Alles anzeigenEine ähnliche Lösung gibt es bereits. Den (preiswerten) Wärmepumpenstrom über seperaten Zähler, kann der Versorger bei zu viel Last im Netz, per Fernimpuls abschalten.
Im Grunde müsste nur die Pflicht zum zweiten Zähler für die WB kommen. Der Bezug kann dann vom Versorger genau so wie der WP Strom
bei extremer Hochlast abgeschaltet werden.
Im Grunde ist die Überlegung der Versorger dazu richtig. Kein örtliches Netz hält es aus wenn 2030 in einer Ortschaft mit 500 Haushalten, gleichzeitig um 17.00 Uhr, nach Feierabend, 100-200 EV ans Netz gehen ! Nebenbei stehen noch die Kartoffeln auf dem Herd.....
Alle Versorger sind an einer gleichmäßigen Last interessiert, daher wundert es mich warum der Nachtstrom (Zweizeitentarif) nicht deutlich preiswerter angeboten wird.
Aktuelle Angebote sind nur "etwas" preiswerter. Es fehlen attraktive Angebote für extreme Schwachlastzeiten, bspw. 00.00 Uhr bis 05.00 Uhr.
Ich konnte bereits mehrfach beobachten dass zu dieser Zeit extrem viel Strom im Netz ist, da unser BHKW schon diverse Male zu diesen Zeiten abgeschaltet hat, aufgrund zu hoher Netzfrequenz.
Ich sehe das ein wenig anders.
Ich habe auch eine Wärmepumpe, aber keinen zweiten Zähler oder Sondertarif. Klar, eine Wärmepumpe verbraucht Strom, aber eben auch sehr wenig.
Was das Laden von BEV an der Wallbox angeht, da könnte ich mir vorstellen, dass wir da in den nächsten 2 Jahren einen Trend zu V2Grid erleben werden: Der BEV-Akku und die Wallbox werden zum Teil des Stromnetzes. Entweder "vermietet" man Teile der Kapazität über kommerzielle Anbieter oder wird zumindest mit anderen zu einem virtuellen Netzanbieter zusammengefasst. Da gab es in der einer Mediathek einen Beitrag dazu, wenn ich den wiederfinde verlinke ich ihn hier.
Virtuelle Kraftwerke: https://www.ardmediathek.de/vi…tODFjNC1lZmRiOGU4ZmJiM2Q/ (vor allem ab Minute 37)
Vehicle-to-Grid (v2grid): https://www.electrive.net/2021…ts-batteriezelle-ab-2023/ (letzter Absatz)