Beiträge von Stefan Sch.

    Unsere ZOE steht gerade beim örtlichen Renault-Händler wegen dem 12,9er-Bug. Laut Werkstattmitarbeiter (sehr nett, sehr kompetent) gibt es für die ZOE eine zweistellige Zahl an sog. ACTIS-Updates, die nicht over-the-air eingespielt werden, sondern die ZOE muss dazu an einen Tester. Diese Updates werden bei einem Service NICHT automatisch auf jede ZOE gespielt! Nur wenn dem Kunden ein Fehler bei seiner ZOE auffällt und damit beim Händler vorstellig wird, wird nachgesehen, ob es dafür ein Update gibt und es installiert. Bei unserem ZOE-Händler ist noch NIE jemand mit dem 12,9er-Bug vorstellig geworden. Auskunft war, niemand erreicht bei denen so niedrige Verbrauchswerte ...


    Das Update geht auch nicht mal so eben. Laut Werkstatt haben diese Updates zweistellige Gigabyte-Größe (!), für's Einspielen werden einige Stunden veranschlagt! (Es muss aber nicht immer jemand dabeistehen - während des Updates kann an anderen Fahrzeugen gearbeitet werden.)


    Morgen darf ich die ZOE wieder abholen, mal sehen, ob der Bug dann behoben ist ...

    Ich wärme das Thema nochmal auf: Meine ZOE war gerade für eine Woche beim örtlichen Renault-Händler zum Service. Trotz explizitem Hinweis meinerseits auf den 12,9-Fehler und der bitte, ALLE Updates einzuspielen, wurde das nicht erledigt. Beim Abholen wurde mir erklärt, dass jedes Update einen wie-auch-immer-artigen Kontakt mit Renault bedarf. Eine Werkstatt kann ohne Kontakt zu Renault alleine keine Updates einspielen, wurde mir erklärt. Von dem 12,9er-Bug wusste der Mitarbeiter gar nix ...


    Jetzt muss ich natürlich nochmal hin. Wir haben im Sommer Verbräuche von unter 12,9 kWh/100 km - da wüsste ich schon gerne genau, was die Kiste da anzeigt.


    Wir werden sehen ... in zwei Wochen nochmal Termin!

    Ich habe meine Plakette vom TÜV!


    Um das Thema abschließend zu klären: man geht von unten in die beiden "Service-Löcher" links und rechts zum Einstellen der Nebelscheinwerfer. Die Kunststoffblenden der Nebelscheinwerfer müssen nicht abgenommen werden. Man benötigt einen mindestens 20 cm langen 6 mm Sechskant (Imbus). Man muss im Service-Loch genau senkrecht nach oben, um die Einstellschraube zu treffen - ggf. mehrfach versuchen! Wenn man nur ein wenig von senkrecht abweicht, verfehlt man die Schraube und stochert ins Leere! Wenn man die Schraube hat (das fühlt man), kann es sein, dass sie recht fest sitzt nach all den Jahren Nichtbenutzung. Mit einem gefühlvollen Ruck bekommt man die Mechanik gängig. Der TÜV-Prüfer hat es nicht gewagt, ich habe dann selbst eingestellt beim TÜV vor deren Prüfgerät!


    Danke vielmals an all die Beiträge und Anregungen hier im Forum, das hat mir sehr geholfen!


    Ich kann jetzt wieder zwei Jahre fahren. Und allseits gute Fahrt wünsche ich allen Forumsmitgliedern!


    Liebe Grüße!

    Mein Fazit aus der Geschichte:


    1. One-Pedal-Driving ist cool, Rekuperation ist cool.

    2. Scheibenbremsen hinten beim E-Auto sind tricky, immer mal die Handbremse beim Abbremsen benutzen.

    3. Bevor man mit der ZOE zur HU fährt, sollte man die Bremsscheiben ein wenig "freibremsen".

    4. Den Tipp dazu habe ich hier bekommen, vielen Dank dafür an die Gemeinschaft!

    5. Der Erstprüfer vom TÜV schickt dich in die Werkstatt - und Renault will dann 800,-- Euro für einen Satz Bremsscheiben hinten. Das finde ich nach wie vor unangemessen!

    6. Weder TÜV noch Werkstatt geben (bei mir zumindest) den Tipp mit der Handbremse - die haben gefühlt schon die Dollarzeichen in den Augen.

    7. Unsere freie Werkstatt kann/will die Bremsscheiben bei der ZOE nicht wechseln - Stichwort: "Tester"


    Abschließend ganz herzlichen Dank für die vielen Anregungen und Beiträge hier im Forum! Das hat mir viel Geld erspart ...


    Liebe Grüße und allseits gute Fahrt!

    habe noch ein anderes Foto gefunden. Es könnte durchaus möglich sein, das der von unten über die Ritzel einstellbar ist. Nur ne Idee.

    Das habe ich eben probiert. Das ist ein Loch in der Unterbodenverkleidung unterhalb der Nebelscheinwerfer. Ein normaler Schraubendreher genügt nicht, der ist zu kurz. Also Steckkasten mit einigen Verlängerungen hergekramt. Eine Einstellschraube wie auf dem Bild unten muss man treffen. Ich denke, ich hatte sie auch. Beim Versuch zu drehen, hat sich aber der ganze Nebelscheinwerfer samt Glas und allem bewegt und nicht der Drehmechanismus. Kann der fest sein? Ich wollte nicht weiter mit übermäßiger Kraft weiterdrehen, bevor ich etwas schrotte. Werde wohl doch mal von vorne hinmüssen, aber da krieg ich die Blende um den Nebelscheinwerfer noch nicht weg ...


    Schraube.jpg

    Mit hat sogar mal die Dekra das Licht während einer HU kostenlos eingestellt :)

    Der TÜV hat auch mein Licht kostenlos eingestellt - aber nur die Hauptscheinwerfer!


    Für die Nebelscheinwerfer hat der Prüfer keine Einstellschraube gefunden - deswegen habe ich auch hier im Forum geschrieben!

    Kann mir jemand sagen, wie ich die Plastikverkleidung um den Nebelscheinwerfer wegbekomme? Hab' mich nicht getraut, die wegzureißen, bevor ich was kaputt mache. Ich kann beim besten Willen nicht erfühlen, wo die Rastnasen sitzen. Das Plastik muss auf jeden Fall weg, sonst komme ich nicht an die Einstellschraube wie auf dem anderen Bild (links unten) zu sehen.


    IMG_0846.jpgs-l1603.jpg