Aber das mit den kWh einzugrenzen ist schonmal sehr gut. Deshalb schrieb ich ja auch, dass sich das ganz gut berechnen lässt.
Ich parke den Wagen jetzt z.B. mit 18% und sage nach 3h soll er aufhören. Wenn er dann mit Verlusten 33kWh (3h mit 11Kw) nachgeladen hat, sollten der Wagen dann so bei ~80% Akku aufgeladen sein.
Bin ich der Einzige, der so seinen Akku behandelt (behandeln möchte), oder wie macht das der Rest hier im Forum?
PS: Meine Rechnung, in der Theorie, sieht so aus;
Arbeitsweg 34km (Landstraße 70km/h, Ortschaften - berghoch, aber auch entsprechend bergab, in beiden Richtungen)
Bei einem Verbrauch von 15kWh/100km, macht dann so ca. 5kWh am Tag. Dies widerum entspricht ca. 10% Akku.
Also kann ich ganz gut den Ladezeitpunkt festsetzen.
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Wir hätten das auch gerne so, haben uns aber vor dem "Invest" gescheut (Vernetzte Geräte, iobroker o.ä.).
Unser Nutzungsprofil sieht ähnlich aus (durchschnittlich ca. 10 % Akkukapazität pro Tag).
Unterm Strich läuft es bei uns so (wir verfügen über eine PV-Anlage mit 7,5 kWp --> max. 5,25 kW, Südausrichtung):
A) genug Sonnenschein
- Wenn die Sonne "reichlich" scheint (>> 2,5 kW), laden wir mit dem Ladeziegel per GreenUp-Steckdose (1P, 14 A, ~ 3kW).
- Wenn die Sonne "gerade ausreichend" scheint (>> 1,5 kW), laden wir mit dem Ladeziegel per normaler Schukodose (1P, 10 A, ~2KW).
In beiden Fällen unterbrechen wir die Ladung natürlich nicht für Wölkchen.
Den Ladevorgang beenden wir manuell (oder gesteuert vom Boardcomputer/Ladeplanung) ab, wenn nicht mehr genügend PV-Leistung zur Verfügung steht. Manchmal wir der Akku unserer Zoe dabei wirklich voll, in der Regel aber nicht - dann laden wir halt nur so viel, wie die Sonne hergibt.
B) nicht genug Sonnenschein
Oben beschriebenes geht halt tendenziell nur im Sommer, oder halt in Ausnahmefällen auch im Winter.
Wenn nicht genug Sonne fürs Autoladen da ist (< 1,5 kW), dann laden wir per Wallbox (Heidelberg Energy Control, 3P, 16 A, ~11 kW). Hier unterscheiden wir so:
- ca. 1x pro Monat 100%-Aufladung (= mit Balancing)
- vor langen Fahrten auch 100%-Aufladung
- ansonsten brechen wir manuell bei ca. 70-90 % ab (es kann ja in den nächsten Tagen die Sonne wieder ausreichend scheinen
)
Anfangs hatten wir noch überlegt, ob wie eine automatisierte "manuelle" Abschaltung (Timer + 3-phasiger Schütz oder Unterbrecherschaltung auf den Schlüsselkontakt) aufbauen, haben aber ehrlich gesagt den Aufwand gescheut (und dazu noch gerade Wichtigeres im Leben zu tun gehabt).
Also bleiben wir dabei, unser Gehirn zu benutzen und zwischendurch hin und wieder in die Garage zu laufen.
Viele Grüße,
Florian