Beiträge von Flukke

    Damit darf dann halt nur niemand auf die Idee kommen, während des Ladens einzelne Phasen dazu- oder wegzuschalten. Das Risiko wollte ich nicht eingehen.


    Der Mehrpreis für deinen Vorschlag (Unterverteilung, Schalter/Automaten, etc.) ist vermutlich etwas geringer als für eine Legrand Greenup (60-100 €), der Platzbedarf dürfte ähnlich sein.


    Also Jeder wie er/sie mag :)

    Ich kann so zwischen 2, 3 und 11 kW aussuchen, je nach aktuellem Bedarf. Die 11 kW ließen sich zudem mit minimalem Aufwand runterregeln (Drehwahlschalter in der Box 16/14/12/10/8 A; 16 A --> 11 kW; Unter 10 A macht die Zoe glaub ich nicht mit).

    Zu Hause irgendwo zwischen Lulu wenn die Sonne scheint und ~30 cent.

    OT: Wir sagen auch immer, dass wir zuhause "für lau" laden. Ganz korrekt ist das natürlich nicht, weil die PV-Anlage auf dem Dach ja nicht kostenlos "aus dem Nichts erschienen" ist. Wenn die PV vor dem E-Auto da war, kann man die gedanklich irgendwie unter "war eh schon da" verbuchen. Trotzdem kostet auch der Strom vom Dach was. Bei uns sind die Gestehungskosten bei ca. 8 ct/kWh (basierend auf Anschaffungskosten vs. erwarteten Erträgen über 20 Jahre). Natürlich geb ich dir recht, dass 8 ct/kWh näher an Lulu dran sind als an ~30+ ct/kWh ;)

    Das mit dem Mehrwert ist so eine Sache. Das bremst mich bisher auch ein bischen. Wie hast du das realisiert? Ladeziegel bei Sonnenschein?

    Ja, genau.


    Ich hab den Renault-Ladeziegel und die Heidelberg Energy Control 11 kW


    Beim Renault-Ladeziegel wechsel ich zwischen zwei Steckdosen:

    Normale Schuko = 2 kW = Standard/PV-Überschuss

    Legrand GreenUp (Magnet-"Codierte" Steckdose) = 3 kW = bei viel Sonnenschein PV-Überschuss


    Und wenn's mal schnell gehen muss, dann lade ich mit der Heidelberger Energy Control 11 kW.


    Anfangs bin ich bzgl. PV-Überschuss bei jeder Wolke hingerannt und hab den Stecker gezogen. Ist aber langfristig nicht gut für die Hardware (Dose, Ladeelektronik).

    Jetzt guck ich auf den Ladestand unserer Zoe und den Wetterbericht (DWD Warnwetter -> Wolken-/Niederschlagsprognose; Ertragsprognose von SMA), dann korrigiere ich den Ladetimer entsprechend.

    Im Sommer komm ich mit unserer PV (7,5 kWp, hart 5,25 kWmax, Südausrichtung 38°, kein Speicher) ziemlich gut damit hin, ca. 80 % kommen aus unserer PV.

    Im Winter siehts anders aus. Da laden wir an "halbwegs" brauchbaren Tagen soweit es geht (> 0,5 kW) einfach mit 2 kW. Macht aus meiner Sicht nämlich keinen Sinn, den Strom einfach einzuspeisen, wenn ich damit auch ~25%+ meines Zoe-Ladebedarfs decken kann.

    In der Zeitschrift "Make:", Ausgabe 5/2021 wurde das Thema grundsätzlich erklärt.

    Da gings um PV-Überschussladen, auch die Steuerung einer Heidelberg Energy Control stand konkret drin. Ist aber etwas für Bastler, nicht von der Stange. Der Huawei-WR war nicht explizit erwähnt, sollte aber egal sein, da für Überschussladen ein Stromzähler benötigt wird, der zwischen Bezug und Einspeisen unterscheidet.

    Ich hab's selbst übrigens nicht umgesetzt, weil Aufwand und Mehrwert für mich z.Zt. in keinem sinnvollen Verhältnis stehen.

    Unter den "wenigen" Teile, die in der Zoe verbaut sind, sind ja einige sehr teure. Und gerade die sollen lt. Inhaber des Autohauses explizit mit abgedeckt sein - also Motor, Getriebe, "Lader", ...

    Letztendlich weiß keiner von uns genau, wann die Teile kaputt gehen oder wie hoch die Ausfallquote ist (Foren sind da nur begrenzt aussagekräftig, weil es vor allem Defekte dort hinein schaffen, weniger die vielen sauber laufenden Wagen.)

    Also ist jede Art von Ausgabe für "Garantieverlängerung" (bzw. Versicherung für die Kostenabsicherung für etwaig ausfallende Teile incl. Einbau) eine Wette mit der Versicherung bei unbekannter Quote. Es geht also ums ruhige Gewissen, nicht plötzlich einen mittleren vierstelligen Betrag aus dem Ärmel schütteln zu müssen.


    Sobald ich oder meine Frau nächsten Monat beim Autohaus sind, informiere ich gerne weiter mit Fakten (Anbieter, konkreter Umfang, etc.).

    Bei unserem Renaulthändler die selbe Info.

    Hintergrund ist laut Autohaus eine Änderung vom Gesetzgeber: Die Garantieverlängerung (= Kostenübernahme für Ersatzteile und Arbeitslohn) ist eine Versicherungsleistung. Darauf fällt keine Mehrwertsteuer an, sondern Versicherungssteuer. Dann würden Renault (die Autohäuser?) als Versicherungsunternehmen eingestuft und müssten diverse andere Regularien erfüllen. Und das will keiner.


    Wer noch nicht die erste Inspektion gemacht hat, kann laut unserem Renault-Autohaus vorher noch ein "Sorgenfrei-Paket" oder so ähnlich buchen. Das ist quasi der Nachfolger zur Garantieverlängerung, beinhaltet aber die Inspektionen. Wegen der Inspektion hat das ganze "Servicecharakter" und fällt nicht ins Versicherungsgewerbe.

    Das geht aber (aus mir nicht näher bekannten Gründen) nur innerhalb der ersten 12 Monate, also vor der ersten Wartung.


    Wir haben unsere Zoe bald zwei Jahre, sind also bei beiden Fällen leider raus.

    Unser Renault-Händler bot uns daher eine Reparaturkostenversicherung über einen externen Partner an. Diese liegt in unserem Fall bei ca. 150 €/Jahr (Zoe 23 Monate alt, ca. 17'000 km gefahren).

    Diese Versicherung deckt 100 % der Kosten (Ersatzteile, Lohnkosten) bis zu einer Laufleistung von 100'000 km. Danach wird prozentual weniger übernommen, die Details kenne ich noch nicht.

    Den Anbieter weiß ich auch (noch) nicht, weil wir erstmal mit unserem Autohaus telefonisch geplant haben. Sollten wir die Versicherung abschließen, wurde uns empfohlen, dies in dem Monat zu machen, in der die Herstellergarantie abläuft, also in unserem Fall im Februar.

    Sowas hatte ich bisher zum Glück noch nicht. (OT: Bei uns haben nur auf den ersten paarhundert Kilometern die Vordersitze geknarzt.)


    Kann es die Bremsanlage gewesen sein? Das Wetter hätte ja durchaus begünstigen können, dass da was "flugrostet" o.ä... Und wenn der Wagen noch so neu ist, sind vielleicht noch nicht alle Teile eingefahren...