Beiträge von Twiker

    Einen Ausfall der HV-BATTERIE und auch eine Degradierung unter 80% halte ich aufgrund meiner Erfahrung mit älteren Batterien innerhalb von 10 Jahren für sehr unwahrscheinlich.


    Die erste LiMnCo-Batterie meines TWIKE wird jetzt 17 Jahre bei rund 200.000 km.

    Die gleiche Zellchemie im Smart wird 13 Jahre bei 130.000 km.


    Am Smart ist für mich eigentlich gar keine Degradierung feststellbar und die letzte Messung gab auch noch mehr als 90% SOH.


    Allerdings halte ich von den SOH Messungen auch nicht viel. Beim 17 jährigen TWIKE ist die Reichweite im Sommer zB fast neuwertig. Bei sehr kalter Batterie im Frostbereich sind es dagegen eher nur noch 75%. Auch beim SMART würde ich nur bei wirklich sehr kalten Phasen die gemessene Degradierung auf 90% bestätigen. Bei Temperaturen über 10 Grad erkenne ich zumindest keine Reduzierung der Reichweite.


    Soll heißen: Die Degradierung spürt man stärker wenn es sehr kalt ist. Da kann man meckern oder, und so mache ich es, sich darauf einstellen und sich damit arrangieren.


    Zur LiFePo Alterung habe leider noch keine Langzeiterfahrung.


    Nur ganz wenige TWIKE-Fahrer haben unter 10-15 Jahren Probleme mit der HV-BATTERIE bekommen. Das waren typischerweise diejenigen, die auch gelegentlich komplett leer stehen geblieben sind und öfter die letzten Meter schieben mussten, also keine Rücksicht auf Batterie und Reichweite genommen haben.


    Die ersten ZOE werden nun auch über 10 Jahre. Man hört auch dort sehr wenig über Ausfälle und starke Degradierung.


    Wärmepumpen (bzw Klimaanlagen auch bei allen Verbrennern) sind ebenso wie Steuergeräte und beanspruchte Mechanik die wahren Problembären.

    Seit einigen Jahren keine mehr.

    Seither sind wir mit dem Ganzjahresreifen Michelin Cross Climate vollkommen zufrieden unterwegs. Auch die Laufleistung ist vorne mit 40.000 km und hinten mit 50-60.000 km für uns ein Argument für die Ganzjahresreifen. Dadurch werden die nicht mehr zu alt. Vorher hatten wir immer wieder nur altershalber die Sommer- oder Winterreifen ausgetauscht.


    Bei sehr hoher Laufleistung pro Jahr, würden wir aber wieder auf Michelin Sommer-/Winterreifen wechseln.

    Einen ICCB (Ladeziegel) mit Bildschirm kenne ich leider nicht. Mir reichen die LEDs, die die Funktion und die eingestellte Ladestärke anzeigen.


    Aber vielleicht noch ein Tipp, den andere prinzipiell hier auch schon angesprochen haben, aber mit anderen Worten:


    Du hast zwar geschrieben, dass ihr das Ladegerät erfolgreich mit anderen Elektrofahrzeugen getestet habt. Es stellt sich die Frage: An der gleichen Steckdose oder an einer anderen Steckdose?


    Aber auch wenn es an derselben Steckdose mit einem anderen Fahrzeug funktioniert, dann ist folgender einfache Test hilfreich: Messe mit einem Multimeter den Widerstand zwischen Null und Erde. Dieser darf im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen bei der Zoe nur sehr klein sein.


    Das von mir empfohlene Ladegerät funktioniert zwar mit der Zoe auch bei höheren Null/Erd-Widerständen, aber wenn der viel zu hoch ist, dann sollte das von einem Elektriker sicherheitshalber geprüft und möglichst beseitigt werden.


    Und um noch die Frage zu beantworten: Mit dem von mir empfohlenen Ladegerät kann die Zoe beliebig mit 6-16A geladen werden. Es funktioniert damit jede Ladestärke.


    Das Ganze steht auch schon in anderen Threads ähnlich.

    Mit einigen Ladeziegeln hatte ich auch das Problem unsere beiden Zoes entweder nur mit mindestens 10A oder sogar gar nicht laden zu können.


    Ich empfehle aus eigener Erfahrung daher diesen Ladeziegel:


    EV Ladekabel für Elektrofahrzeug Tragbares Zuhause Schnell EVSE ladegerät Kompatibel mit Allen Steckern für Elektroautos IEC 62196-2 Typ 2 16A/3.6KW Schuko 2-polig https://amzn.eu/d/4BQywfM



    Damit kann man beliebig zwischen 6A und 16A in 1A Schritten die Ladestärke anpassen. Da ich meist nur mit 8A (wegen PV) lade, würde ich mir diesen auch heute auf jeden Fall wieder besorgen. Wäre mir die 130 Euro auf jeden Fall wieder wert.

    Wie gesagt, ist nur ein Tipp, es mal mit einem Mikro-USB-Kabel und USB-C Adapter zu versuchen. Bei mir funktioniert es seitdem wieder vollkommen stabil.


    Soweit ich das verstanden habe, muss es auch nicht direkt mit der absoluten Ladestärke zusammen hängen. Einige Handys halten sich wohl an die USB Spezifikation, dass der Ladestrom zwischen Gerät und dem Ladegerät erst ausgetauscht wird und dann mit der maximal vereinbarten Leistung geladen wird.


    Viele (insbesondere neuere Handys) legen aber wohl zur Zeitersparnis direkt mal mit maximaler Leistung los. Erst wenn das Ladegerät das nicht mitmacht, wird wohl das Protokoll zur Vereinbarung gestartet. Da hat aber die Zoe wohl schon den Überladungsschutz aktiviert, der erst durch einen neuen Zündlauf wieder abgeschaltet wird.


    Jedenfalls reime ich mir mit meinem Halbwissen das so zusammen und das wird durch die Praxis auch bestätigt.


    Soll heißen, die Zoe kann vermutlich deutlich weniger als 33 Watt bereitstellen, mein altes Handy hat aber sauber verhandelt und dann mit erlaubter geringerer Leistung geladen.


    Das neue Handy (und möglicherweise auch Dein iPhone) probiert es aber erst einmal mit höherer Leistung als die Zoe erlaubt und dann reagiert die Zoe "eingeschnappt".


    Wäre jedenfalls interessant, ob andere den Trick mit einem alten Kabel auch bestätigen oder widerlegen könnten.

    Ich möchte über eine vielleicht auch für andere interessante Erfahrung berichten.

    Nachdem ich mehrere Jahre problemlos mit Android Auto gefahren bin, zickte die Verbindung plötzlich mit einem neuen Handy.

    Teilweise ging es, teilweise nicht. Wenn nicht, dann hat das neue Handy trotz Einstecken auch nicht geladen.

    Nachdem ich systematisch alle Fehler ausgeschlossen habe (Ladekabel defekt, Buchsen in der Zoe defekt, etc), glaube ich dahinter gekommen zu sein.

    Das neue Handy lädt mit maximal 66 Watt. Das alte Handy nur mit maximal 33 Watt. Mit dem alten Handy funktioniert das Laden und Android Auto absolut stabil. Mit dem neuen jedoch überwiegend nicht.

    Es ist sogar so, dass nach Einstecken des neuen Handy (wenn es nicht funktioniert), im selben Zündlauf auch das alte an derselben Buchse nicht mehr funktionierte.


    Da die Ladegeschwindigkeit am Handy leider nicht gedrosselt werden kann, habe ich erfolgreich folgende Lösung gefunden:


    Mit einem alten Mikro-USB Kabel und USB-C Adapter funktioniert auch das neue Handy inklusive Android Auto bisher wieder vollkommen stabil. Man sieht auch, dass es dabei nur mit gedrosselter Geschwindigkeit lädt.


    Ich habe es dann auch noch mit schnellem USB-C Kabel und einem weiteren alten Handy, das nicht so schnell lädt, immer erfolgreich getestet.


    Daher meine Theorie, dass die Zoe bei zu hoher abgerufener USB Ladeleistung den USB Port für diesen Zündlauf blockiert.


    Vielleicht hat jemand ähnliche oder gegenteilige Erfahrungen gemacht?


    Falls sich von meiner Seite etwas Neues oder doch anderes ergibt, werde ich hier wieder berichten.

    Das Kältemittel muss tatsächlich komplett abgesaugt, gewogen und gereinigt werden. Das war also von der Werkstatt schon richtig.


    Wenn nur der Kompressor defekt ist, dann ist das zwar schon eine teure Reparatur, schlimmer bzw teurer und aufwändiger ist, wenn beim Absaugen Späne festgestellt werden, der Kompressor also gefressen hat.


    Wenn Du die Werkstatt schon frühzeitig auf die mangelnde Heizleistung hingewiesen hast, dann ist das eindeutig eine mangelnde Arbeit der Werkstatt. Da gilt auch keine Ausrede "Elektrofahrzeug". Erstens ist die Wärmepumpe im Prinzip auch nur eine Klimaanlage wie bei einem Verbrenner, die halt invertiert auch zum Heizen genutzt wird. Daher kann eine reine Verbrennerwerkstatt ggf nicht sofort verstehen, wenn man sagt, dass die Heizung nicht gut funktioniert. Aber zweitens darf eine solche Werkstatt dann auch keine Elektrofahrzeuge warten, ohne sich vorher weiterzubilden.


    Die Hauptursache dieser gelegentlich immer wieder auftretenden Probleme mit Klimaanlage bzw Wärmepumpe bei allen Herstellern sehe ich in einer nicht vorhandenen Warnfunktion bei fehlendem Kältemittel. Eine solche Warnfunktion ist leider nicht trivial, einfach zB ein Druckschalter, weil auch bei viel zu wenig Kältemittel der Kompressor immer noch lange genügend Druck aufbaut - bis er sich irgendwann verausgabt und festfrist. Nein das ist leider sehr kompliziert, weil man Druck und Temperaturverläufe an mehreren Stellen im System zeitlich beobachten und bewerten muss. Bei Hauswärmepumpen gibt es meist eine solche Warnanzeige, ist dort aber bei stationären Bedingungen etwas einfacher.


    Meines Wissens hat noch kein Hersteller eine solche Warnfunktion. Ich habe mein Lehrgeld an einem Mercedes bezahlt. Vorher wusste ich auch nicht Bescheid. Es bleibt zu hoffen, dass bald serienmäßig eine solche Warnfunktion kommt. Ich befürchte aber, dass es dazu erst eine Regulierung seitens des Gesetzgebers erfordert, also eine Pflicht. Ohne eine solche Pflicht gäbe es heute vielleicht auch noch keine Sicherheitsgurte und auch keine Katalysatoren bei Verbrennern.


    Solange obliegt es den Fahrern und vielleicht sollte das sogar in der Fahrschule ins Programm, damit alle auf dem gleichen Stand sind.

    Wenn die Heizung nur im ersten Winter funktioniert hat, dann fehlte bis zur zweiten Heizperiode, also nach etwa einem Jahr möglicherweise schon mindestens 500g Kältemittel, bzw 50%.


    10% bzw 100g Verlust pro Jahr sind nicht ungewöhnlich, aber 50% würden klar für eine undichte Stelle sprechen.


    Wenn Du die mangelnde Heilwirkung zeitnah im Winter 21/22 der Werkstatt schon genannt hast und die Menge an Kältemittel nicht geprüft wurde (kostet rund 150 Euro Arbeitszeit), dann wäre das eine fahrlässige Werkstatt.


    Wenn Du seither weiter mit zu wenig Kältemittel unterwegs warst, dann ist leider fast schon erwartbar, dass der Kompressor ohne ausreichende Schmierung frisst, Späne ins System gelangen und eine entsprechend teure Wartung erforderlich wird.


    Mit der Hälfte an Kältemittel kann die Klimaanlage im Sommer noch einigermaßen funktionieren, muss aber bei größerer Leistungsanforderung takten, quält dabei den Kompressor. Im Winter wird aber die fehlende Menge an Kältemittel bereits deutlich beim Heizen spürbar.


    Aus meiner Sicht sollte spätestens nach drei bis vier Jahren auch ohne mangelnde Wärme- oder Kälteleistung die restliche Kühlmittelmenge ausgewogen, gereinigt und wieder aufgefüllt werden. Das kostet je nach fehlender Menge rund 150 Euro plus 25 Euro pro 100g Fehlmenge.


    Bei mir haben nach knapp vier Jahren rund 200g gefehlt. Das ist mit 5% Verlust pro Jahr eher an der unteren Erwartungsgrenze.


    Leider hat Renault (wie auch die meisten anderen Hersteller) weder eine regelmäßige vorgeschriebene Kontrolle der Heiz- und Kühlfunktion, noch ist das Auswiegen regelmäßig eingeplant.


    Damit wird zwar die Regelwartung günstiger, es liegt aber in der Verantwortung des Fahrers, die korrekte Funktion zu prüfen und ggf die Werkstatt aufzusuchen. Damit sind herstellerübergreifend offenbar gelegentlich Fahrer überfordert. Wenn die Werkstatt trotz eindeutiger Mangelbeschreibung nicht reagiert, dann ist damit auch diese Werkstatt überfordert.


    Das ist meine Sicht zur Wärmepumpe. Wie viel bei Dir dabei falsch gelaufen und zu reklamieren ist, kannst Du besser selbst beurteilen.


    Zum ersten TÜV: Bei einem erheblichen Teil von Elektrofahrzeugen mit Scheibenbremsen wird bereits beim ersten TÜV Rost bemängelt. So auch bei der Zoe. Die Bremswirkung ist dabei in den allermeisten Fällen noch kein Problem, spätestens dann aber nach weiteren zwei Jahren.


    Man kann das grundsätzliche Problem einigermaßen vermeiden, wenn man regelmäßig fährt und dabei auch die Bremse benutzt. Steht das Fahrzeug jedoch immer wieder längere Zeit bei Nässe oder nach Fahrten bei Nässe unbenutzt, dann wird der Rost insbesondere an den hinteren, aber auch etwas weniger häufig vorne, zum Problem.


    Zusammengefasst sind beide Probleme also herstellerseitig hausgemacht, können aber fahrerseitig vermieden werden.

    Die Vereisung ist ein Indiz, dass möglicherweise nicht genügend Kältemittel in der Klimaanlage/Wärmepumpe ist. Dann kann nur noch ein Teil des Wärmetauschers genutzt werden, der für die angeforderte Leistung überlastet ist und vereist.


    Kann sein, muss aber nicht sein. Ist zumindest aber ein Warnsignal, falls der letzte Klimaservice schon lange her ist.


    Die Folgeschäden bei längerem Betrieb mit zu wenig Kältemittel sind in separatem Thread diskutiert. Betrifft alle Hersteller.