherweise eine Überprüfung und den Ausbau bei einem von Renault autorisierten Betrieb auf Kosten des Mieters. Dazu sind im Einzelfall nicht unerhebliche Transportkosten des Wracks fällig.

    Du wirst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Ankäufer finden. Was soll der Anderes machen, als die Batterierückgabe zu bezahlen? Die Händler wissen sehr genau, welche Kosten hier entstehen können.

    Du solltest sofort RCI über den Totalschaden informieren und deren Reaktion abwarten. Keinesfalls selbst irgendwas beauftragen, wenn die Kostenübernahme nicht geklärt ist.

    Hoffentlich hast Du eine Vollkasko mit Einschluss der Batterie und Folgekosten. Aus anderen Foren gibt es Berichte, dass RCI auf Überprüfung der Batterie, Ausbau in einem qualifizierten Fachbetrieb und Rücktransport auf Kosten des Mieters besteht.

    Wenn die Schäden am Fahrzeug überschaubar sind und daher ggfs. für den Export in Frage kommt, dann besteht auch die Möglichkeit, die Batterie aus dem Mietvertrag zu kaufen. Den aktuellen Preis kannst Du unverbindlich bei RCI anfragen.


    PS: der Restwert des Autos ohne Batterie ist selbstverständlich immer 0. Renault lehnt den Einbau von Batterien, die nicht aus ihren eigenen Quellen kommen, meiner Kenntnis nach ab. Somit nur für Bastler interessant.

    Bevor pauschale Aussagen gemacht werden, sollten wohl Versuche an anderen Ladestationen (auch andere CPOs) durchgeführt werden. Ich kann die Ladekurve von Fastned bestätigen (https://www.fastnedcharging.co…-marken/renault?model=ZOE), zumindest bei Temperaturen über 0°C.

    Als sinnvoll hat sich erwiesen, direkt nach einer längeren Fahrt zu laden. Steht das Auto noch stundenlang in der Kälte, dann trifft möglicherweise die Beobachtung von RZ110 zu. Ich kann diese Erfahrung nicht bestätigen, unsere Zoe lädt an DC immer mit zufriedenstellender Leistung.

    Hallo und willkommen,


    leider kann ich zu deinen Fragen wenig beitragen, da ich nur selten DC lade. Ich hatte im November nur zwei Ladevorgänge, die aber zu meiner Zufriedenheit gelaufen sind:

    1. von 44% auf 80% SOC in 35 min. (Durchschnitt 30,4 kW) und

    2. von 44% auf 58% SOC in 10 min. (Durchschnitt 39 kW).

    Beide Vorgänge bei Ionity nach ca. 1,5 Std. BAB-Fahrt.


    Den ECO-Modus benutze ich nie. Der Verbrauch auf Strecke (BAB max. 116 km/h außer bei Überholvorgängen) liegt inkl. Heizung und Ladeverlusten (meist AC22) bei ca. 22,5 kWh / 100 km. Im Alltagsverkehr durch häufigeres Aufheizen des kalten Fahrzeugs praktisch gleich.


    Die LED in der Nase war bei mir auch schon einmal ganz aus, allerdings hatte die Batterie da aus unbekannten Gründen während des Ladens in den Sicherheitsmodus geschaltet. Lies sich durch kurzes Ver- und Entriegeln des Fahrzeugs beheben.

    Es steht dir frei, dich selbst bei anderen Quellen zu informieren und dir selbst eine abweichende Meinung zu bilden. Es gibt z. B. ein großes deutschsprachiges E-Auto-Forum, dessen Nennung hier aber nicht erwünscht ist.

    Da Du dich ja eifrig an vielen Diskussionen beteiligst, ist dir diese Quelle wahrscheinlich schon bekannt.

    Ich habe durchaus Gründe für meine Meinung, z. B. die sehr konservative Ladestrategie von Renault (für die der Hersteller von vielen Fahrern geschmäht wird). Maximal 46 kW bedeuten für die Batterie null Streß. Hat man seinen rechten Fuß unter Kontrolle, dann leistet man auch beim Entladen seinen nicht zu vernachlässigenden Beitrag.

    Aber wie gesagt, bild dir deine eigene Meinung. Mir ist das scheißegal, ich bin hier raus.

    Von daher ist deine Aussage

    "Die Batterie überlebt den Rest des Fahrzeugs problemlos" derzeit reine Spekulation.

    Ich prophezeie, dass es in naher Zukunft praktisch keine Fahrzeuge geben wird, die eine Nutzungsdauer von über 20 Jahren erreichen. Lies dir nochmal meinen letzten Beitrag durch und denke darüber nach. Für deinen tollen 2002er Luftverschmutzer kannst Du auf jedem Schrottplatz passende Ersatzteile kaufen. Was machst Du aber, wenn a) praktisch jede Funktion im Fahrzeug durch ein elektronisches Bauteil gesteuert wird und b) in jedem Steuergerät die VIN hart codiert ist und sich die Steuergeräte somit nicht einfach austauschen lassen?

    Solange sich die Zoe wirtschaftlich sinnvoll instandhalten lässt, wird die Batterie locker durchhalten. Danach ein second life in Energiespeichersystemen, der Rest ins Recycling. Dann endet wenigstens der unsägliche Schrott-Export nach Osteuropa oder Afrika.

    - Es fahren viele Zoe der ersten Generation mit deutlich über 160.000 km rum und die haben auch noch genügend Restkapazität. Außerdem gibt es keinen einzigen bekannten Fall, dass eine (Miet-) Batterie wegen zu geringer Kapazität getauscht worden wäre.

    - Unsere Ph2 mit 52 kWh hat nach drei Jahren und über 45.000 km einen SOH > 96%.

    - Autos mit > 30 Jahren sind auch heute noch eine Seltenheit (verglichen mit den rund 45 Mio. PKW in D). Die Realität ist eher, dass die wenigsten PKW älter als 15 Jahre werden, weil bei anstehenden Reparaturen rasch der wirtschaftliche Totalschaden droht. Autos aus den 90ern haben verglichen mit aktuellen Fahrzeugen kaum Elektronik und sind daher verhältnismäßig einfach instand zu halten. Außerdem gibt es eine Fülle gebrauchter Teile, was bei modernen Fahrzeugen kaum möglich sein wird (codierte Hardware, die mit "fremden" Steuergeräten nicht zusammenarbeitet).

    Ich führe seit fast 40 Jahren den größten Teil der Verschleißreparaturen selbst durch. Ich behaupte jedoch nicht, dass das jeder kann und auch tun sollte.

    Andererseits würde evtl. ein gewisses Maß an Interesse für die Fahrzeugtechnik manches Problem in Luft auflösen. Viele Autofahrer sind heute schon z. B. mit der Kontrolle des Reifenluftdrucks überfordert, weshalb es in "modernen" Autos Unmengen von aus meiner Sicht überflüssiger Elektronik gibt. Dazu gehören selbstverständlich nicht fahrsicherheitsrelevante Systeme wie ABS oder ESP.