Beiträge von twiederh

    Also: Ich habe das Go-E MQTT-Plugin, das Renault Plugin und da ich eine Tesla Powerwall habe, messe ich die Werte für Netz, PV und Batterie damit. Für die Go-E ist das absolute Minimum, dass man Netzbezug und -einspeisung mißt, das kann man schon mit einem Infrarot-Lesekopf für den Zähler für unter 20 Euro bei Ebay.

    Ich will, dass die Zoe nur auf 90% geladen wird (nachts sogar noch weniger, da ich gerne für tagsüber die Zoe als Puffer für die PV verwende). Nach fehlgeschlagenen Versuchen mit der Renault-API (die gibt des öfteren einen Rate-Limiting-Fehler zurück), füttere ich beim Einstecken der Zoe die Go-E mit dem Ladelimit, das ich errechne.

    Dafür gibt es die erste Automation:


    Bildschirmfoto 2025-02-22 um 17.37.55.png


    Code
    {% set maxsoc = states('input_number.zoe_maxsoc') | int %}
    {% set currentsoc = states('sensor.zoe_batterie') | int %}
    {% set wh = (52 * (maxsoc - currentsoc)/100 * 1000) | int %}
    {% if wh < 0 %}
    {% set wh = 0 %}
    {% endif %}
    {{ wh }}


    Wegen der schlechten Erreichbarkeit der API der Zoe schreibe ich den Wert, den ich von der Zoe für den Ladestand bekomme, in einen zusätzlichen Helfer, damit ist der Ladestand immer verfügbar.

    Sobald die Zoe eingesteckt wird, ändert sich der Go-E Parameter CAR von Idle auf "Wait for Car" oder "Charging". Sobald das passiert, schreibe ich in DWO die Wh, die ich laden möchte.


    Die zweite Automation läuft einfach von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang alle 5 Sekunden:


    Bildschirmfoto 2025-02-22 um 17.43.31.png


    Damit schreibe ich die Werte für Grid, PV und Batterie per MQTT an die Go-E:


    Code
    {% set battery = states('sensor.powerwall_battery_now') | float * 1000 %}
    {% set grid = states('sensor.powerwall_site_now') | float * 1000 %}
    {% set solar = states('sensor.powerwall_solar_now') | float * 1000 %}
    {% set minsoc = states('input_number.powerwall_minsoc') | int %}
    {% set soc = states('sensor.powerwall_soc') | float %}
    {% if soc < minsoc %}
    {% set battery = 0 %}
    {%endif %}
    {{ '{"pPv": %s, "pGrid": %s, "pAkku": %s}' %  (solar | int, grid | int, battery | int) }}


    Wie gesagt, das Minimum ist, pGrid an die Go-E zu senden, wenn eingespeist wird, muss pGrid negativ sein, wenn bezogen wird, positiv. Da ich die Powerwall mindestens bis auf 65% geladen haben will (konfigurierbar über einen numerischen Helfer), sende ich unter 65% nur Grid und PV, darüber auch Battery. Solange Battery 0 ist, lädt die Go-E nicht, wenn sie sieht, dass eine Batterie geladen wird, zieht sie so viel Ladung wie möglich an sich und läßt nur den Rest für die Hausbatterie.


    Die interne Ladelogik der Go-E macht den Rest: Die Umschaltung zwischen 1- und 3-Phasig und das Regeln der Ampere für die Ladung, da braucht man sich nicht drum zu kümmern.


    Ich simuliere mit dieser Logik einen Go-E-Controller, der macht im Prinzip das gleiche, misst aber die Werte mit Stromzangen im Zählerkasten.


    Ich hoffe, das ist halbwegs verständlich gewesen (ich habe mich schon einige Zeit mit dem Thema beschäftigt, das ist bestimmt schon die 10. Verfeinerung der Logik, die allerdings eher einfacher als komplizierter geworden ist mit der Zeit).


    Eines kann noch ein Stolperstein werden:

    Es gibt einen Parameter namens sua in der Go-E, der über die App nicht mehr verändert werden kann. Wenn der auf TRUE steht (das war bei mir der Fall), beendet die Ladelogik der Go-E die Ladung nicht und setzt auch die geladenen Wh für die Ladesitzung beim nächsten Anstöpseln nicht zurück. Da kann man einfach ein FALSE senden (entweder mit einer Automation oder über Nodered), dann funktioniert die Logik richtig.


    Wenn es noch Fragen gibt, beantworte ich die gerne.

    Ich habe auch mit Homeassistant versucht zu arbeiten und habe auch festgestellt, dass das nicht funktioniert. Ich habe jetzt hier eine Kombination aus EVCC und NodeRed am Laufen. EVCC setzt das Ladelimit (in meinem Fall 90%) und steuert eine Go-E Wallbox. Wenn man nur bis zu einem bestimmten Prozentsatz laden will, reicht diese Kombination fast aus. Ich will aber noch, dass tagsüber PV-gestützt geladen wird und nachts nach Zeitplan. Daher stelle ich mit NodeRed noch die Zoe zwischen Sofortladen und Ladeplanung um (Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sind meine Trigger) und EVCC zwischen aus und PV-gestütztem Laden (da sonst EVCC nachts das Laden unterbrechen würde). Ich kann gerne die entsprechenden Workflows hier zur Verfügung stellen.

    Eines der Probleme ist, dass die Renault-API nur sehr wenige Abfragen und Änderungen erlaubt und dann sehr schnell mit einer Meldung zurückkommt, dass ein Rate-Limiting greift. Deswegen habe ich die Anzahl der Abfragen und Änderungen minimiert auf das notwendigste und lasse auch die Abfrage nach dem Standort der Zoe außen vor (eigentlich hätte ich lieber etwas gebaut, das die Zoe automatisch nachts auf Ladeplanung stellt, nur wenn sie zu Hause ist, aber das funktioniert nicht zuverlässig genug). Homeassistant macht Standortabfragen und kommt sehr schnell ins Rate-Limiting bei der Renault-API und dann geht gar nichts mehr.

    Nun, ich habe lange im Forum gesucht, bevor ich einen neuen Thread eröffnet habe: der Easylink-thread ist seit zwei Jahren verwaist, einen Thread über die verschiedenen Versionen habe ich überhaupt nicht gefunden. Da da die Frage in den Easylink-thread von den vorherigen Einträgen nicht wirklich passt, habe ich einen neuen geöffnet. Wenn Du einen konkreten Vorschlag hast, wo meine Frage besser passt, gerne.

    Hallo,

    wir haben unsere Zoe recht neu, die Software-Version des Easy-link ist 283C36433R. Laut Recherchen ist das eine relativ alte Version (die Zoe wurde im Mai gebaut). Die Zoe ist neu, soweit ich gesehen habe, könnte ich das Update in der Werkstatt installieren lassen, die Frage ist: Lohnt sich das überhaupt oder sollte ich warten, bis ich es als Online-Update bekomme?


    Viele Grüße,

    Thomas.

    Danke an alle, dann ist das bei mir in der Toleranz. Die Werkstatt hat wie erwartet gesagt, dass sie nichts machen kann, ich werde mal versuchen, zumindest bei den Gummimatten die Befestigungen etwas flexibler zu machen ( mit ein wenig Spiel), vielleicht passt die Matte dann besser.

    Danke, dann scheint das normal zu sein. Ich hatte gelesen, dass bei 22kW und bei 50kW die Ladeleistung weniger als das Maximum ist, dann ist das wohl auch bei 11kW normal. Der Akku war relativ kalt, vielleicht hat das auch einen Einfluss, mal sehen, wie das bei höheren Temperaturen wird.