Beiträge von Oeko-Stromer
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Danke,
aber ich verstehe ja eben das Prinzip bestens - zumal ich mit Batterien schon sehr viele Jahre beruflich zu tun habe. Auch den kleinen Unterschied von Leistung (kW) und Energie (kWh), der hier leider häufig unter den Tisch fällt.
Und meine Kritik liegt eben genau dort, dass dieses "ungefähr", dass die Fahrer sich wünschen, eben häufig viel weniger taugt, als mancher Laie glauben mag. Selbst ich bin schon mal drauf reingefallen. Ganz nebenbei haben auch noch all diese "Instrumente", die addiert dann den Wert angeben möchten, ordentliche Toleranzen, die sich summieren können. Manchmal sogar Fehler.
Ich hatte das Pedelec auch nur als Vergleichs-Beispiel dargestellt, das ich meinen Kunden auch viel ausführlicher schildere - nicht gefragt "wieso".
Dennoch die Erklärung: Ich fahre tatsächlich meist die 25 km/h oder etwas mehr und wegen Knieprobleme mit hoher Unterstützung, zumal meine Variante schwergängiger ist. Und ich nehme auch mal 18% Steigung. Die LG will "Kardio", fährt also selbst manche Hügel nur mit geringer Unterstützung., aber keine steilen Pisten, denn die muss sie auch irgendwann wieder runter.
Beim E-Auto wird es aber leider anders ausfallen...
Ich hatte sogar mal ein Pedelec mit Rekuperation, was aber u.U. auch für den vorschnellen Tod sorgte. -
Schade, dass in allen Bereichen die Hersteller mehr und mehr dazu übergehen, den Nutzern Kilometer, o.ä. Maßstäbe zu nennen, um letztlich die Kapazität der Batterie anzuzeigen. In Wahrheit können sie das doch gar nicht!
Beim City EL hatte ich wenigstens noch Prozent in 10% er Schritten, später beim ersten Pedelecs 5 Striche = 20 er Schritte, heute die Streiche und Kilometer, je nach eingestellter Stufe. Das Ergebnis ist fast immer zeitweise Unsinn. Jeder 8 Tage Wetterbericht ist genauer.
Dabei ist das Ganze nur ein "Versuch", die im Betrieb gemessene Batteriespannung, SOC oder manchmal auch über einen Messshunt ermittelte rein- und rausgehende Amperestunden auf die noch fahrbaren Kilometer, umzulegen, mehr oder weniger unter Berücksichtigung eines aktuellen und vorherigen Verbrauchsverhalten. Temperatur & Co. spielen dabei dann auch noch eine Rolle. Li-Akkus sind zwar nicht so speziell wie Blei, aber auch sie reagieren eben auf Belastung, Ladung, Temperatur, u.s.w. und zeigen nur in der Ruhespannung (nach Stunden) eine tatsächliche Spannung = theoretischer Batterie-Inhalt.
Gerne hätte ich eine Spannungsanzeige und einen Ah-Zähler, von mir aus auch Prozent 1 - 100% und nicht diese Hellseherei/Schätzerei, die Einem mal Erschrecken und mal Hoffnungsvoll machen kann, aber zwischendrin nur selten die tatsächliche Kapazität anzeigt.
Am schlimmsten ist das beim Pedelec. Was habe ich da schon für Extreme erlebt, die den unaufmerksamen Nutzer auch schön in die Bredoullie bringen können. Innerhalb weniger Kilometer hat das System es sich dann anders überlegt und die Reichweite verdoppelt oder halbiert...
Fragen mich Kunden, "wie weit man mit dem oder dem Akku kommt" oder "wie lange man damit wohnen, arbeiten, fernsehen... kann," antworte ich, "bis die 300, 400, 500 oder 600 Wh verbraucht sind"!
Nicht nett, aber die einzige Wahrheit.
Bzw. die letzten 10 - 15% werden ja auch nicht abgegeben - um den Akku zu schützen und die stark reduzierte Spannung könnte dann den Motor auch nur noch schwächelnd bewegen.
Wenn wir hier untereinander Reichweiten vergleichen, weiß, trotz Nennung von Wetter, u.s.w. dennoch niemand, wie es wirklich bei dem anderen Fahrer war (Temperatur, Räder, Belag, Gefälle/Steigung, Geschwindigkeit, Bremsen, Rekuperation, Alter der Akkus, Zusatz-Verbraucher...).
Meine LG kommt mit ihrem Pedelec und kleinerem Akku VIEL (100 - 150 km) weiter als ich (40 - 60 km). Umgekehrt weiß ich heute schon, dass ich garantiert den besseren Zoe-Schnitt haben werde. Glücklicherweise "schaltet" jetzt jemand für sie , aber ihr Bremsen kann der E-Motor nicht verhindern... -
Ja, im Netz wird teilweise dramatisiert oder verharmlost. Als Beispiel muss immer das Handy-Ladekabel herhalten, wo mit 0,00X A geladen wird.
Eine 60 er Jahre Installation, vielleicht 50 m lang und 0,75 er Drähten, mit der Original-Dose, wäre natürlich eine Katastrophe, vor allem wenn in einer winterlichen Nacht 16 Stunden geladen wird.
Aber eine "moderne", kurze 2,5 er Leitung, ohne viele belastete Abgänge, mit ordentlicher IP44-Dose, die dann mal tagsüber 2 - 3 Stunden belastet wird, sollte kein Überhitzungs-Problem darstellen.
Ich werde dennoch wohl einen CEE blau setzen, zumal ich die auch teilweise bei den berühmt berüchtigten Mini-Netz-Anlagen verwende. Alternativ gibt´s auch die Gesis/Wieland-Dose. -
Tja, dann lass halt bitte einem Neuling, der diese Forensoftware noch nicht kennt, vielleicht mehr als 30 Sekunden Zeit...
Ich bin fast so alt wie Du und daher lasse ich sicherlich keine hingerotzten SMS-Texte oder sinnlose Zitate einfach stehen.
Es soll sogar manchmal noch schlechte Internet-Verbindungen geben. Z.B. hier...
Okay? Gruß von Oberhessen nach Nordhessen.
JB ist klar. Es ist halt eine Kombi.
Hätte ja sein können, dass auch schon Andere da etwas "getüfftelt" haben.
Wenn die Förderung länger bestehen bleibt, wird bestimmt noch mehr kommen. Muss ja nur "irgendwas" an der Wand sein...
Vielleicht wird´s bei der BAFA ja auch erweitert.
Die Österreicher fördern doch auch alle Systeme? -
Oh, dürfen hier immer nur neue Themen weiter geführt werden?
Ich mache Foren ja nun seit über 20 Jahren. Bisher war das beliebter, als immer wieder neu aufzumachen.
Außerdem beziehe ich mich auf den letzten Satz.
Und habe zur Förderung eine weitere Frage gehabt.Wäre schade, wenn man das als Forums-Anfänger nicht darf, nur weil ein Vollzeit-Stromer das anders sieht.
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Wenn das wirklich so sein sollte mit dem Strom, dann könnte man den Teil PV eigentlich direkt streichen. Weil wirklich ausschließlich, also auch nachts im Winter, kann man selbst mit Speicher nicht Laden. Das wäre ja nur bei einer reinen Inselanlage garantiert. Und wenn man eh einen Ökostromanbieter haben muss, braucht es auch gar keine PV Anlage
Nun ja, zum Einen ist es wie bei "Bio"-Lebensmittel: es gibt unterschiedliche Qualitäten. Guter Öko-Strom kostet meist um 30 Cents/kWh.
Zum Anderen kann man, je nach Bedingungen, seinen eigenen Solarstrom für ca. 3 - 10 Cents erzeugen.
Wenn man aber natürlich nur nachts lädt, bringt das nichts, denn zweimal laden/entladen mit Zwischenspeicher ist (noch) ein böser Schildbürgerstreich.Kenn jemand, außer Juice Booster, eine günstige mobile Variante, die förderfähig ist?
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Das die Antragsstellung erst nach Zulassung möglich ist stand doch vorher auch schon im Formular. Wer da dennoch meint "vordrängeln" zu müssen gehört ja schon fast bestraft...
Finde ich neigentlich icht.
Ich habe solartechnisch ja schon seit über 20 Jahren mit Bafa-Förderungen zu tun. Fast immer und bei fast allem, musste man erst beantragen, manchmal sogar auf die Zusage warten.
Wer diese übliche Variante der Behörden gewöhnt ist, geht u.U. automatisch so vor - zumal ich täglich erlebe, dass "Lesen und Verstehen" immer seltener wird.
Mein geplanter Kauf wäre ja auch beinahe schief gegangen, weil ich das unglücklich formulierte Angebot der Tageszulassung 2020 so verstanden hatte, dass der Preis (wie leider so oft) die Umweltprämie von 5.000 bereits enthält, ich mich aber dann drum kümmern muss. Wegen der knappen Zeit (361 Tage) war mir das zu unsicher. Dann erklärte man mir aber, dass das Autohaus die Prämie bereits eingestrichen und deshalb abgezogen hat. Umso besser für mich - wenn heute alles glatt läuft.... -
Was habt Ihr denn alle für Füße? Wasser auf den Matten...
Das einzige Mal, das ich Wasser drinnen hatte, dafür dann aber richtig viel und dauerhaft, war 1984, an meinem A-Manta, mit Velourdach. Sah cool aus, war aber bald undicht... Ich hatte immer den Bodenstöpsel gezogen, damit möglichst viel Wasser wieder abläuft.
Ich werde aber auch schauen müssen, wegen meiner Hunde, die kurzfristig im Kofferraum, auf längeren Fahrten, auf den umgeklappten Sitzen landen. Irgendetwas besseres als bisher, brauche ich. -
Höhere Ströme sorgen grundsätzlich an jeder Stelle auch für etwas höhere Verluste.
Schon alleine durch die Erwärmung (Widerstand/Kabel/Übergänge/Verteiler...). Dann wird der Strom aber noch gewandelt (manchmal und unsinnigerweise sogar mehrfach...) und dazu kommt der zunehmende Innenwiderstand der Batterie.Letztlich gibt´s auch noch den Peukert-Effekt, wobei ich bis heute nicht weiß, wie er bei Lithium-Technik ausfällt, im Gegensatz zur alten Blei-Technik.
Mit dauerhaft zu geringen Strömen verhungern große Akkus natürlich auch, vor allem, wenn tief entladen. Aber immer nur "Super"-Schnellladen ist alles andere als schonend. Das alles hängt natürlich auch von der Akku-Größe ab. 65 kWh immer nur mit 2,3 kW laden, wäre auf Dauer wohl genauso schlecht, wie 20 kWh immer mit einem 100 kW-Turbo.
In 10 Jahren wird man dazu sicherlich mehr genaues Wissen haben, als bisher.