Beiträge von Andreas1477

    Hallo zusammen.


    Ich war heute gemütlich mit knapp 100 mit Tempomat auf der Autobahn unterwegs, als eine Meldung kam, dass meine Zoe ein Software-Update runterlädt. Finde es schon mal gut, dass das over-the-air scheinbar funktionieren.
    Kurz drauf merke ich aber, dass der Wagen einfach langsamer wird. Der Tempomat ist einfach ausgegangen. Kann das durch das Softwareupdate passieren? Ich kann mir keinen anderen Grund zu diesem Zeitpunkt erklären.


    Gruß

    Andreas

    Wenn der Inverkehrbringer über seiner Quote liegt und nicht genug CO2-Zertifikate kauft, z.B. von eAuto-Besitzern, dann muss er 0,47€/kg CO2 bezahlen. Das passiert mit nicht verkauften THG-Mengen. Zum einen begrenzt das die Höhe der THG-Quote, da eventuell irgendwann der Punkt erreicht ist, dass die Abgabe an den Staat niedriger ist als die zugekauften THG-Mengen. Man kann auch argumentieren, dass die Inverkehrbringer günstiger weg kommen, da die Abgabe höher ist als die Kosten für den Erwerb der THG-Mengen. Ich kenne jedoch weder die Mengen die zukünftig auf dem Markt verfügbar sein werden noch den Bedarf der Inverkehrbringer.


    Kommt ein Verpflichteter seiner Quotenverpflichtung nicht oder nicht vollständig nach, setzt die Biokraftstoffquotenstelle eine Abgabe in Höhe von 0,47 Euro pro kg CO2eq nicht erreichter Treibhausgasminderung fest (§ 37c Abs. 2 Satz 6 BImSchG).

    Hat mal jemand eine Quelle wo ich nachlesen kann was mit nicht verkauften CO2 passiert.

    Kann man beim Zoll nachlesen:

    Nichterfüllung der Treibhausgasquote

    Kommt ein Verpflichteter seiner Quotenverpflichtung nicht oder nicht vollständig nach, setzt die Biokraftstoffquotenstelle eine Abgabe in Höhe von 0,47 Euro pro kg CO2eq nicht erreichter Treibhausgasminderung fest (§ 37c Abs. 2 Satz 6 BImSchG).“


    Quelle: https://www.zoll.de/DE/Fachthe…enverpflichtung_node.html

    Jeder CO-Emittent, der über der ihm zugeteilten Quote liegt, muss sich entsprechende Zertifikate zukaufen. Dies kann von anderen Emittenten erfolgen, die ihre Quote unterschreiten, Tesla ist da sehr erfolgreich.

    Bei der THG handelt es sich um die gleiche Vorgehensweise. Jeder, der Kraftstoffe in Verkehr bringt, erhält eine Quote zugeteilt, die jährlich reduziert wird. Hat ein Unternehmen mehr Kraftstoffe in Verkehr gebracht als von der Quote erlaubt, dann muss es sich entsprechende Zertifikate von anderen Unternehmen, oder jetzt auch direkt beim Endkunden von eFahrzeugen, zukaufen. Alternativ müssen entsprechende Zahlungen an den Zoll erfolgen.
    Ziel ist es, CO-verursachende Kraftstoffe soweit zu verteuern, dass die Investitionen in Alternativen wirtschaftlich sinnvoll sind.
    Ob die Hersteller das Geld jetzt teilweise an die eAuto
    Besitzer oder an den Wettbewerb oder an den Zoll überweisen spielt dabei erstmal keine Rolle. Ob unsere Regierung auf diese Zahlungen angewiesen ist um Klimaschutzprojekte voranzubringen wage ich bei einem Blick auf die Bundes- und Landeshaushalte zu bezweifeln.
    Jedoch kann diese Prämie ein zusätzliches Argument für potenzielle eAuto-Käufer sein. Auch Autos werden oft nur bzw. überwiegend nach wirtschaftlichen Aspekten gekauft.
    Fakt bleibt: Für die Kraftstoffproduzenten ändert sich nichts, egal von wem sie die zusätzlichen Zertifikate beziehen. Und wenn ich meinen Anteil der Quote selbst verkaufe, dann kann ich entscheiden wo das Geld hingeht. Ich kann es selbst investieren, ich kann es spenden, ich kann es einfach ausgeben. Landet das Geld im Staatshaushalt könnte im schlimmsten Fall ein neues AKW subventioniert werden.