Auch wenn man keine eigene PV hat, kann man regenerativ laden, wenn man nur dann lädt, wenn die Sonne scheint/der Wind weht. Auch im Haus kann man durch überlegten Einsatz der Haushaltsgeräte die Nutzung von regenerativen Quellen forcieren. Diese Denkweise hat sich nur noch nicht überall durchgesetzt. Außerdem tut man damit auch etwas für die Netzstabilität.
Beiträge von KaMaKi
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Ich kann das Problem mancher E-Mobilisten wegen Laden zu sonnenreichen Zeiten eh nicht nachvollziehen.
Es gibt wahrscheinlich wenige Zoe-Fahrer, die an sieben Wochentagen arbeiten und mehrmals wöchentlich laden müssen. Im normalen Alltagsverkehr komme ich problemlos über die Woche und kann ganz entspannt am Wochenende bei Sonnenschein laden. Bisher musste ich tatsächlich erst einmal nach Sonnenuntergang laden (seit Mitte März gut 10Mm gefahren).
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Meine Meinung: wenn man ein gebrauchtes BEV kauft, macht man zumindest aus ökologischer Sicht alles richtig. Der "CO2-Rucksack" der Herstellung ist in diesem Fall zu vernachlässigen.
Gilt übrigens für alle stromverbrauchenden Geräte. Da wird gerne ein Riesen-Hype über mögliche CO2-Einsparungen durch die Anschaffung neuer Haushaltsgeräte gemacht, dabei aber komplett der Herstellungsprozeß außer Acht gelassen. Ich nutze meine Geräte möglichst lange und produziere den Strom dafür selbst. Meine Waschmaschine ist inzwischen 17 Jahre alt.
Ein anderer Aspekt ist das Risiko eines früh auftretenden Defektes beim Gebrauchtwagenkauf. Möglicherweise ist der Abschluß einer Reparaturkostenversicherung angeraten.
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Mein sparsamster Wagen war ein 1998er Daihatsu Cuore, ~ 2005 selber auf Gas umgerüstet, 6 Liter/100km LPG zur damaligen Zeit ca. 65 cent.
Da kann ich mithalten: 2020er Seat Leon ST mit 1.5 TGI, Verbrauch 3,65kg CNG, zur Zeit noch ~ 4EUR/100km.
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Da wird meine Holde aber froh sein. Sie hatte schon befürchtet, im Winter mit Moonboots und dickem Parka fahren zu müssen.
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RZ135 Hätte mal eine Frage zu deinem Ladeziegel. Lädt der tatsächlich mit 16A, auch wenn der Original-Ziegel an der selben Dose nur mit 10A lädt?
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Auch wenn OT hier ausufert: ich halte jegliche Form der Förderung inzwischen für reichlich überholt (auch wenn ich selbst indirekt durch den niedrigeren Preis für meine vier Monate alte Zoe davon profoitiert habe). Die BAFA-Prämie ist doch der Hauptgrund für die offene Aversion (und tlw. Aggression) der Verbrenner-Fanboys. Sie führt lediglich dazu, dass die Hersteller den Kaufpreis für ihre Fahrzeuge mit mehr oder weniger sinnfreien Extras künstlich aufblähen, um dennoch ihren gewohnten Schnitt zu machen. Ergo profitiert nicht der Kunde, sondern die Industrie.
Das Geld wäre besser im Ausbau der Ladeinfrastruktur aufgehoben, da stimme ich uneingeschränkt zu.
Und die hohen Strompreise sind nun mal hausgemacht durch Merit Order. Was anfangs dazu diente, den Erneuerbaren einen auskömmlichen Preis zu sichern, fällt uns jetzt voll auf die Zehen. Es sind nicht mehr die Erneuerbaren, die den Strompreis bestimmen, sondern die Gas-Kraftwerke. Um das zu ändern, müsste lediglich der Preis für die Verstromung von fossilem Erdgas gedeckelt werden. Das Merit-Order-Prinzip würde sich somit nicht mehr nach den Erdgasturbinen richten, sondern beispielsweise nach den Kohlekraftwerken. Der MWh-Preis wäre sicher um 25% niedriger.
Interessanterweise erhält der Betreiber einer öffentlichen Ladestation für jede abgegebene kWh rund 0,18€ THG-Prämie, für eingespeiste kWh nur einen Bruchteil dessen. Also wäre ich als Betreiber einer großen PV auf meinem Gebäudedach sehr daran interessiert, möglichst viele kWh an der Ladesäule zu verkaufen. Wenn ich dafür zusätzlich noch 0,29€ je kWh bekomme, dann ist das ein verdammt gutes Geschäft. Da wäre ich ganz bestimmt sehr daran interessiert, Dauerlader rasch loszuwerden. Leider gibt es dazu eben (noch) keine geeigneten Mittel. Wen juckt schon eine mickrige Blockiergebühr? Viel sinnvoller wäre eine automatische Entriegelung des Steckers (bei Stationen mit fest angeschlagenem Kabel) oder der Buchse (bei Stationen ohne Kabel). Platziert man die Station günstig in der Mitte von vier Stellplätzen, dann wird bestimmt fast durchgängig geladen.
Übrigens: der einzige Grund, warum ich eine Wallbox installieren ließ, ist das Vorhandensein einer PV mit 8kW. Zum Laden aus dem Netz würde mir ein Ladeziegel mit 3,6kW reichen. Für die rund 1.500€ hätte ich mir verdammt viel Strom kaufen können.
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Es wird wohl sehr wenige PHEV geben, die an CCS laden können.
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Meine unmaßgebliche Meinung: bei EV-Fahrern gibt es, befeuert durch die extrem unterschiedlichen maximalen Ladeleistungen, eine Mehrklassengesellschaft. Dies wird auch von Seiten der Hersteller durch teilweise exorbitante Preissprünge geschürt.
Früher kannte man das hauptsächlich von den Fahrern deutscher Oberklasse-Limousinen, die als kostenpflichtiges Ausstattungsmerkmal die ausschließliche Nutzung der Überholspur erworben hatten.
Heute ist es eben die Nutzung von Schnellladern, die Fahrer von >50k teuren EVs für sich in Anspruch nehmen. Hat sich also nix verändert.
Klar nervt es mich auch, wenn ich DC laden möchte, aber keine Säule frei ist. Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. Dennoch stehe ich 5 Minuten vor Ladeende am Fahrzeug, um die Säule sofort frei zu machen. Gehört für mich einfach zum guten Ton, verbunden mit der Hoffnung, als gutes Beispiel voran zu gehen.
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Wenn Du die Investitionskosten mit einrechnest, hast Du sicher Recht.