Auch wenn ich mit meiner "alten" Zoe hier zur Minderheit gehöre, teile ich meine heutige Erfahrung, ohne "B".
Ca. 90% Batteriekapazität, knapp über 0°C kalte Batterien, max. angezeigte Rekuperation in D 23 kW, bei Tritt auf die Bremse gings bis 38 kW hoch.
Beiträge von Oeko-Stromer
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Du meinst mit "USV" (=unterbrechungsfreie Stromversorgung) den Wechselrichter?
Diese oft günstigen Einheiten sind ja nur für schnellen, kurzen Einsatz gedacht.
D.h. im Normalfall haben die aber einen relativ schlechten Wirkungsgrad/Eigenverbrauch.
Und die Leistungsangabe ist dann die kurzzeitige Spitze, während beim Insel-WR eher die Dauerlast gemeint ist und man bei hochwertigen Geräten kurzzeitig das 2 - 3 Fache abrufen kann.
Hast Du Daten? -
Moin,
wäre es möglich, mal mit dir direkt in Kontakt zu treten ("Festnetztelefon", per PN)?
Ich möchte die anderen hier nicht mit meinen ureigensten Fragen langweilen
Ich schicke Dir gleich per PN einen Link.
Aber, ich mache das hier ja zum Spaß (Ausgleich zu den teils sehr nervigen Telefonaten und Mails) und Freude an "Aufklärung" wirklich Interessierter.
Mein Job ist für mich ja eher Berufung...
D.h. die meisten Fragen, die ein Laie hat, sind für Andere auch hilfreich - und das ist ja der Zweck eines Forums.
Also bitte gerne auch hier einfach fragen.
Wenn´s mir mal zu blöd wird, werde ich das durch die Blume auch sagen, bzw. auf schon Mitgeteiltes verweisen. -
Hallo Oeko-Stromer,
gibt es eine Möglichkeit, bzw. ist es sinnvoll, sich eine kleine Anlage "in den Garten" zu stellen, mit der nur tagsüber das E-Auto geladen wird (mit Ladeziegel)? Und was würde das kosten?
Alles ist möglich, Sinn macht aber nicht immer alles.
Wie bekannt, fließt Strom überall hin. Wenn also eine netzgekoppelte Anlage irgendwo installiert wird, dann wird der Strom erst über die im Verteilerkasten angeschlossenen Stromkreise, dann in den Benachbarten, verbraucht - was ja auch gut und sinnvoll ist. Also nur für Auto oder Pool oder was auch immer, geht eigentlich nicht.
Will man das sinnvolle Einspeisen ins Netz, aus welchen Gründen auch immer, doch verhindern, bedarf esentweder einer echten, autarken (hier wenig sinnvollen) Insel-Anlage mit Batterie, die KEINE Verbindung zum öffentlichen Netz hat.
Für die "Simultan"-Versorgung der Wallbox benötigt sie dann eine Solargenerator-Leistung und einen Insel-Wechselrichter, die zur gewünschten Ladestärke passen. Der Solarladeregler muss dann noch zum Solargenerator passen.
Will man sinnvollerweise wirklich nur tagsüber, bei Sonnenschein, laden, kann die Solarbatterie aber, zum Glück, relativ klein bleiben. Sie sorgt dann nur für die Versorgungsspannung von Regler und Wechselrichter und puffert evtl. eine kurze Verschattung der Sonne. Der grundsätzliche Ladestrom fließt von den Modulen, über den Regler, durch Batterie und Wechselrichter zum angeschlossenen Verbraucher (Wallbox).
Zu klein darf die Batterie aber auch nicht sein (100 Ah/24V-Batterie für 4 kW-Wechselrichter würde nicht lange gut gehen, weil die Spannung einbricht).
Wollte man gar dreiphasig laden, bräuchte man hier auch 3 Insel-Wechselrichter! Mega-Sinnlos.
Oder man hat eine Netzanlage mit Speicher (neudeutsch für Batterie), der den gelegentlichen Überschuss aufnimmt. Irgendwann ist der aber auch voll und dann wird eigentlich auch wieder ins Netz eingespeist.
In diesem Fall, wie auch bei einer Netzanlage ohne Einspeise-Vergütung, bedarf es einer Absprache mit dem EVU und einer "Verzichtserklärung" für die Vergütung. Das klappt aber nicht immer und hängt auch von der Anlagengröße ab.
Wie beim Auto auch, gibt es also tausend Möglichkeiten, Qualitäten oder Größen und somit Preise. Klein kostet wenig, groß kostet mehr. Grundsätzlich sind die Wattpreise bei größeren Anlagen günstiger, als bei Kleinen.
Wie oben angegeben, liegt das kWp (1000 W) heute bei ca. 1.000 Euro (+/- 30%). Schrott geht noch günstiger, Design aber auch teurer.
Batterien, Insel-Wechselrichter, spezielle Überschuss-Regler, Anzeigen, Elektriker, u.s.w. gehen extra und sind wieder von Größe und Qualität abhängig.
Die Kombi E-Auto und zusätzlicher Zwischenspeicher (Tagesertrag in die Nacht verlagern) ist sinnlos, weil weder ökologisch, noch ökonomisch, es sei denn man will nur einen Klitzekleinen, was bei Auto-Akkus um 40 - 50 kWh nicht zweckmäßig wäre. -
"Solardachziegel" hat es in den letzten 25 Jahren schon immer mal gegeben, sogar von Braas.
[Blockierte Grafik: https://www.oeko-energie.de/images/sesoldachziegel.jpg]
Neben dem logischerweise höheren Preis (Herstellung/Verschaltung...), kommt der erheblich geringere Wirkungsgrad, die leichtere Verschmutzung und die geringere Lebensdauer hinzu. Und letztlich ist die Montage auch aufwendiger. Daher haben wir das nie angeboten. Und bisher hat jeder Hersteller das dann irgendwann wieder vom Markt genommen, wenn er nicht sogar daran pleite gegangen ist.
Bis heute war deren Nutzung noch nie wirklich wirtschaftlich. Aber Manchem ist die, angebliche bessere, Optik das wert....
Alternativ gibt es auch schon immer Indach-Montagen. Dann haben die Module nicht mehr den (gewünschten) Abstand zu den Ziegeln, sondern ersetzen sie (mit speziellen Rahmen) . Das Ganze ist zwar etwas besser, als die Solardachziegel, aber auch wieder teurer, ertragsreduzierend und aufwendiger. Nimmt man rahmenlose Solar-Laminate steigt auch noch die Beschädigungsgefahr, die es ansonsten eigentlich überhaupt nicht gibt!
Solarstrom Indachmontage.jpgWenn eine Dacheindeckung grundsätzlich noch ganz o.k. ist (nur der eifrige Dachbelags-Verkäufer zur dringenden Sanierung rät) und man mehr oder weniger die Fläche komplett mit Solarmodulen belegen möchte, dann sollte man das tun, OHNE die Dachziegel auszutauschen! Wenn die schon 40 Jahre auf dem Dach sind, können die das dann noch locker weitere 40.
Denn die Solarmodule schützen dann zukünftig die alten Ziegel vor UV-Licht, Wind, Hitze, Kälte, Regen. Was da noch drunter kommt ist marginal. An die freibleibenden Ränder setzt man dann u.U. die besten Ziegel.Nebenbei sind Moos & Co. auf den Ziegeln ein guter Schutz. Der professionelle Dachziegel-Reiniger mag das anders darstellen, Recht hat er aber nicht.
Die "Installationsarbeiten" für die Solarmodule müssen nicht zwangsläufig aufwendig sein. Neben dem Schrägdach gibt es ja auch Flachdach, Boden, Fassade, Markise, Carport, u.s.w. Heutzutage geht das flott.
Die Kabel (2, 4, 6, müssen dann irgendwie zum Wechselrichter, der u.U. auch draußen, unterm Dach, hängen kann. Und von dort geht´s zum Zähleranschluss, der evtl. erweitert werden muss, wenn kein Platz mehr vorhanden.Das geht über Leerrohre, evtl. leeren Schornsteinschacht oder notfalls auch mal einen Durchbruch.
Im Vergleich zu Solarwärme (Warmwasser/Heizung) sind Zeit, Kosten, Dreck minimal.
Bei den Mini-Anlagen gibt´s nur ein normales Netzkabel bis zur Anschluss/Steckdose, die auch draußen sein kann. Theoretisch steht eine Mini-Anlage (wie oben abgebildet) in 30 Minuten. -
Das Ganze ist nun seit Jahren eine schwammige Sache, bei der man u.U. ein bisschen flexibel vorgeht...
Daher heißt das ja auch Guerilla-Anlage oder bei uns Piraten-Anlage...
Man beruft sich bisher nur auf (Vor!-)Normen, die man so und so lesen kann.
Grundsätzlich gefordert wird eine Bagatell-Grenze bis 800 VA. Mancher Netzbetreiber ist sehr locker, Andere haben Beamtenmentalität.
Gar nix anmelden kann bisher aber noch nicht einmal eine Ordnungsstrafe auslösen, erst Recht wenn nicht ortsfest installiert...
Die 600 VA beziehen sich auf den WR. Daran kann man, je nach Aufstellungssituation, bis ca. 750 Wp Modulleistung anschließen.
Die Wallbox oder jeder andere Verbraucher wird aber NICHT an, die Anlage angeschlossen, sondern, wenn man konform gehen möchte, wird die Anlage über einen eigenen Stromkreis (Leistungsschalter), mit diesem Garagennetz, an dem auch die Wallbox sitzt, verbunden. Wie Wasser, sucht sich der Strom den kürzesten, einfachen Weg und somit wird er erst mal in der Garage verbraucht, bis er "weiter fließt" - hier dann das öffentliche Netz - OHNE Vergütung.
Wie schon geschrieben, kann man nach und nach, an weitere Anschlüsse, auch weitere Mini-Anlagen anschließen. Wieviel ist auch nicht wirklich geklärt. Aufgrund der 16 A/230 legen es manche auf 3,7 kW aus... -
Naja, wie schon im anderen Thread erwähnt, gibt es hierfür dann ZWEI Möglichkeiten, die Dritte (Insel-System, mit Batterie) wäre (noch) ökologischer/ökonomischer Unsinn.
Variante I:
eine "richtige" Netz-Anlage, mit Einspeise-Zähler, deren Strom ERST einmal im eigenen Kreis (also Garage) genutzt wird. Licht, Werkzeuge und die Ladestation. Wird nix genutzt, geht der Überschuss-Strom ans EVU und wird vergütet (ca. 9 Cents/ kWh, inkl. MWST). Das klingt wenig, ist aber mehr als der Solarstrom kostet (3 - 8 Cents). Also WIRKLICH wirtschaftlich. Am besten natürlich, wenn er selbst genutzt wird und den teuren Strom vom EVU (25- 30 Cents) ersetzt.
Bei so einer Anlage kommt das kWp (=1000 W), je nach Technik, Qualität, Montage und Größe auf ca. 1.000 Euro (+/- 30%). Man braucht ca. 6 qm für 1 kWp. Also 3 kWp = 3.000 Euro = 18 qm. Die Anlage erzeugt je nach Aufstellungsbedingungen ca. 750 - 1300 kWh/kWp im Jahr.
Nach 6 - 12 Jahren ist das abbezahlt, vergütet wird der Strom über 20+1 Jahr, arbeiten kann die Anlage ca. 25 - 40 Jahre.Kann man alles selbst machen, außer Antrag und Zähleranschluss (örtlicher Elektriker)
Variante II:
die Mini-Netz-Anlage, bis 600 VA, die nur auf die eigene Steckdose arbeitet und deren Überschuss-Strom dann ans EVU, bzw. den Nachbarn geht, ohne dass man davon etwas hat. Dafür geht´s schon bei 300 Euro los, man braucht keinen Elektriker und keinen Antrag. Hat man mehrere Stromkreise, kann man auch mehrere solcher Anlagen aufbauen. Das Ganze rechnet sich auch, aber natürlich nicht so leicht wie beim obigen Beispiel.
Ausnahme: man hat tagsüber eine hohe Grundlast (z.B. Bürobetrieb, o.ä.) Wenn dann ständig 3 - 500 W Last anliegen, die auch zeitgleich solar erzeugt werden, schafft man fast die gleiche Amortisationszeit, wie bei einer richtigen Anlage.
Kleine Anlagen sind im Verhältnis aber etwas teuer als Große. Ganz Große sind noch günstiger...
weshalb man heute sagt: "macht die Dächer voll!".
In diesen beiden Fällen (Anlage die NICHT mit Haushalt verbunden ist) gilt:
sollte im Normalfall das E-Auto tagsüber immer unterwegs sein und nur bei Dunkelheit geladen werden, hat das E-Auto selbst praktisch nichts davon - nur die Umwelt.
Variante I bleibt über den Stromverkauf aber dennoch wirtschaftlich, Variante II dann nicht mehr. -
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Ich hatte dort auch schon geantwortet und kopiere es nochmals hier rein und ergänze:
Es ist nicht nur das Solarmodul (eher 2), sondern als Set eben auch der Mikro-Wechselrichter und ein dazu passendes Montagegestell. Für ein Flachdach ist das eine Aufständerung (siehe Bild), die man einfach beschweren, aber auch verschrauben kann. Weiterhin gibt es auch Wannensysteme (mit Kies).
Ob sich etwas rechnet, kommt auf die Betrachtungsweise und auch die Bedingungen an.Hängt dein Lader, bzw. die Garage an Eurem Stromzähler, dann wird ja nicht nur das E-Auto bedient, sondern von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auch die Verbraucher Eures Haushaltes, bis zu der aktuell anstehenden Leistung (max. 600 VA).
Das sind an Wintertagen oder stark bewölkten Sommertagen dann oft nur 10%. 100% kommen an KÜHLEN, aber sonnigen Mai/Juni-Tagen um die Mittagszeit. Das zusammen ergibt einen Jahresertrag von ca. 750 - 1300 kWh/kWp oder 75 -130 W/100Wp. Das alleine rechnet sich mehr als locker - erst Recht über 20 - 30 Jahre.
ABER:
da diese Anlage ja nicht am Zähler angeklemmt wird, kommt es häufig nicht zu dieser vollen Ausnutzung, weil E-Auto gerade unterwegs ist, Kühlschrank, TV und Licht gerade ruhen. Das ist natürlich auch abhängig von der Anlagengröße (ab 200 Wp).
Aber selbst wenn dann nur die Hälfte dieser Jahreserträge für die eigenen Verbraucher genutzt würde, bleibt man im Plus, denn die Erzeugungskosten liegen ja auch nur noch um ca. 8 - 20 Cents/kWh.
Der ungenutzte Strom entlastet das öffentliche Stromnetz, ist also nicht sinnlos erzeugt worden..
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Ich bin in den letzten Tagen gleich mehrfach unangenehm überrascht worden.
Gehe mit den Hunden, im Dorf, an Autos vorbei, die plötzlich starten oder langsam vorbei fahren und alle qualmen und stinken - obwohl Hybrid (Yaris & Co.) Habe da früher gar nicht so drauf geachtet. Plötzlich sieht man überall das "E" und dann verbrennen die ja doch, genau da, wo sie es eigentlich nicht tun sollten...