Beiträge von horst.w

    .... eben, und deshalb hat das nichts in solchen Statistiken zu suchen. Das sind Probleme (wenn überhaupt) eines Einzelfahrzeugs und nicht vom Hersteller oder Wagentyp.

    Schlechte Reifen usw werden auch mitgezählt, dem sind dann durchgerostete Schweller usw gleichwertig. Es geht ja nur um die Gesamtanzahl der Beanstandungen und nicht um die Qualität der Auffälligkeiten.


    Habe ich doch letztens irgendwo gelesen, da gehts um die ADAC Pannenstatistik und warum da bestimmte Marken so gut wie nie auftauchen. Sie sind nicht besser als andere, aber die Hersteller haben ein eigenes Servicesnetz und deshalb kommt das nicht in die Statistik des ADAC, weil der nicht gerufen wird.

    Aber was ich viel eklatanter finde:


    Das peinlich schlechte Abschneiden des Tesla :D

    ... ja, und das scheint in vielen Fällen tatsächlich hausgemacht.

    Das sind einerseits Montagefehler bei der Produktion (wie ist das möglich???). andererseits aber sehr häufig auch Servicefehler der Vertragswerkstätten.


    Ich verfolge seit geraumer Zeit den Tesla-Spezialisten YT AT-Zimmermann, einfach weil mich die Technik interessiert. Und Zimmermann hat sich neben allem anderen auf Fahrwerksoptimierungen spezialisiert und baut auch eigen-entwickelte Ersatzteile ein, einfach weil die OEM-Qualitäten bestenfalls den nächsten Schaden provozieren.

    Eklatantes Beispiel sind irgendwelche Bohrungen in Quer- / Längslenkern.

    In das volle Alu-Material wird eine Bohrung eingebracht, die ohne Stahlinlet genutzt wird und der zugehörige Bolzen wird nicht auf das vorgegebene Drehmoment angezogen. Was folgt daraus? Der Bolzen arbeitet die Bohrung zum Langloch aus und damit ist Ende Gelände für das betroffene Teil. Finanziell ein enormer Schaden für den Kunden und wäre so einfach und auch kostengünstig zu vermeiden.

    Aber es ist wie es ist, ein Hersteller kalkuliert immer gleich mal 100tausend oder gar mal 1 Million, da machen nur 10 Cent pro Stück ein stattliches Sümmchen aus.

    Mit welchen Bandagen da gekämpft wird, hat man bei VW vers Preventer gesehen.

    Richtig, es ist alles relativ und niemand weiß, wie mit den Wagen umgegangen wird. Gleichwohl kristallisieren sich Schwachstellen raus - nur bei welchen Produkten ist das nicht so. Teilweise als Sollbruchstellen vorsätzlich eingebaut. Das glaube ich mal bei Fahrzeugen nicht, wobei "Sparmaßnahmen" von Zulieferern ja schon fast zwangsläufig solche nach sich ziehen. Und warum müssen die so sparen ??? Weil sie geknebelt werden bis aufs Blut.

    So ist das mit Statistiken, die ich nicht selbst erlogen habe.


    Wenn zwischen Modellupdates nicht unterschieden wird, ist das Geschreibsel noch nicht mal das Papier wert!


    Nicht 100% überzeugt! eAuto Experte zeigt typische Renault Zoe Schwachstellen - YouTube


    Auch das ist nur eine Momentaufnahme eines einzelnen Fahrzeugs, einem "Pre-Facelift-Modell! Die neueren PH II sind 2019 rausgekommen(?), werden mithin erst dieses Jahr überhaupt TÜV-fällig.

    Eher beunruhigend finde ich, dass der Fehler bei der "kürzlich durchgeführten Inspektion" nicht aufgefallen ist, ist wohl vom Himmel gefallen =O


    Wenn mich nicht alles täuscht, hatten wir dieses Thema hier schon mal oder war im GoingElectric-Forum?

    ... habe mir mal gerade Dacia.de angeschaut, auf den Bildern des Innenraums zeigen sie die mechanische Handbremse nicht (schämen sich dafür ;-)) , aber in den Prospektangaben stecken andere, wichtige Fallstricke - und das gilt generell für alle Hersteller!

    Die Angaben zu den WLTP-Verbräuchen sind immer schön gerechnet. Gleichwohl wird der "kombinierte Wert", also mit einem Autobahnanteil, Deinem Bedarf unterm Strich entsprechen und das ständige Anfahren und das starke Beschleunigen egalisieren. Also mal mit 14 kW rechnen. Damit sind mit der kleinen Batterie rein rechnerisch meinetwegen die angegebenen 230 km möglich, aber nur, wenn man die gesamte Batteriekapazität heran zieht. Real soll man sie je nach Umständen nicht total vollladen und erst recht nicht total leer fahren. Unter günstigen Umständen wären bei Dir um 180 km drin, was dann 3 - 4 Tagesfahrten bedeutet, im Winter eher 2 - 3 mal.


    Beim Händler des geringsten Mißtrauens eine Probefahrt ordern und testen. Das schützt weitgehend vor Reinfällen.

    der Zoe kann man ja nur den Elektro-Dacia gegenüberstellen. Und ein E-Auto wäre umwelttechnisch bei Deinem Bedarf erst recht wünschenswert.


    Weltweit hat die Industrie bislang leider nur auf Komfortmodelle hin gearbeitet und die kleinen Arbeitstiere völlig neben liegen lassen. Aber ist schon klar, mit dem Kleinzeug lässt sich nicht so gut Geld verdienen, was nicht nur satte Gewinne verspricht, sondern auch zur Finanzierung der ganzen Entwicklung nötig ist.