Ich habe als Privatkunde mit Batteriemiete abgeschlossen. Soll unter 10.000 km p.a. günstiger sein als kaufen.
Die Frage ist, was "günstiger" heißt. Es ist unwahrscheinlich, dass Renault etwas verschenkt. Eine Miete wird über die gesamte Lebensdauer sicherlich teurer sein als ein Kauf, weil der "Vermieter" (Renault Bank) daran etwas verdienen will/muss.
Ich sehe den Vorteil von Miete darin, dass man eine "unbegrenzte" Garantie auf den Akku hat (auch nach mehr als 8 Jahren) und des weiteren noch die Mobilitätsgarantie. Außerdem "spart" man sich die 8.000€ Anschaffungskosten.
Batteriekauf hat den Vorteil, dass die Batterie sein Eigentum ist, keine monatlichen Zusatzkosten entstehen (selbst wenn das Fahrzeug mal nur steht) und man keinen Stress mit wechselnder km-Leistung und Abrechnung hat. Außerdem muss ich später für ein vielleicht 8 Jahre altes Auto nicht weiterhin mindestens 74€ monatlich zahlen.
Ich habe mich für den Batteriekauf entschieden, weil sich in meinem Fall bei geringster Laufleistung die Batteriemiete nach knapp 8 Jahren preisgleich zum Kauf und bei höherer Laufleistung schon deutlich eher preisgleich gezeigt hat. Das bedeutet, dass ich nach spätestens 8 Jahren "spare" und die Garantie auf den Akku sind ja ebenfalls 8 Jahre (allerdings bei Kauf nur auf 66% der Kapazität und bei Miete waren es glaube ich 75%). Ich kann mir das Auto jetzt leisten und will unabhängiger sein von späteren "Folgekosten". Wenn das Auto rumsteht soll außer Versicherung und Steuer keine extra laufenden Kosten anfallen und selbst die könnte ich - bei bedarf - durch (temporäre) Abmeldung des Fahrzeugs dann einsparen.
Ich finde es aber super, dass Renault (zumindest bisher noch) beide Varianten anbietet. So kann jeder für sich entscheiden welche Variante ihm lieber ist und auch ob man sich die 8.000€ für die Batterie sofort leisten kann/will oder lieber "Ratenzahlung" mit entsprechenden Extraleistungen. Renault hat es so zumindest geschafft den Einstiegspreis für BEV für viel mehr Menschen erschwinglich zu machen