Beiträge von KaMaKi

    Vielleicht liegt es auch einfach an der Mietbatterie. Kein Händler stellt sich freiwillig ein Fahrzeug auf den Hof, für das er jeden Monat Geld abdrücken muss (wenn auch nur einen geringen Betrag). Zudem sind gebrauchte BEV bei der miesen Stimmung im Land praktisch unverkäuflich. Ein unkalkulierbares Risiko für den Ankäufer. Verkauft er die Karre doch, muss er auch noch eine Gebrauchtwagengarantie drauflegen.

    Die Nachfrage könnte nur durch massive Erhöhungen bei der CO2-Bepreisung und dem längst überfälligen Wegfall des Diesel-Privilegs gesteigert werden. Beim absehbaren Regierungswechsel ist das allerdings undenkbar. Da müssen wir schon froh sein, wenn wir nicht mit einer BEV-Strafsteuer belegt werden.

    Ich war bisher der Meinung, dass bei Anzeige der Reifendrücke im Zentralinstrument durch Drücken der OK-Taste auf dem Lenkrad für mehr als 10 Sekunden das Anlernen der Sensoren gestartet werden kann. So habe ich zumindest meine zuvor unbekannten Sensoren (Continental) bei der ersten Montage der neu gekauften Winterräder angelernt und mache das seither bei jedem Räderwechsel.

    Der Bleianker ist Schrott, vermutlich Zellenschluss. Daher kommt wahrscheinlich auch der extrem hohe Ladestrom. Besorg dir eine AGM-Batterie in den passenden Maßen und wechsle die Batterie möglichst rasch, nicht dass der DC/DC-Wandler noch Schaden nimmt.

    Warum soll der DC/DC-Wandler anspringen, wenn

    - die Zoe eingeschlafen ist und

    - vom externen Batterielader die Bordnetzspannung auf > 13,2V gehalten wird?


    Bei "wacher" Zoe käme ich nicht auf die Idee, ein pulsendes Ladegerät anzuschließen.

    Kurzer Vorschlag: kauf dir ein vernünftiges Batterie-Ladegerät mit Wiederbelebungs-Funktion (Desulfatierung) und gönne deinem Bleianker einmal monatlich ein Refreshing. Dazu die Zoe abstellen, die Haube entriegeln, das Auto verschließen und einschlafen lassen (Keycard außer Empfangsbereich bringen und mind. 15 min. warten). Dann ohne Keycard zum Auto und die bereits entriegelte Haube öffnen und Ladegerät anschließen. Durch das Pulsen wird der Sulfatierung entgegengewirkt und die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit der Batterie verbessert.

    Und wie soll deiner Meinung nach der Leasinggeber verifizieren können, dass entsprechend der Leasingbedingungen alle Wartungsarbeiten nach Vorschrift ausgeführt wurden, wenn Du jetzt selbst dran rumfummelst?

    Das nächste Mal kannst Du vor Vertragsunterzeichnung zur Entscheidungsfindung mehr Informationen einholen. Für dieses Mal: Pech gehabt.

    Mach dir über den SOH keine Sorgen. Die Batterie überlebt den Rest des Fahrzeugs problemlos.

    Ist der Kaufpreis wirklich mit Kaufbatterie? Dann wäre das aus meiner Sicht ein echter Schnapper. Wahrscheinlich kommen aber nochmal rund 6.000 Euro für die Ablöse der Batterie dazu (oder alternativ die monatliche Miete).

    Bzgl. Garantie: Wartungen weiterhin in der Renault-Vertragswerkstatt machen lassen, sonst sind deine Ansprüche weg (und auf Kulanz brauchst Du nicht zu hoffen).

    Wenn Du Bedenken wegen hohen Reparaturkosten hast, dann schließe eine Reparaturkostenversicherung ab (z. B. ReKoGa). Anschlussgarantie von Renault kannst Du jetzt nicht mehr dazukaufen.