Die Helferlein sind ohne Zweifel super und können einem den Allerwertesten retten - aber nur, wenn man den Sicherheits-Gewinn nicht durch höhere Risikobereitschaft zunichte macht
Schöner hätte man es nicht ausdrücken können.
Die Helferlein sind ohne Zweifel super und können einem den Allerwertesten retten - aber nur, wenn man den Sicherheits-Gewinn nicht durch höhere Risikobereitschaft zunichte macht
Schöner hätte man es nicht ausdrücken können.
Euch wöllte ich echt mal sehen, wenn ihr wieder in die alten Schlüsseln einsteigen und mit denen um euren Lebensunterhalt fahren müsstet...
Ich fahre bei gutem Wetter jeden Tag mit meinem Auto Bj. 1961 und freue mich über das "pure" Fahrgefühl, 10Tsd. Kilometer im Jahr.
Alles gut, da spricht sicher nur der Frust aus mir.
Dass der Fehler bei mir liegt steht ausser Frage. Ein Fahrzeug in D abstellen ist einfach dämlich.
Aber zugegebenermaßen wäre mir dieser Fehler bei einem weniger technisierten Auto vermutlich nicht passiert. Bei meinen Autos (die Zoe fährt normalerweise meine Frau) wäre dieser Fehler undenkbar.
Doch die ganze Technik suggeriert einem ein falsches Gefühl der Sicherheit und das führte vermutlich zu meiner Nachlässigkeit, da bin ich voll bei horst.w.
Prinzipiell sehe ich das technische Hochrüsten in Form diverser Fahrhelferchen als eher kritisch, da es die Faulheit (und "Dummheit") der Fahrer unterstützt. Die Technik wirds schon richten.
Ein Bremsassistent verleitet vielleicht eher dazu nicht voll konzentriert zu sein, eine automatische Bremse fördert die Nachlässigkeit, obwohl man seit vielen Jahren immer gewissenhaft die Handbremse anzieht bevor man aussteigt. Ein ESP und eine TCS erlaubt mir ohne großes Gefühl bei Glätte durch die Kurven zu bügeln.
Ich vertrete die Ansicht, dass es kein Fehler wäre wenn jeder Fahranfänger das erste Jahr Oldtimer fahren müsste, da lernt man Autofahren und dass man sich nicht auf die Technik verlässt.
Ausserdem fand ich eine automatische Handbremse schon immer ätzend. Als der erste Audi A4 damit aufkam empfand ich es schon als unpraktisch - und nicht nur weil man damit nicht mehr driften konnte.
Renault hat mir heute geantwortet, sie werden den Fall weiter nachgehen. Ich werde berichten...
Deine guten Augen in allen Ehren, aber sie war zu. Ich war dabei.
Schau Dir bitte das zweite Video an, das ich hier gepostet habe, da sieht man deutlich, dass die Türe zu ist.
Nochmal zum TE : Gleich am Anfang fehlen ein paar wichtige Sekunden im Video, ich bin der Meinung dass die Tür NICHT geschlossen war bevor er aussteigt.
Sie steht 1-2cm auf.
Also, wenn er offen fährt, dann hält, dann aussteigt, dann greift an sich nicht die Handbremse.
Hallo Heiko,
wie schon erwähnt, die Tür war definitiv GANZ geschlossen. Daran besteht kein Zweifel.
jetzt kann sich Fermanduc einen Verdienstorden an die Brust heften
Hurra, ich habe einen neuen Trend geschaffen.
Die Hoffnung aus der Situation auch nur einen einzigen Cent zu ziehen habe ich nicht. Bzw. es würde mich schon arg wundern etwas anderes als eine standartisierte Antwort von Renault zu bekommen.
... dann war das der Grund, dass Autohold bei mir nicht funktioniert hat, denn zum Rangieren im Hof schnalle ich mich nicht an und diese Bedingung war mir schlicht entfallen.
Trotzdem, Zoe hat in allen Versuchen beim Türöffnen die Parkbremse in Begleitung entsprechender tiefroter Meldefenster reingehauen. Und das wäre ja die Situation gewesen, die wahrscheinlich beim Unfall vorgelegen hat. Andererseits wäre ich nie und nimmer so schnell aus dem Wagen gekommen, dass ich die Reaktion des Wagens nicht mitbekommen hätte.
Ok, gut zu wissen, das war hier definitiv nicht der Fall.
Warnung ja, Bremse nein.
Die Reaktion des Wagens setzt nachweislich erst ein, nachdem ich so gut wie draussen war.
Zum Wagen käme ich hin (25km entfernt beim Händler eingelagert - so lange die Ersatzteile noch nicht angekommen sind), ausprobieren ist aber jetzt nicht mehr möglich, da die Fahrertüre nicht mehr zugeht.
Und auf Knien rutschen muss auch niemand, ich erwarte nichts von Renault, ich wollte nur den Fall erklärt haben, das war für mich das Schlimmste. Werde den Fall nachstellen, wenn die reparierte Zoe wieder bei uns ist.
Ach und die Türe war bei der Fahrt zur Schranke ganz sicher geschlossen.
Danke euch allen!
Hallo Bernhard,
Dein Beitrag hat mich tatsächlich erleichtert, denn so macht es Sinn.
Die Berganfahrhilfe ist für mich eine naheliegende Erklärung für das Erlebte.
Nichtsdestotrotz eine Situation, die man seitens Renault evtl. in ein künftiges Softwareupdate erbauen könnte, denn ich kann mir keinen Fall vorstellen, bei dem ein Losfahren ohne Fahrer bei geöffneter Tür besser wäre als eine automatische Bremsung.
Unser(e) Zoe wird übrigens repariert, es war kein Totalschaden.
In Zukunft soll lieber wieder meine Frau damit fahren, ich fühle mich in weniger technisierten Fahrzeugen viel wohler.